Killer sind unsere Gäste

    • Killer sind unsere Gäste



      Alternativer Titel: Killers Are Our Guests
      Produktionsland: Italien
      Produktion: Alberto Rigo
      Erscheinungsjahr: 1974
      Regie: Vincenzo Rigo
      Drehbuch: Bruno Fontana, Renato Romano
      Kamera: Vincenzo Rigo
      Schnitt: Vincenzo Rigo
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Roberto Rizzo
      Länge: ca. 87 Min.
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Anthony Steffen, Margaret Lee. Luigi Pistilli, Gianni Dei, Livia Cerini





      Drei Männer und eine Frau überfallen ein Juweliergeschäft. Bei dem Überfall wird einer der Beteiligten verletzt, ein weiterer erschossen. Die verbleibenden Gangster suchen nun einen Arzt auf um den Verwundeten behandeln zu lassen. Doktor Guido Malerva passt der Besuch nicht, aber er hat keine andere Wahl als zu helfen.

      „Killer sind unsere Gäste“ beginnt recht behäbig und ist doch ziemlich absehbar, was die ersten zwei Drittel anbelangt. Dabei sind Giuseppe Castellano als Mario und Margaret Lee als Eliana die Highlights innerhalb der Darstellerschar. De Teffe hält sich sehr zurück und nervt mit seinem doch sehr Weicheinähnlichem Spiel. Es ist schon klar, dass ihm das Drehbuch dieses verhalten vorgeschrieben hat, aber sein gequälter Gesichtsausdruck nervt vereinzelnd schon. Allerdings bekommt er in der Rolle des Doktor Guido Malerva im letzten Drittel des Films auch noch seine Erfolgserlebnisse. In mag Antony Steffen als Schauspieler sehr, aber innerhalb seiner Italo-Western Rollen halte ich ihn für wesentlich besser platziert. Eine Ausnahme ist natürlich „La notte che Evelyn uscì della tomba“.

      „Killer sind unsere Gäste“ wirkt in einigen Momenten ein wenig dahin gestreckt ohne wirklich die Absicht zu zeigen auf den Punkt zu kommen. Für diese doch eher langatmige Verfahrungsweise wird man allerdings im letzten Drittel des Films entschädigt. Bis dahin bleibt dem Zuschauer eine aufdringlich spielende Livia Cerini als Mara Malerva, ein Giuseppe Castellano der den perfekten Kernassi verkörpert und eine wirklich sehr nett anzusehende Margaret Lee. Margeret hat u.a. auch mit Lizzani innerhalb „Die Banditen von Mailand“, mit Tesssari innerhalb „Der Bastard“ und mit Franco in „Der Hexentöter von Blackmoor“ zusammen gearbeitet. Margaret Lee hat es bei „Killer sind unsere Gäste“ einfach drauf, richtig cool rüber zu kommen.

      Fazit: Ein Film der absehbar und dahin gezogen startet, mündet in ein gutes und überraschendes Finale, welches diesen gesamt gesehen ein wenig aufwertet.


      6,5/10


    • "Behäbig" trifft es ganz gut. Der Film ist wirklich überaus lahm inszeniert.
      Gegen Ende zieht das Tempo an, aber da ist man schon eingeschlafen.
      Durchschnittliche Kost.

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