Produktionsland: USA
Produktion: Charles Band
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Charles Band
Drehbuch: Danny Bilson, Paul De Meo
Kamera: Mac Ahlberg
Schnitt: Ted Nicolaou
Spezialeffekte: John Carl Buechler
Budget: ca. 400.000$
Musik: Phil Davies, Mark Ryder
Länge: ca. 72 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Tim Thomerson, Helen Hunt, Michael Stefani, Art LaFleur, Telma Hopkins, Richard Herd, Anne Seymour, Miguel Fernandes, Biff Manard, Peter Schrum, Barbara Perry, Brad Logan


Inhalt:

Jack Deth ist Jäger und kommt aus der Zukunft. Seine Beute sind unberechenbare, fanatische Überläufer aus einem fernen Jahrhundert. Jack löscht sie aus - es ist sein Job. Sein gefährlichster Gegner ist Whistler - ein verbrecherischer Despot mit gewaltigen Psychokräften. Mit Hilfe eines Zeitsprungs verfolgt Jack ihn bis ins Jahr 1985. Leena, ein Mädchen dieses Jahrhunderts, wird nicht nur Verbündete, sondern auch seine Geliebte. Seine stärkste Waffe ist eine Uhr, mit der er die Welt 10 Sekunden stillstehen lassen kann. Verliert er den dramatischen Kampf gegen Whistler, ist seine Zeitlinie unterbrochen. Er wird dann nie geboren werden. Kann Jack Deth die Vorfahren schützen, um die später Geborenen zu retten? Seine Chance liegt in einer langen Sekunde!


Trailer:



Kritik:

Charles Band sein Full Moon Trash die Trancers ist eine typische 80er Produktion wo es um Personen geht, die in die Vergangenheit reisen, um dort Ereignisse zu verhindern. Zu sehen ist auch das Liebe über das Alter hinweg funktioniert. Die Liebesstory ist hier ausschweifend aber ungewöhnlich, insbesondere da Helen Hunt es scheinbar trotz aller Gefahren und unerklärliche Geheimnisse voll darauf abfährt und sogar der Beinahetod ihr nichts ausmacht, nein sie fühlt sich dadurch sogar vom Zeitreisenden erotisch angezogen. Irgendwo auch typisch für die 80er Filmwelt. Die Synth-Sounduntermalung ist dabei erstklassig, dass ist auch eine große stärke der 80er und frühen 90er Full Moon Produktionen. Die Bildqualität ist allerdings auch hier ziemlich blass. So entsteht nie groß Atmosphäre. Die Actionszenen sehen auch aufgrund der veralteten visuellen Effekte trashig aus und dienen nur zur Belustigung, wobei etwas mehr davon ruhig hätte sein können. Der Film wird aber nicht langweilig, da die Geschichte genug Tempo vorweist. Das interessanteste hieran ist eine Uhr, welche die Zeit stehen lassen kann, daran wird sich Jahre später Matrix orientiert haben. Zudem liefert ein Punkclub mit deren verrückter 80er Pogo-Musik und Schlägereien auch mal richtig Stimmung.

Trancers ist sicherlich kein Highlight, aber eine genüssliche B-Sci-Fiktion Romantik Reliquie der 80er. Warum es hier zahlreiche Fortsetzungen gab, ist aus meiner Sicht vollkommen unerklärlich. Auch wenn ich mit Trancers aufgrund des ordentlichen Trashgehalts etwas anfangen kann, so reizen mich die Nachfolger im Gegensatz zur Puppet Master und auch Subspecies Reihe hier aber nicht wirklich, da die Geschichte dann doch nicht wirklich innovativ und prägend genug ist.