Alone in the Dark

    • Alone in the Dark



      Originaltitel : Alone in the Dark
      Land / Jahr: Deutschland, Kanada, USA / 2005
      Altersfreigabe: Keine Jugendfreigabe
      Regie: Uwe Boll
      Produktion: Uwe Boll, Wolfgang Herold, Shawn Williamson
      Drehbuch: Elan Mastai, Michael Roesch, Peter Scheerer
      Kamera: Mathias Neumann
      Schnitt: Richard Schwadel
      Spezialeffekte: John Sleep
      Budget: ca. 30.000.000 $
      Musik: Reinhard Besser, Oliver Lieb, Bernd Wendlandt, Peter Zweier
      Länge: ca. 98 Minuten
      Darsteller: Christian Slater, Tara Reid, Stephen Dorff, Frank C. Turner, Mathew Walker, Will Sanderson, Mark Acheson, Darren Shahlavi, Karin Konoval, Craig Bruhnanski, Kwesi Ameyaw, Dustyn Arthurs, Catherine Lough Haggquist, Ed Anders, Brad Turner

      Inhalt :

      Vor Jahren verschwanden auf geheimnisvolle Weise 20 Kinder aus einem Waisenhaus, von denen nur eines wieder gefunden werden konnte. Sein Name: Edward Carnby. 20 Jahre später arbeitet Carnby als freischaffender Ermittler für unerklärliche und übernatürliche Phänomene. Seine Aufträge führen ihn an entlegene Plätze dieser Erde, um Artefakte längst untergegangener Zivilisationen sicherzustellen. Eines dieser geheimnisvollen Völker waren die Abkani, die vor über 10.000 Jahren verschwunden sind und daran glaubten, das Tor zwischen unserer Welt des Lichts und der Welt der Dunkelheit gefunden zu haben. Weil sie von der Gefahr für die Erde wussten, versteckten sie den Schlüssel dazu auf verschiedenen Kontinenten. Als Carnby mit einem Abkani-Fund zu Hause eintrifft, wird er gleich am Flughafen von einem geheimnisvollen Killer verfolgt - mit dem Fund scheint etwas nicht zu stimmen. Zeitgleich, irgendwo auf einem Schiff. Der fanatische Wissenschaftler Lionel Hudgens hat zusammen mit angeheuerten Helfern einen Abkani-Sarkophag aus purem Gold bergen können. Der geldgierige Kapitän Chernick öffnet trotz Hudgens' Warnung den Behälter. Außer Hudgens werden alle Besatzungsmitglieder von einem grässlichen Wesen getötet. Auch im fernen Amerika passiert etwas seltsames: Carnby fällt wie vom Schlag getroffen in Ohnmacht, während 19 Männer und Frauen ohne ein Wort der Erklärung ihre Familien oder Arbeitsstätten verlassen. Wieder auf den Beinen, macht sich Carnby zusammen mit seiner Ex-Freundin, der Archäologin Aline Cedrac, und Paul Fischer, einem Wissenschaftler von der geheimen Regierungsorganisation "Büro 713", auf die Suche nach den 19 Verschwundenen. Während Aline im städtischen Museum das mitgebrachte goldene Artefakt samt dreier anderer - in Venezuela, Neufundland und Alaska gefundener - Teile untersucht, klärt Fischer ihn über eine weitaus gefährlichere Entdeckung auf: In Carnbys Körper lebt ein geheimnisvoller parasitärer Wurm. Auch im Museum, wo gerade eine Abkani-Ausstellung vorbereitet wird, passieren unheimliche Dinge: Dämonische Kreaturen rasen todbringend durch die Flure, und Carnby kann buchstäblich in letzter Sekunde seine Ex vor den Klauen eines Untiers retten. Wenige Minuten später erscheint eine Spezialeinheit des "Büro 713", um die Wesen endgültig zu töten. Commander Burke lässt Carnby aus dem Museum entfernen und verbietet ihm jegliche Einmischung im Fall der 19 Verschwundenen. Bald darauf werden Carnby und Aline, die sich wieder versöhnt haben, von 19 zombieartigen Wesen, darunter Edwards Freund John, und einigen Dämonenmonstern angegriffen. Nur dank der bleihaltigen Hilfe von Commander Burke und seinen Männern überleben beide. Die Spur führt Carnby, Aline und das Team vom "Büro 713" zu einer verlassenen Mine. Im Inneren stoßen Carnby, Aline und Burke auf eine verlassene Versuchsstation und Carnby dämmert es, dass er hier als Kind zusammen mit den 19 anderen das Opfer grauenvoller Experimente gewesen sein muss. Deren Initiator Lionel Hudgens war auf die Relikte der Abkani gestoßen und züchtete menschlich-dämonische Hybridwesen, um sie zu kontrollieren. Nur bei Carnby hat dies nicht funktioniert. Plötzlich entdecken die Geisterjäger eine Tür mit einem seltsamen Schließmechanismus. Die Welt, wie wir sie kennen, ist von einer dunklen Gefahr bedroht - wie vor 10.000 Jahren die Welt der Abkani ...

      Trailer:


      Meinung:

      Hier haben wir mal wieder einen Film von Uwe Boll, der meiner Meinung nach immer etwas zu Unrecht extrem schlecht bewertet wird. Sicher, der Film ist alles andere als ein filmisches Meisterwerk, aber er kann doch sehr gut unterhalten. Meiner Meinung nach gibt es gewisse Ähnlichkeiten zu "Doom - Der Film" und der wird eigentlich immer besser bewertet.

      Jedenfalls hat dieser Film hier eine durchaus annehmbare, wenn auch nicht innovative Story, die auch recht interessant in Szene gesetzt wurde. Auch spannungsmäßig hat man im Genre schon Filme gesehen, die um ein Vielfaches uninteressanter waren. Die Action - Szenen haben mir recht gut gefallen und auch atmosphärisch fand ich den Film doch eigentlich recht dicht.

      Christian Slater hat hier meiner Meinung nach eine sehr solide Darstellung abgeliefert, auch wenn es sicherlich nicht seine beste Rolle war. Ich habe den Film jetzt auch schon mehrmals gesehen und es ist natürlich auch alles Geschmackssache, aber die teilweise vernichtenden Kritiken kann ich nicht nachvollziehen.

      Mich überkommt manchmal das Gefühl, das Filme von Uwe Boll einfach schon aus Prinzip von den meisten schlechter bewertet werden, ich kenne sogar Personen, die das offen zugeben, nur frage ich mich dann ganz ehrlich, wo die Objektivität bleibt.

      [film]6[/film]
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    • Kritik:

      Was es bei diesem Film von Dr. Uwe Boll zu sehen gibt, machte mich anschließend kurze Zeit sprachlos. Das Projekt "Alone In The Dark" war für Herrn Boll eine Nummer, nein gleich zwei oder drei zu groß gewählt. Dieser aktuell einzig weltweit bekannte deutsche Film-Regisseur, jener sich zumeist den Horror- & Videospielverfilmungen verschrieben hat, darf hier auf ganzer Linie Versagen.
      Mit dem gruseligem 1.Teil des Spiels hat der Film nichts gemeinsam, sondern eher mit Teil 4, wo die Story Ähnlichkeiten aufweist, dennoch passte bei "Resident Evil" sogar noch einiges mehr im Vergleich zu den Spielen, aber an den Games sollte man den Film wohl weniger messen. Zudem muss man feststellen, dass gebotenes auch ohne Vergleich mit irgend welchen Spielen trotzdem durchfällt.

      Mir gingen die ganzen "atemberaubenden" Stunts, so wie es auf dem Cover auch versprochen wird, ganz schön auf die Nüsse, so richtig kann sich das Werk nicht entscheiden, ob es Sci-Fiction, Action oder lieber Horror sein will, die ganzen Komponenten wirken zusammengewürfelt wie Pappschnee der bekanntlich nicht lange hält, wahrscheinlich hat sich Herr Boll auch gar nicht intensiv genug mit dem Spiel auseinandergesetzt um noch deren Atmosphäre zu übernehmen.
      Spannung kann kaum aufgebaut werden, die Atmosphäre ist also nicht vorhanden, es wird viel zu sehr mit den Lichteffekten gespielt, so stark, dass es jegliche Gruselstimmung im Keim erstickt. Was es hier gibt ist Action-BOLLwerk-Power, wo auch mal aus allen Rohren umhergeballert wird, was aber nie mitreißend ausfällt, sondern eher durch Zeitlupen zerfranst wird. Es kam mir hier so vor, als ob sich der Regisseur versuchte groß in Hollywood anzuwidern, mit dem aufzeigen von spektakulär schnellen Bildschnitten im Videospieleclip-Format, welche an sich aber auch nur bescheiden ausgefallen sind, zudem stellenweise mit Sound untermauert wurde, welchen man bei den Batman Anime Gehört haben kann, was auch nicht so recht passen will.
      Der Metalsound ist noch unpassend eingesetzt wurden, schon allein "Wish I Had An Angel" von "Nightwish" geht einem tierisch auf die Nerven, selbst als Fan der Band, die ansonsten sehr ruhige und schöne Musik zu bieten hat. Unnötig wirkender Soft-Sex gibt es auch, die Zombies sehen recht unbrauchbar aus.
      Die Darsteller wie die nervige Tara Reid (Düstere Legenden) gaben mir durch die Bank auch nichts, die später bei "Fear Factory - Labor der Angst" erneut komplett versagte.

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    • Ich habe die Spiele gerne gespielt, mit dem Film konnte ich nicht so viel anfangen. Irgendwie lag er mir nicht.

      Gruß Samazone
      Drei Dinge sind unwiederbringlich:
      der vom Bogen abgeschossene Pfeil,
      das in Eile gesprochene Wort,
      die verpasste Gelegenheit.
      Ali der Löwe, Kalif des Islam
    • Der Film gefällt mir sogar Oo
      Boll spaltet nicht nur die Massen sondern auch mich^^ Alone in the Dark war gut, Christian Slater weiß in seiner Rolle gut aufzugehen und das Thema wurde zumindest im Ansatz gut umgesetzt. Ich habe nur Alone in the Dark 4 gespielt und das ist auch schon eine ganze Weile her, vielleicht bin ich deshalb so gut auf diesen Film zu sprechen ?!

      [film]6[/film]
      Kalt im Nachtwind schwingt er hin und her,
      Sein Genick brach am Glockenseil.
      Regen tropft auf totes Fleisch,
      Rinnt herab am Glockenseil.

      (Eisregen)
    • Endlich mal einer, der diesem Film auch etwas abgewinnen kann. Der ist nämlich längst nicht so schlecht, wie ihn die meisten immer machen.
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    • Auch wenn die meisten mich jetzt schlagen wollen, ich find ihn gut :0:

      [film]6[/film]
    • Uwe Boll, ein ewiges Spannungsthema. Ich fand Blood Rayne ganz gut. Dementsprechend positiv bin ich diesem Film begegnet. Von den Spielen, habe ich vor Urzeiten nur das erste gespielt. Christian Slater, dessen große Zeiten hinter ihm liegen, ist einer meiner Lieblingsdarsteller. Ein Plus für den Film.
      Das CGI ist nicht so gut, aber evt. ist es auch eine Referenz an die Spiele. Von einigen Szenen abgesehen hat mich der Film allerdings unterhalten. Er ist ok.

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