Alternativer Titel: Thunderball
Produktionsland: Vereinigtes Königreich
Produktion: Kevin McClory, Albert R. Broccoli
Erscheinungsjahr: 1965
Regie: Terence Young
Drehbuch: Richard Maibaum, John Hopkins
Kamera: Ted Moore
Schnitt: Ernest Hosler
Spezialeffekte: John Stears, Frank George, Garth Inns, Bert Luxford, James Snow, Jimmy Ward
Budget: ca. 9 Mio Englische Pfund
Musik: John Barry, Titelsong: Tom Jones
Länge: ca. 130 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller:
James Bond: Sean Connery
Domino: Claudine Auger
Emilio Largo: Adolfo Celi
"M": Bernard Lee
Moneypenny: Lois Maxwell
Fiona: Luciana Paluzzi
Patricia: Molly Peters
Felix Leiter: Rik Van Nutter
Paula: Martine Beswick
Lippe: Guy Doleman
Pinder: Earl Cameron
Emilio Largo die Nummer 2 der Verbrecherorganisation Phantom, bringt zwei Atombomben in seinen Besitz. Largo fordert die Weltmächte zur Zahlung auf, ansonsten würde er die Atombomben zünden. Bond geht einer Spur auf den Bahamas nach, aber die Zeit ist knapp.
Das vierte Bond-Abenteuer geht stärker in die Richtung von Action und Explosionen. Der Film will einfach nur auffallen und setzt weniger auf die Spannung seiner Vorgänger. Handwerklich ist diese Action einwandfrei und wird auch von einigen sehr guten Unter Wasser Aufnahmen begleitet. Allerdings wirkt ein Kampf unter Wasser extrem in die Länge gezogen und dahin gestreckt, dass dieses in einer kurzen Monotonie mündet. Weniger wäre an dieser Stelle mehr gewesen.
Claudine Auger tritt als Dominique Derval auf und weiß in optischer wie auch in Sympathiefördernder Hinsicht voll zu gefallen, so wie es sich für eine ehemalige Miss France gehört. Gleiches kann man von Luciana Paluzzi als Fiona Volpe behaupten, von der ich mir wesentlich mehr Spielzeit erwünscht hätte. Paluzzi ist in charismatischer Hinsicht eine sehr gute Besetzung für den Part einer Bond-Gegenspielerin. Ihre Mimik ist dazu sehr fördernd und lässt Luciana Paluzzi in einem äußerst interessanten Licht stehen.
Adolfo Celi verkörpert den Bösewicht Emilio Largo recht überzeugend, kann aber nicht an die klasse Leitung einer Gerd Fröbe innerhalb Goldfinger anknüpfen. Celis markantes Gesicht sollte der ein oder andere aus Lanfranchis „Django – Unbarmherzig wie die Sonne“ kennen.
Der Film geht sehr rasant los und endet auch so. Hierbei gelangt die Glaubwürdig- und Bodenständigkeit gerade im Vergleich zu den Vorgängern auf einige Abwege.
Fazit: Besser als „Liebesgrüße aus Moskau“, nicht so genial wie „Dr. No“ und „Goldfinger“ aber trotzdem ein richtig guter Film den man sich gern ansieht.
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