Warrior



    • Produktionsland: USA
      Produktion: David Mimran, Greg O'Connor, Michael Paseornek, Jordan Schur, Lisa Ellzey, John J. Kelly
      Erscheinungsjahr: 2011
      Regie: Gavin O'Connor
      Drehbuch: Gavin O'Connor, Anthony Tambakis, Cliff Dorfman
      Kamera: Masanobu Takayanagi
      Schnitt: Sean Albertson, Matt Chesse, John Gilroy, Aaron Marshall
      Spezialeffekte: David Beavis
      Budget: ca. 30.000.000$
      Musik: Mark Isham
      Länge: ca. 139 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Tom Hardy, Jennifer Morrison, Noah Emmerich, Nick Nolte, Joel Edgerton, Kevin Dunn, Denzel Whitaker, Bryan Callen, Frank Grillo, Kurt Angle, Gavin O'Connor, Jake McLaughlin


      Inhalt:

      Tom Conlon, der jüngste Sohn eines alkoholkranken Ex-Boxers, kehrt in seine Heimat zurück, wo er von seinem Vater für einen Martial-Arts-Wettkampf trainiert wird. Sein Gegner wird sein älterer Bruder sein.


      Trailer:



      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 24.02.2012 (Verleih: 25.01.2012)


      Kritik:

      Warrior erinnert etwas an das große Sportdrama Rocky, nur mit 2 leidende Brüder, die sich beide nach oben kämpfen. Die Fights sehen hart aus und werden gut eingefangen, es handelt sich hier nicht nur um boxen, sondern auch um Wrestling, ähnlich dem K1 Kampfsport. Der Film hat wenig Humor, dafür einige emotionale Momente, allerdings hat er auch etwas Leerlauf zu Beginn, hier hätte eine Straffung von unter 2 Stunden noch mehr rausgeholt. Denn die Geschichte ist an sich simpel gestrickt und kam schon oft genug vor, nur dass es hier halt mal 2 Brüder sind, die soweit ist der Film auch schnell voraussehbar, im Finale aufeinandertreffen. So richtig nachvollziehen kann ich es nicht, dass ein Lehrer so wenig Geld verdient, dass er damit nicht über die Runde kommt und somit Kämpfe mit hohem Preisgeld mitmachen muss, als einzige Schwäche in der Logik. Die Darsteller sind absolut gut besetzt, mit dabei Wrestler Kurt Angle in einer Nebenrolle als böser Kämpfer. Youtube bekommt hier auch seinen Platz im Film, ansonsten spielen neue Medien keine große Rolle und die Kämpfe sind auch von der alten Schule ohne Martial-Arts oder vordergründige Zeitlupeneffekte.

      Nein, Warrior rüttelt nicht an den Thron des Rocky, die imbd Bewertung von 8.5 ist im Schnitt wieder doch im Vergleich zu älteren Filmen etwas zu hoch, aber verständlich, denn es ist einer der Besten Sportdramen der letzten Jahre. Hätte man die an sich interessante Geschichte mit den 2 Brüdern etwas gestrafft und noch etwas mehr Dramatik Schübe darin erzeugt, so wie in den großartigen Kämpfen, als Gesamtpaket ähnlich Rund wie es Real Steel vor kurzem aufzeigte, dann wäre es hier ein ganz großer geworden. Immerhin war nicht mal annähend ein Boxkampf der letzten Jahre so emotional geladen wie dieser finale Kampf der 2 Brüder in Warrior. An diesem Punkt wirklich ganz großes Kino, wo der Film auch hingehört hätte, im Gegensatz zum Oskar gekrönten, sehr faden und völlig überbewerteten The Fighter im letzten Jahr. Anschauen!

      [film]7[/film]
    • Ich fand den Film auch sehr gut.
      Ein gut gespieltes Drama mit aufregenden Fights.

      Ganz klar ein Geheimtipp.

      7,5 von 10
    • Bisschen viel unglaubwürdige Geschichte, leider ein bisschen zu viel unglaubwürdig. Das alleine macht ihn zwar nicht zu einem schlechten Film, hilft aber bei der Dramaturgie nicht unbedingt weiter. Schade, denn das Thema Kampfsport wird hier nicht als blutige Kampforgie gezeigt, sondern als Drama mit Sinn. Etwas weniger Rocky hier wäre gut gewesen, und vor allem einen etwas mehr glaubhaften Inhalt. So bleibt eine nette Verpackung die von guten Darstellern ansehnlich präsentiert wird. Nett, nicht mehr. [film]7[/film]
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    • Glaubhaft ist er im Vergleich zu den Rockyfilmen nicht, da geb ich dir recht. Dramatik hätte zwischendrin in der Geschichte mehr sein können. Die Kämpfe sind aber sehr dramatisch gewurden. im Vergleich zu The Fighter hat er mich aber um längen mehr überzeugt, bei The Fighter hab ich mich durchweg stark gelangweilt. Da hat garnichts gepasst, deswegen war er auch Oskar reif. lol
    • Die Kämpfe sind in Ordnung, nichts spektakuläres, aber okay. The Fighter wird auch bald angeschaut, ich denke er könnte mir gefallen.
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    • Da ich selber MMA betreibe, war ich sehr gespannt auf WARRIOR und etwas besorgt, wie mit dem Sport umgegangen würde. Ich war dann aber angenehm überrascht, dass nicht zu stark übertrieben wurde. Es hat zwar doch einige Dinge, welche so in Wirklichkeit eher nicht passieren, aber im Grossen und Ganzen könnte der Film doch ein wenig dazu beitragen, dass unser Sport etwas ins richtige Licht gerückt wird und ein paar Leute ihre absolut falschen Ansichten darüber noch einmal überdenken.

      Aber nun zum Rest des Films. Der hat mir nämlich auch sehr gut gefallen, was sicher an den hervorragenden Darstellern liegt. Tom Hardy, für mich einer der ganz grossen Newcomer der letzten Zeit, liefert eine absolut Klasse Vorstellung als verbitterter Ex-Soldat. Und auch Joel Edgerton als sein Bruder hat mich ziemlich berührt. Der schauspielerische Höhepunkt für mich ist allerdings Nick Nolte, welcher den Vater der beiden spielt und für einige sehr emotionale Momente sorgt.

      Auch die Kampfszenen waren sehr solide und ich bin sehr froh, dass auch da nicht übertrieben wurde. Im Gegenteil, ich habe in Wirklichkeit schon viel, viel spektakuläreres gesehen. Das tut dem Film aber sehr gut und macht das ganze sehr realistisch.

      Für mich ein absolutes Highlight, welches ich nur gerne weiterempfehlen kann. MMA Fans werden sich den Film sowieso reinziehen, allen anderen rate ich das auch zu tun. Ich vergebe

      [film]9[/film] Uppercuts
      That is not dead which can eternal lie and with strange æons even death may die...
    • Original von Dr.Doom:

      Glaubhaft ist er im Vergleich zu den Rockyfilmen nicht, da geb ich dir recht. ....


      Ist dieser Satz wirklich so gemeint?? Denn das würde bedeuten Warrior ist noch mehr übertrieben als die Rockyfilme. Das geht ja fast nicht mehr. lol

      Bin mal gespannt wie sich der Film im Vergleich zu "The Fighter" "schlägt" lolp
      Der war nämlich durchaus nicht schlecht und konnte zumindest an die schwächeren Rockyteile ranreichen auch wenn man die Filme nur schlecht vergleichen kann.
    • So ganz unrealistisch ist Rocky gar nicht, es gab genug Sensationen beim Boxen, ua das Vorbild für Rocky wie Stallone mal sagte, Chuck Wepner, der schickte Ali als krasser Aussenseiter auf die Bretter, allerdings wurde hinterher durch Aufnahmen belegt das er Ali dabei auf den Fuss trat... ehe er in der 15. Runde K.O. ging :0:
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    • Original von tom bomb:

      So ganz unrealistisch ist Rocky gar nicht, es gab genug Sensationen beim Boxen, ua das Vorbild für Rocky wie Stallone mal sagte, Chuck Wepner, der schickte Ali als krasser Aussenseiter auf die Bretter, allerdings wurde hinterher durch Aufnahmen belegt das er Ali dabei auf den Fuss trat... ehe er in der 15. Runde K.O. ging :0:


      Das hab ich damit nicht gemeint.

      Aber so wie sich Rocky mit Clubber Lang oder vor allem Ivan Drago gegenseitig auf die Rübe hauen, dass hält der Stärkste Schädel nicht aus.
      Selbst in Teil 1 und 2 gibt schon mehr als genug Prügel. Naja aber ich liebe die Filme trotzdem :6:
    • Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, das ist wohl klar. Im übrigen hab ich auch noch nie nen Zombie beim fressen gesehen, Dracula, Frankenstein noch nicht beim einkaufen und den Werwolf trotz Vollmondes im Wald auch noch nicht. lol lol lol
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    • Original von tom bomb:

      Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, das ist wohl klar. Im übrigen hab ich auch noch nie nen Zombie beim fressen gesehen, Dracula, Frankenstein noch nicht beim einkaufen und den Werwolf trotz Vollmondes im Wald auch noch nicht. lol lol lol


      Ne ist doch wohl schon rechtens sich über die Realität in Kampfsportfilmen zu unterhalten. The Fighter macht hier m.M. nach zum Bsp einiges richtig. Etwas weniger "over the top Prügelaction" hätte den Rockyfilmen meiner Meinung nach noch besser getan.

      Wenn ich einen Horrorfilm schaue dann will ich keinen Realismus haben. Bei einem Boxer-Drama (welches zumindest Rocky 1+2) nun mal sein sollen, kann ich durchaus Realismus verlangen. Der Zombie-vergleich hinkt hier m.M. nach ein wenig... :3:
    • Findest du? Also da gibt es wesentlich groteskere Actionszenen mM. nach, aber ich will sehen wie es ordentlich auf die Pompfe gibt. :18: :20:
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    • Warum sollte Rocky nicht realistisch sein, ich finde den Film realistisch. Noch heute versuchen viele so wie Rocky zu sein. Seine Kampfmusik ist eine Legende und wird von vielen gepfiffen. Die Kämpfe in Warrior sind auch sehr realistisch, nur die Geschichte drum herum mit den 2 Brüdern die dann im Finale stehen ist ein Tick weit hergeholt. Nichts deso trotz, The Fighters ist aus meiner Sicht kein bisschen realistisch, mal davon abgesehen dass der richtig langweilig ist, Mark Wahlberg sieht aus wie ein pummeliger Sperlingspartner, er verliert seine Kämofe, gewinnt dann doch mal einen durch einen Sonntagstreffer und schon kann er um den Titel boxen, wo ist das realistisch? Boxer Atmosphäre könnte dort überhaupt nicht auf.
    • Original von Dr.Doom:

      Warum sollte Rocky nicht realistisch sein, ich finde den Film realistisch. Noch heute versuchen viele so wie Rocky zu sein. Seine Kampfmusik ist eine Legende und wird von vielen gepfiffen. Die Kämpfe in Warrior sind auch sehr realistisch, nur die Geschichte drum herum mit den 2 Brüdern die dann im Finale stehen ist ein Tick weit hergeholt. Nichts deso trotz, The Fighters ist aus meiner Sicht kein bisschen realistisch, mal davon abgesehen dass der richtig langweilig ist, Mark Wahlberg sieht aus wie ein pummeliger Sperlingspartner, er verliert seine Kämofe, gewinnt dann doch mal einen durch einen Sonntagstreffer und schon kann er um den Titel boxen, wo ist das realistisch? Boxer Atmosphäre könnte dort überhaupt nicht auf.


      Sorry aber da kann ich jetzt nicht einfach die Klappe halten:

      Nein, Rocky ist nicht realistisch. Und damit meine ich noch immer (wie auch vorhin bereits erläutert) nicht die Story sondern die Kämpfe an sich. So wie die sich da kloppen, hält das ein echter Boxer keine Runde durch. Das und nichts anderes hab ich gemeint, als ich von fehlendem Realismus gesprochen habe. Wie auch immer, ich mag Rocky dennoch und die Filme sind Highlights für mich.
      Was hat die Kampfmusik von Rocky mit der Realismus-Diskussion zu tun? Das Argument verstehe ich nicht?

      The Fighter ist ein semi-biographisches Sportdrama und Teile der Geschichte basieren auf dem realen Leben des Boxers Micky Ward. Wie kann da von fehlendem Realismus bezügl. der Handlung gesprochen werden?

      Original von tom bomb:

      Findest du? Also da gibt es wesentlich groteskere Actionszenen mM. nach, aber ich will sehen wie es ordentlich auf die Pompfe gibt. :18: :20:


      Ja natürlich gibts die.

      Nehmen wir mal die Jackie Chan-Filme als Vergleich. Hier will der Film kein Sport-Drama sein sondern eine Action-Komödie ==> ergo darf für mich die Action auch fern jeden Realismus sein. Rocky ist aber vor allem in Teil 1 und Teil 2 in erster Linie ein Sportler-Drama welches sich selbst schon sehr ernst nimmt. Hier gehört für mich realistische Action her. Aber wie gesagt, ich mag die Rockyfilme sehr, somit passt das schon. :3:
    • Ist ja schön wenn man Disskutieren kann, dafür ist ein Forum ja da. Zum Abschluss meiner Realismus Meinung in den ersten beiden Rocky Filmen lautet........ doch warum nicht? Grade wenn man sich Kämpfe aus den 60er oder 70er Jahren anschaut gabs da ordentlich aufs Gebälk. Wenn man jetzt natürlich die heutigen langweill Boxer wie die Klitschkos sieht ist das fast nicht nach zu voll ziehen. Teil 3 und 4 sind natürlich fast Comicartig, wobei der dritte sogar mein Lieblings Rocky ist, und ich auch den vierten schon alleine auf Grund seines genialen Soundtracks wegen liebe, hier ist es schon übertrieben, aber wie du schreibst ist es bei Rocky mehr wie verzeihbar, weil es eben Rocky ist.
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    • Wenn man nur von den Klitschkos ausgeht, dann kann ich es nachvollziehen, die Rockyfilme zu übertrieben zu finden, so einfach wie es die Klitschkos immer hatten. Es gab aber auch Zeiten, da hat ein mike Tyson geboxt und mal jemand ein Stück Ohr abgebissen oder einige Kämpfe von Graciano Rocchigiani waren genau so hart, umstritten und dramatisch wie die Rocky Filme. Oder was Axel Schulz in seine Kämofe manchmal eingesteckt hat und wie verbeult er aussah. The Fighter könnte vielleicht realistisch auf die undramatischen Klitschko Kämpfe sein, mit einem Schlag den Gegner umboxen, wobei die Klitschkos aber nicht viele Kämpfe verloren haben wie Wahlberg in The Fighter um den Titel dann durch ein Sontagsschlag plötzlich zu bekommen. The Fighter ist der mit abstand schelchteste, langweiligste Boxerfilm den ich gesehen habe.
    • EDIT: Cheffe hasst The Fighter lolp lolp wir haben es jetzt verstanden lolp lolp
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    • Hassen bestimmt nicht, dafür ist er viel zu langweilig. Ein dämlicher Oskarfilm der nichts mit der Realität zu tun hat oder die nur sehr oberflächlich einfängt. Ich würde den Film nicht mal als Boxer-Drama sehen, ist ein Glemmerfilm für die Oskarveranstaltung, dafür muss natürlich alles glatt ausschauen. lolp
    • Ein sehr gutes Drama.

      Hat mir sehr gut gefallen,die Kampfszenen waren gut und realistisch dargestellt mMn.
      Nick Nolte hat mir in seiner Rolle sehr gut gefallen.

      [film]9[/film] :0:
      "I won't be a Rockstar. I will be a Legend." F. Mercury 1946-1991
    • Original von Dr.Doom:

      Hassen bestimmt nicht, dafür ist er viel zu langweilig. Ein dämlicher Oskarfilm der nichts mit der Realität zu tun hat oder die nur sehr oberflächlich einfängt. Ich würde den Film nicht mal als Boxer-Drama sehen, ist ein Glemmerfilm für die Oskarveranstaltung, dafür muss natürlich alles glatt ausschauen. lolp


      Ich habe das Gefühl, dass du alles was in die Richtung Oscars geht schon grundsätzlich als glattgebügelt und schlecht ansiehst, oder?
      Du kannst den fehlenden Realitätsgehalt noch so oft ankreiden, aber das tut ja nicht s daran dass dies ein teilweise biographischer Film ist. Somit ist durchaus Realismus vorhanden.
    • Warrior

      Wow, was für ein Film. Hier mal kurz um was es geht : Es geht um 2 Mixed Martial Arts Kämpfer ( kurz MMA ) die verhasste Brüder sind und die aus unterschiedlichen Gründen an dem Turnier "Sparta" teilnehmen.

      Hört sich eigentlich banal an aber ich möchte hier nicht viel Spoilern. Wenn jemand Interesse an dem Film hat sollte er keine Trailer sehen denn das nimmt vieles weg was den Film eigentlich ausmacht. Ich habe den Film zufälliger weise gefunden ohne etwas gelesen zu haben und war sehr überrascht.

      Tom Hardy ( Inception, Bronson ) zählt ab sofort zu meinen Geheimtipps denn die Rolle eines Menschen der keine Angst hat etwas zu verlieren macht ihm im Käfig zu einem Tier und man merkt in jedem seiner Schläge den puren Hass auf die Menschheit. Das er ein guter Schauspieler ist hat er oft genug bewiesen. Und das er gut Kämpfen kann hat er erst recht bewiesen.

      Anders rum ist es bei dem andern Bruder Joel Edgerton den ich bisher nur aus Smokin Aces und The Thing Remake kenne. Als Lehrer der nicht genug Geld verdient um seine Familie ernähren zu können muss er das machen was er am besten kann. In den Käfig steigen.

      Nick Nolte hatte seine besten Tage hinter sich und in diesen Film kommt er locker wieder ran. Wenn nicht sogar besser als jemals zuvor. Als Ex Alkoholiker buhlt er um die Liebe seiner Söhne und versucht alles wieder gut zu machen was er damlals richtig verkackt hat. Das er auf sehr wenig Gegenliebe stöst hält ihn nicht davon ab einen seiner Söhne wieder zu trainieren.

      Versteht mich nicht falsch. Das ist kein gewöhnlicher Film wo es nur darum geht sich eins auf die Birne zu Hauen. ganz im Gegenteil. In dem Film geht es eher um das zwischenmenschliche und das Leid der Vergangenheit. Zum Beispiel merkt man den puren Hass auf die Allgemeinheit Tom Hardy gnadenlos an wenn er auf die Gegner eindrischt und nach dem Sieg einfach aus den Ring geht anstatt zu feiern.

      Ich bin einfach überwältigt was Gavin O'Connor ( Erstlingswerk ) da auf die Beine gestellt hat. Ein tiefgründiges Sportler Drama das auch auf den Menschen ansich eingeht und glaubwürdige Beweggründe abliefert warum die beiden Brüder da mitmachen müssen.

      Den Film finde ich um einiges besser als The Fighther und niemand könnte mich ansatzweise davon abbringen. Erfreulich wenn man bedenkt das bald Christian Bale und Tom Hardy gemeinsam in Batman auf der Leinwand sind rofl

      Rundum ein sehr gelungener Film. Nur das Ende stößt ein wenig auf Gegenliebe. Man hätte noch mehr erfahren wollen.

      9,5 // 10

      Die Kritik hab ich aus meinem anderen Forum rausgekramt. Hoffe da spricht nichts dagegen.

      Home- Made by Remo1984 :83:
    • Original von Remo1984:

      Den Film finde ich um einiges besser als The Fighther und niemand könnte mich ansatzweise davon abbringen.


      Welcher Boxerfilm ist nicht besser als Hollywoods ausgezeichneter The Fighter. lolp :0:
    • Rocky Muahahahahaha :gay:

      Home- Made by Remo1984 :83:
    • Der Film ist eher in der Kategorie Drama einzuordnen.
      Der Kampfsport ist eher nur das Randthema.
      Schauspielerisch wird sehr gut agiert.
      Vom Ablauf her wäre mir lieber gewesen wenn sie sich die
      Zusammenhänge früher geklärt hätten, das kam meiner Meinung nach
      etwas spät so im letzten Drittel.
      Die Fightszenen sind gut und realistisch dargestellt.

      Ein wirklich sehenswerter Film.
      [film]9[/film]
    • Klasse Film. Viel Action, abwechslungsreiche Kämpfe, sympathische Schauspieler und ne Portion Drama. Die Story ist tatsächlich ziemlich unglaubwürdig/übertrieben - macht aber dadurch den Film nicht schlechter. Hervorzuheben auch die Extras auf der BD über Charles "Mask" Lewis jr. , den ich bis dato garnicht kannte - der aber für diese Sportart (MMA) eine Menge getan hat und leider in diesem Film nicht mehr mitspielen konnte, da er kurz vor den Dreharbeiten tödlich verunglückt ist.

      Sehenswerter Film!

      [film]9[/film]
    • Ich hab Warrior nun 2 mal gesehen und ich kann keinerlei längen oder sonstwas feststellen... Ich merke beim schauen nicht einmal das der Streifen fast 2,5 Stunden geht... für mich neben Rocky und The Wrestler einer der besten Kampfsportdramen ever !!!!!

      [film]10[/film]
    • Starker Film, Schauspieler haben das sehr gut gemacht. Idee ist auch gut. [film]9[/film]
      :23: Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität. :17:
    • Ob realistisch oder nicht, will ich und kann ich an dieser Stelle nicht bewerten, da ich mich im Kampfsport nicht sonderlich gut auskenne, was aber Fakt ist: ich wurde wirklich sehr gut unterhalten und der Film hat mich nicht zuletzt dank der guten Performance von Tom Hardy mitgerissen. Das genügt mir für eine überdurchschnittliche Wertung.
      Wir sind der singende tanzende Abschaum der Welt!