Alternativer Titel: Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion, Raumschiff Orion
Produktionsland: Deutschland (BRD)
Produktion: Hans Gottschalk, Helmut Krapp, Oliver Storz
Erscheinungsjahr: 1966
Regie: MIchael Braun, Theo Mezger
Drehbuch: ?
Kamera: Kurt Hasse, Wolfgang Peter Hassenstein
Schnitt: Anneliese Schönnenbeck, Hannes Nikel
Spezialeffekte: Werner Hierl, Jörg M. Kunsdorff, Theo Nischwitz, Vinzenz Sandner, Götz Weidner
Budget: ?
Musik: Peter Thomas
Länge: 7 Folgen in einer Staffel á ca. 60 Minuten
Freigabe:
Darsteller: Dietmar Schönherr,Eva Pflug, Wolfgang Völz,Claus Holm, Friedrich G. Beckhaus, Ursula Lillig, Benno Sterzenbach


Inhalt:

Ich zitiere mal das Intro der Serie:

"Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen Wirklichkeit sein. Hier ist ein Märchen von Übermorgen. Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltall. Man siedelt auf fremden Sternen. Der Meeresboden ist als Wohnraum erschlossen.
Mit heute noch unvorstellbaren Geschwindigkeiten durcheilen Raumschiffe unser Milchstraßensystem. Eines dieser Schiffe ist die Orion. Winziger Teil eines gigantischen Sicherheitssystems, das die Erde vor Bedrohungen aus dem All schützt. Begleiten wir die Orion und ihre Besatzung bei ihrem Patrouillendienst am Rande der Unendlichkeit."

(Könnte man den Inhalt je besser beschreiben?)

Videos:

Intro-Video


ein Beispiel für das legendäre Tanzen


Meinung:

Wenn man an alte Sci-Fi Serien denkt, fällt einem sicherlich sofort "Raumschiff Enterprise" ein, Mitte der 60er produziert und wegweisend für das Science Fiction Genre. Doch diese aus Deutschland stammende Mini-Serie steht Star Trek in nichts nach.
Die 7 Folgen erzählen eine zusammenhängende Geschichte. Sie ist in sich logisch, unterhaltsam und für damalige Zeit sicherlich absolut faszinierend. Dies liegt nicht zuletzt an den damals aufwändigen Spezieleffekten. Zum Beispiel sieht man Unterwasserlandschaften an der Decke, während unten die Darsteller spielen. Explosionen im Weltall kann man sich zum Teil selber erklären, z.B. ewirkt in Gestein speiender Planet wie ein Ball mit Mehl, in dem man mit einem Staubsauger reinbläst. Die Kampfszenen der Raumschiffe wirken teilweise belustigend. Man könnte fast noch die Fäden sehen, ähnlich wie bei Raumschiff Enterprise.
Überhaupt ist die Serie als eine Mischung aus Komödie und Abenteuer. Sehr lustig sind die Tanzszenen im Casino. Hier hat man sich entweder sehr viele Gedanken über zukünftiges Tanzen gemacht oder bewusst die Zuschauer auf den Arm nehmen wollen. We rgenau hinsieht, wird in der Serie unter anderem Plastikbecher als Lampen und ein Bügeleisen als irgendein Gegenstand finden. Die Musik ist einprägend und ich bekomme davon immer wieder einen Ohrwurm. Schauspielerisch ist der Film auch gut, auch wenn einige Charaktere manchmal etwas steif wirken.

Eine super Serie, die man sich immer wieder angucken kann.

10/10

Ja, man nimmt sonst gerne mal deutsche Begriffe und coole Abkürzungen derer, aber das Wort "Overkill" ist echt der Hammer.

Wer auch immer das hierhin verschoben hat, man kann es auch ruhig in "SciFi" drinne lassen, denn es sind vielmehr kleine Filme statt ner richtigen Serie - finde ich.
Habe es deswegen absichtlich in "SciFi" verschoben.