L'ame Immortelle

    • L'ame Immortelle

      Alben:
      1997: Lieder die wie Wunden bluten
      1998: In einer Zukunft aus Tränen und Stahl
      1999: Tour CD
      1999: Wenn der letzte Schatten fällt (Version 2 mit Bonus-CD Echoes)
      1999: Echoes
      2001: Dann habe ich umsonst gelebt
      2002: Zwielicht
      2002: Als die Liebe starb
      2003: Disharmony
      2003: Seelensturm (Version 1: Buch & CD, Version 2: CD)
      2004: Gezeiten
      2006: Auf deinen Schwingen
      2008: Best of Indie Years
      2008: Namenlos (Doppel-CD)
      2008: Durch Fremde Hand (Doppel-CD)
      27.01.2012 Momente



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    • RE: L'ame Immortelle

      Kritik:

      Momente ist ein Album was melancholisch ansprechend ist, aber es kommt nicht an die zuletzt kommerziell erfolgreicheren Sachen heran. Lang hat es gedauert bis L’Ame wieder von sich hören lassen. Das Album ist rund und wird die Fans der Gruppe ansprechen, aber neue dazu gewinnen wird man hier nicht, da fehlt das richtige Hitpotenzial und auch mehr Härte, wie es der Song „Demon Be Gone“ rüberbringt, aber das sind eher die wenig wirklich guten Stücke herauf, die man sich mehr als einmal anhören kann. Denn es ist keine Balade hier auf dem Niveu wie die Videoauskoppelung, dann wäre es vielleicht noch ordentlich.

    • Ich liebe die ganzen Alten Alben, die hör ich hoch und runter. Allein wenn ich nur an Life will never be the Same again denke, da wirds mir schon anders und die Gänsehaut kommt.
      Das Highlight für mich ist die Seelensturm schreibe, die Cover Version von Termial Choice´s "Hate is just a 4 Letter Word" ist sowas von Genial, fast sogar besser als das Orginal.
      Ab Gezeiten wurde es für mich zu Mainstream, aber ab Namenlos wieder back to the Roots :) Großartige Band
    • Nach dem ruhigen Intro können die rockigen Gothic-Songs „No Goodbye“ und „Absolution“ ein gutes Album einläuten. Gerade der folgende vermeintlich beste und Vidoclipsong „Wie Tränen im Regen“ lässt die Stimmung aber etwas umschwenken, der Song gefällt mir nicht, ist zu dicht am schmalzigen Schlager dran, auch der einzige der so in die Richtung geht, er präsentiert nicht das wirkliche Album. Mit Empty folgt dann aber wieder ein rockiger Song, gefolgt vom noch rockigeren Demon Be Gone, der so was wie das Highlight zwischendrin ist. Mit dem Song The Heart scheint dem Album die Puste aus zu gehen, ein langweiliger Song, kein Rock, nicht traurig und keine Melancholie, der könnte sogar bei DSDS laufen, nur gerade mal durchwachsene Balladen-Füllmasse wenn man gnädig ist. Der Song Banish liefert dann wieder rockige Stimmung. Anschließend kommt mit dem Song Why Can’t Make You Fell eine Ballade die wirklich funktioniert. Der folgende Song Dort Draussen geht so Richtung Oomph! Ist auch der einzige Song der kommerziell wirkt und der zu überzeugen weis. Den Szenekenner wird den Song allerdings nicht so sehr beachten wie einige andere Stücke hier rauf. Der Ballade Hold Me zum Schluss hätte man weglassen können, erscheint melancholisch, aber nichts zum mehrmals hören.

      L’ame Immortelle ist hier ein doch arg durchwachsenes Album gelungen. Der Hit fehlt trotzdem. Vielleicht bin ich auch etwas streng, aber von L’Ame Immortelle erwartet man allerhöchsten Anspruch.

      3/6
    • Kritik zu Hinter dem Horizont (VÖ: 19. Januar 2018)

      Thomas Rainer kann hier mit seiner Stimme nicht so richtig punkten, besonders beim melancholischen Hit-Song „Treiben“ mit sehr eingängigen Text spätestens schon zu hören, auch wenn der Titel noch zu den besseren gehört, es könnte aber stimmlich besser klingen. Sonja Kraushofer ist gewohnt gut im Gesang, kann aber das Album erneut nicht nach vorn treiben, weil drum herum viel zu viel fehlt. Das Gesamtwerk klingt zudem erneut nicht mehr wie Gothic, es siedelt sich absolut im heutigen Synth-Pop an, ist sogar Tick besser wie die beiden Vorgänger Momente & Drahtseilakt, da angenehmer (vielleicht auch langweiliger) zu hören. Drahtseilakt klang zuvor ja nur wie Blutengel in arm, also ohne Hits, aber zumindest noch wie Gothic, dieses konntest musikalisch dennoch vergessen, für die Szene zu schlecht und für den Massenmarkt zu sperrig. Hinter dem Horizont orientiert sich am reinen Synth-Pop und ist damit zumindest absolut massentauglich. Bei den meisten Songs ist es aber nur das übliche sanfte Gerumse an Sound wie aus dem Discothekengroschenautomat, da nützt auch der starke Gesang von Sonja nichts.

      L'Ame hatte einst ein dunkles Rockalbum mit Gezeiten raus gehauen und daran gemessen ist das einfach auch zu wenig. Zu ihren dunklen Elektrostunden davor werden sie eh nicht mehr zurück kehren, ist auch nicht unbedingt passend eine derartige Rückwärtsrolle zu vollziehen, aber damals hatte ihre Musik Nischen-Anspruch, es waren einige Songs drauf die gut waren, auch ziemlich viel Instrumentale Füllmasse, aber sie sind mit ihren paar guten Szenehits groß geworden. Ich hatte auch nichts gegen diesen völligen Stilbruch zum Rock mit Gezeiten, aber was die letzten Jahre daraus geworden ist, ist nicht Fisch und nicht Fleisch, nicht Dark und nicht rockig genug und somit das komplette Album wieder nicht zum öfter hören tauglich.

      Beste Titel: Monument, Frei, Hinter dem Horizont

      3/6

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      Noch was aus der Mottenkiste: Früher war alles besser. rofl
    • In tiefem Fall (VÖ: 07.01.2022

      Durchgehört und gleich wieder zu gemacht. Nicht bleibt hängen, zu sperrig und langweilig.

      2/6