Originaltitel: Hellbound: Hellraiser II
Produktionsland: Grossbritannien
Produktion: Clive Barker, Christopher Webster, Christopher Figg
Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Tony Randel
Drehbuch: Clive Barker, Peter Atkins
Kamera: Robin Vidgeon
Schnitt: Tony Randel, Richard Marden
Spezialeffekte: Graham Longhurst
Budget: -
Musik: Christopher Young
Länge: ca. 99 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Doug Bradley, William Hope, Ashley Laurence, Clare Higgins, Kenneth Cranham, Imogen Boorman, Sean Chapman
Inhalt:
Nach den blutigen Vorfällen in der Lodvocio-Street kommt Kirsty in das Sanatorium des sadistischen Dr. Channard. Ein Freund des Leidens und der Hölle. Mit ihrer Hilfe hofft er die letzten Geheimnisse der Puzzlebox zu ergründen. In Julia, die druch ein blutiges Ritual aus der Hölle flüchten kann, findet Channard eine Verbündete. Kirsty nimmt Kontakt mit Pinhead und seinen Cenobiten auf um das Gleichgewicht in der Dämonenwelt wieder herzustellen. Doch dafür muß sie selbst in die Hölle kommen. Mit der begabten Tiffany macht sich Kirsty auf den Weg in die Welt der Dämonen...
Trailer:
Kritik:
Nur ein Jahr später, das unbeschriebene Blatt Tony Randel übernimmt nun den Stuhl der Regie. Clive Baker kümmert sich um die Produktion und das Drehbuch schrieb er auch.
Dieser 2.Teil ist nicht nur gelungen, nein er ist sogar dem Ersten ebenwürdig und dies kommt ja nicht so häufig vor bei Fortsetzungen.
Am Anfang wird einem der Vorgänger noch mal gut erklärt somit ein Neueinstieg bei diesem nicht schwer fallen dürfte. Kirsty welche die grausame Hölle überlebte landet vorläufig in eine Irrenanstalt. Nur hat sie noch vor ihren Vater aus den Fängen der Cenobiten zu befreien. Der Grundstein für eine tolle Fortsetzung ist also gelegt.
Die Darsteller überzeugen erneut in ihren Rollen. Kirsty (Ashley Laurence) übernimmt wieder den Sympathiecharakter, aber sie ist nicht auf sich allein gestellt, ihr zur Seite steht Julia (Claire Higgins).
Als 2.Schauplatz neben der Irrenanstalt dient also die Hölle welche endlose und gruselige Gänge vorweist und somit ein Labyrinth des Grauens bietet. Zwischen Irrensanstalt und Hölle gibt es einige Szenario Wechsel welche leicht verwirren könnten, dies sehe ich aber nicht als Kritikpunkt an da es spätestens beim 2. mal anschauen nicht mehr stören sollte. Die düstere Atmosphäre ist im Horrorgenre fast schon einmalig geworden. Auf ein paar Fantasieelemente wird nun Wert gelegt.
Zu überzeugen weis erneut die passend gruselige Sounduntermalung. Die Goreeffekte sind wieder Klasse und dies mal kommen sie in einer größeren Stückzahl vor. Eine fehlende deutsche uncut DVD Fassung verwundert aus diesem Grund auch nicht wenn es beim Vorgänger schon nicht der Fall war. Der Spannungsbogen kann schnell aufgebaut werden und ein längeres warten so wie beim Vorgänger entfällt, wenn gleich es den Erstling nicht schmälern soll.