Alternativer Titel: Corpse-Makers, Nathaniel Hawthorne's Twice-Told Tales, Nights of Terror, Trilogie des Schreckens
Produktionsland: USA
Produktion: Robert E. Kent
Erscheinungsjahr: 1963
Regie: Sidney Salkow
Drehbuch: Robert E. Kent, nach einer Romanvorlage von Nathaniel Hawthorne
Kamera: Ellis W. Carter
Schnitt: Grant Whytock
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Richard LaSalle
Länge: ca. 116 Min.
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Vincent Price, Sebastian Cabot, Brett Halsey, Beverly Garlane, Beverly Garland, Richard Denning, Mari Blanchard, Joyce Taylor, Abraham Sofaer, Jacqueline deWit, Jacqueline De Witt, Edith Evanson, Floyd Simmons
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Mediabook (inkl. Blu-Ray): 30.08.2019
Der Film ist in drei Episoden gesplittet, die auf einer Grundlage des amerikanischen Schriftstellers Nathaniel Hawthorne beruhen. Die Geschichten sind folgendermaßen firmiert:
„Dr.Heideggers Experiment“
"Rappaccinis Tochter"
"Das Haus mit den sieben Giebeln"
Die Episoden befassen sich mit den Themen Leben, Tod und Liebe, sowie Hass, Gier und Angst. Dabei muss man erwähnen, dass „Dr.Heideggers Experiment“ und "Rappaccinis Tochter" recht makaber und morbide zu Werke gehen. "Das Haus mit den sieben Giebeln" stützt sich eher auf ein Gerüst von Gier, Hass und einen Fluch.
Sidney Salkow hat seine Regiearbeit recht gut unterteilt, auch wenn auf Grund manch sehr ausführlicher Dialoge die Zeit ein wenig gestreckt wird, vergehen die annährend 120 Minuten recht schnell, da der Zuschauer gut unterhalten wird. Vincent Price ist zweifelsohne das Zugpferd dieses Films, auch wenn die übrigen Darsteller ihre Sache sehr ordentlich machen.
Price besinnt sich in den ersten beiden Episoden auf ein für seine Verhältnisse eher zurückhaltendes Spiel, dass er allerdings innerhalb der dritten Episode ablegt und dem von ihm bekannten Overacting verfällt. Dieses soll keine negative Kritik sein, denn wer Vincent Price schätzt (wozu ich mich gern zähle) der weiß worauf er sich einlässt. Die Theatralik als leidenschaftliches Schauspiel. Vereinzelnd vergleichbar mit der Hektik eines Peter Cushing, man denke an die Szene mit der Tarantel innerhalb „Der Hund von Baskerville“. Price hat übrigens kurz nach „Gift des Bösen“ noch einmal mit Sidney Salkow innerhalb „The last Man on Earth“ zusammengearbeitet.
Die drei Episoden die „Gift des Bösen“ präsentiert, werden innerhalb den ihnen gebührenden und erwarteten Räumlichkeiten präsentiert, ebenso werden die Außenaufnahmen im erwarteten Farbglanz praktiziert.
Fazit: Vincent Price hat einige wesentlich bessere Filme abgeliefert, hier sei bezüglich des Episodenfilms natürlich „Der grauenvolle Mister X“ erwähnt. Trotzdem sei auch dieser Film den Freunden des Genres und vor allem den Fans von Vincent Price ans Herz gelegt.
7/10