Sisters From Hell

    • Sisters From Hell



      Alternativer Titel: Rosenkavalier
      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Berthold Parschau
      Erscheinungsjahr: 1997
      Regie: Leon Boden
      Drehbuch: Leon Boden, Harald Holzenleiter
      Kamera: Mathias Neumann
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: Rodney Holland, Harald Holzenleiter
      Budget: ca. -
      Musik: Martin Todsharow
      Länge: ca. 77 Minuten
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Esther Schweins, Roland Hemmo, Tyron Ricketts, Gabrielle Scharnitzky, Stefanie Stappenbeck, Jürgen Thormann, Judy Winter


      Inhalt:

      In einer Privatklinik für Kinder hat sich der „Bund der Rosenkavaliere“ zusammengeschlossen,
      allesamt Angestellte der Klinik – samt dem leitenden Ehepaar das selber zwei Kinder hat.
      Sexuelle Perversitäten sind Grund des Bündnisses, das vor allem Kinder der Spielball sind sollte klar sein.
      Jahre später – die Vergangenheit bekommt man aus Erzählungen der Mutter berichtet die noch im Knast sitzt.
      Diese bekommt derweil Post von ihren beiden Töchtern. Fotos mit Initialen, blutige Fotos:
      die bisher hingerichteten Perversen; hingerichtet durch die Hände der Geschändeten.
      Auf ihre Entlassung wartend häufen sich die Todesfälle, die Liste wird nach und nach abgearbeitet.
      Der ermittelnde Polizist der sich nichts ahnend in eine der Schwestern verliebt,
      ahnt nicht was in den kranken Gehirnen der beiden vorgeht...


      Trailer:
      -

      Kritik:

      Sisters From Hell ist ein fast typischer deutscher Thriller, der somit vom Tempo her ziemlich fade abläuft. Gesülzte Dialoge werden geliefert, wobei sich keine Spannung aufbaut. Die Frage warum so ein Brei auf der neuen Red Edition landet, kann ich mir nicht ganz erklären. Sisters From Hell hat das Niveau einer deutschen Soap. Er liefert immerhin aber ein paar ganz ansehnliche Meuchelszenen halb im Off, dass reicht aber von der Härte her aus, das er nicht den Sprung ins deutsche TV geschafft hat, sondern das er Tot geschwiegen werden musste. Diese Szenen hat man gut hinbekommen, vor allem da sie von 2 hübschen Mädels zelebriert werden. Die Szenerie ist leicht atmosphärisch, zumindest geht die Kulisse noch in Ordnung. Weit aus weniger durchschnittlich sind die Darsteller, die liefern nämlich bis auf die Optik der Mädels nur allesamt ganz miese Soap Leistung ab und stehen denen von GZSZ und co. in gar nichts nach. Es wirkt total unbeholfen und einfach nur saumäßig schlecht und blass, was den Film gewaltig nach unten zieht. So schlecht dass man sich den Film eigentlich nicht anschauen kann, wenn man besseres als deutsches TV gewöhnt ist. Wenn da nicht doch die eine oder andere ansehnliche Meuchelszene wäre, die einzig diesen Sisters From Hell über den typischen deutschen Soap-Bodensatz hievt. In die neue Red Edtion Sammlung passt der Film zumindest nicht, selbst nicht für Independent Verhältnisse, dafür wirkt das Geschehen viel zu aufgesetzt. Für Regisseur Leon Boden war es auch der letzte Film, wahrscheinlich gab es anschließend keine Gelder mehr.

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    • Belangloser und langweiliger deutscher Film.Eine Frechheit ohnegleichen den unter einem neuen Titel (wie es scheint sogar ohne Angabe oder Vermerk des Originaltitels auf dem Cover) in der Red Edition Reloaded Reihe zu veröffentlichen.Hier rechnet der unbedarfte Käufer doch wie man es von der Reihe erwartet doch mit einem Horror-/Gorestreifen.Geboten bekommt man aber einen langweiligen Thriller mit einigen Horroreinlagen und diese sind noch nicht mal gut umgesetzt.

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