Alternativer Titel: Asshole
Produktionsland: Indien
Produktion: Dipankar Chaki, Kaushik Mukherjee
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Kaushik Mukherjee
Drehbuch: -
Kamera: Kaushik Mukherjee
Schnitt: Manas Mittal, Kaushik Mukherjee, Surojit Sen
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: -
Länge: ca. 82 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Anubrata, Joyraj, Rii, Anubrata Basu, Joyraj Bhattacharjee
Inhalt:
Gandu geht sein Leben gehörig auf den Sack: er lebt noch bei seiner Mutter, die ihn echt annervt, die Wohnung gehört
ihrem Macker, der jeden Tag nur zum Vögeln vorbeischaut und das bisschen Kohle, das er hat, muss er ihrem Typen
regelmäßig aus der Hose klauen. Ansonsten vertreibt er sich die Zeit mit Pornos oder hängt auf der Straße rum. Nur
für die wilden Raps, die er textet, kann er sich wirklich begeistern. All das ändert sich, als er Riksha trifft, der ein
ausgesprochenes Faible für Bruce Lee hat – und einen ordentlichen Vorrat an Drogen. Doch auf den Exzess folgt
der Absturz und alles um ihn herum beginnt, langsam zu verschwimmen: hatte er letzte Nacht wirklich zum ersten
Mal Sex? Ist die Asian Dub Foundation tatsächlich in der Stadt, nur um mit ihm aufzutreten?
Info:
Man kann nur erahnen, wie lange und heftig es in Regisseur Q gebrodelt haben muss: GANDU ist eine einzige Kampfansage an Bollywood und seine Kitschopern. Einzig gemeinsamer Nenner ist eine Geschichte, die hin und wieder von Songs unterbrochen wird. Der Rest von GANDU ist filmgewordener Tabubruch. Ob sprachlich, formal, inhaltlich oder auf der Bildebene: expliziter Sex, Masturbation, Drogen, wütende Songs… Nichts wird ausgelassen. Ein radikaler, hochenergetischer Film, der mit sämtlichen Bollywoodklischees aufräumt… Wirklich
mutiges Kino aus Indien!
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„ANTI-Bollywood par excellence.“ LES INROCKS
„Indiens Antwort auf Gaspar Noë.“ TWITCH
„Eine großartige Entdeckung … ein wunderbar dreckiger Film.“ F.LM
„Eines der ganz großen Highlights des Filmjahres 2011!“ Critic.de
„Das bengalische Thrash-Metal-Rap-Musical packt sein Publikum an der Kehle und arbeitet sich von dort
langsam nach unten vor…“ VARIETY
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Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 24.02.2012
Bonusfeatures: - Behind the Scenes (30 Min.)
- Berlin Episodes 1 & 2 (15 Min.)
- WTFRV? – kurze Tourdoku (10 Min.)
- Musikkurzclips (3 Min.)
- Booklet
(alle Features mit deutschen UTs)
Kritik:
Die s/w Optik gut und schön, dazu dann oft Graffiti beschmierte Kulissen im Hintergrund, allerdings ist die Kulisse auch meist nur sehr mausgrau und langweilig. Das war es auch schon an eher positiven Aspekten. Die Darsteller sind einem alle egal, es langweilt ganz schön ihnen zusehen zu müssen. Viel wird nicht gesprochen und plötzlich gibt es ein paar unerotische Sexszenen. Zwischendrin wird man immer mal wieder aufgeweckt, wenn plötzlich kräftig in Videoclipmanier in die Kamera geschrien und abgefeiert wird. Ganz in Youtube Manier mit zahlreichen Texteinblendungen, die massig ins Bild gepfeffert werden, aber mitlesen kann man dies nicht alles, außer man friert das Bild ein und es sind auch nur zusammenhanglose Texte, wenn auch mit schweinischem Inhalt. Gandu ist ein langweiliger Film, so kann man sich auch einen Youtubeclip aus Indien anschauen, wo ein paar Hirnis meinen sich laut mitteilen zu müssen. Der Film, der eigentlich inhaltlich keiner ist, also nur der überlange Videoclip, ist nicht provokant. Außer ein paar Geschlechtsteile die am Kamerarand erscheinen, aber das erzielt keine Wirkung mehr, selbst in Indien dürfte dies nicht provozieren, dafür ist das Ganze zu kaschiert und vor allem wird keine Aussage getroffen und es ist einem egal. Also wie ein Blickfang auf gerade 2 lLebende im Park, wo man sich am liebsten gleich verkrümeln möchte und die Szene vergessen gedenkt. Zumindest bis zur 45. Minute hab ich durchgehalten, dann war für mich hier Schluss mit diesem unsympathischen Stuss. Der Glatzentyp in der Hauptrolle spielt Ballerspiele und raucht selbstgedrehte Stängel, toll und sonst? Ja er hobelt sich einen vom angewachsenen Stängel und macht ein paar Pornos, das mit dem modernen Youtube Videostil unterlegt und fertig ist Gandu der Wichser.
Inhaltloser Dödelfilm. Ein Soft-Porno in Youtube-Clip-Format. Kunstscheiß Veröffentlichung ohne Hirnmaße. Einen schlechteren Griff kann man nicht machen.