Titel : Basic Instinct - Neues Spiel für Catherine Tramell
Originaltitel: Basic Instinct 2
Land / Jahr: Deutschland, Großbritannien, Spanien, USA / 2006
Altersfreigabe: FSK 16
Regie: Michael Caton - Jones
Drehbuch: Leora Barish, Henry Bean
Kamera: Gyula Pados
Schnitt: István Király, John Scott
Spezialeffekte: Dave Eltham
Budget: ca. 70.000.000 $
Musik: John Murphy
Länge: ca. 111 Minuten
Produktion: Mark Albela, Moritz Borman, Matthias Deyle, Volker Schauz, Andrew G. Vajna, Joel B. Michaels, Mario Kassar
Darsteller: Sharon Stone, David Morrissey, Charlotte Rampling, David Thewlis, Hugh Dancy, Stan Collymore, Neil Maskell, Jan Chappell, Terence Harvey, Ellen Thomas, Mark Sangster, Tim Berrington, Indira Varma, Heathcote Williams, Flora Montgomery
Inhalt :
Die attraktive Kriminalautorin Catherine Tramell (Sharon Stone) gerät nach 14 Jahren wieder mit dem Gesetz in Konflikt. Diesmal in London. Und auch Scotland Yards charismatischer Kriminalpsychologe Dr. Michael Glass (David Morrissey) verfängt sich, wie damals sein Vorgänger Nick Curran, in ihrem gefährlichen Netz aus Sex, Lügen und tödlicher Raffinesse, als er den mysteriösen Tod eines Profi-Fußballers aufzuklären versucht. Ein mörderischer Machtkampf beginnt, der an seinem Höhepunkt angelangt ist, als Glass vor einer Entscheidung steht, die beider Leben grundlegend verändern kann...
Trailer:
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Meinung:
Jahrelang hatte man vergeblich auf eine Fortsetzung des genialen ersten Teils gewartet, als dann bekannt wurde, das es einen Nachfolger geben würde, stiegen die Befürchtungen, das der zweite Teil nicht annähernd das Niveau des Vorgängers erreichen konnte. Ja und nun kann man mit Sicherheit sagen, das die Befürchtungen sich bewahrheitet haben. Der Film, der hier entstanden ist, versucht wirklich eher krampfhaft, an die Klasse des Vorgängers heranzukommen, aber das Ergebnis ist leider nicht mehr als ein mittelmäßiger Thriller mit etwas nackter Haut.
So sehr sich Sharon Stone auch bemüht, übrigens ist sie eines der wenigen positiven Dinge in diesem Film, so blaß bleiben doch die anderen Darsteller. Wo es im Zusammenspiel mit M. Douglas noch vor Erotik geknistert hat, weht hier nicht mehr als lediglich ein laues Lüftchen. Alles wirkt ziemlich verkrampft, die Spannung erleidet immer wieder Einbrüche und auch die Atmosphäre wirkt irgendwie wie gewollt, aber nicht gekonnt.
Vieles bleibt in sicherlich teilweise nicht schlechten Ansätzen stecken, der Film dümpelt meist nur so vor sich hin und wirkt doch teilweise sehr belanglos. Im Nachhinein kann man sicherlich feststellen, das man sich diesen sehr schwachen zweiten Teil besser verkniffen hätte, aber hinterher ist man ja immer schlauer. Der Film ist jedenfalls weder Fisch, noch Fleisch.Man kann ihn sich eventuell einmal ansehen, aber wenn man es nicht tut, verpasst man auch nicht viel.
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