Alternativer Titel: Alice Sweet Alice, Communion, Holy Terror
Produktionsland: USA
Produktion: Marc G. Greenberg, Richard K. Rosenberg, Alfred Sole
Erscheinungsjahr: 1976
Regie: Alfred Sole
Drehbuch: Rosemary Ritvo, Alfred Sole
Kamera: Stephen Lawrence
Schnitt: M. Edward Salier
Spezialeffekte: Karen Sole, Anne Paul
Budget: ca. -
Musik: Stephen Lawrence
Länge: ca. 102 Minuten
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Linda Miller, Mildred Clinton, Paula E. Sheppard, Niles McMaster, Jane Lowry, Rudolph Willrich, Michael Hardstark, Alphonso DeNoble, Gary Allen, Brooke Shields, Louisa Horton, Tom Signorelli
DVD: In Deutschland hat man die Wahl zwischen der CMV-Scheibe (zwei Cover) und der Eurovideo. Die CMV soll nicht besonders sein, die Eurovideo bekomme ich bald und werde was dazu sagen.
Inhalt:
Alice und Karen sind zwei ungleiche Schwestern. Während die brave Karen von allen geliebt wird, ist Alice intrigant und frech. Doch als Karen ihre erste Kommunion empfangen soll, wird sie in der Kirche ermordet. Alle Hinweise deuten auf die Schwester Alice. Nachdem weitere Angriffe erfolgen und ein Opfer, das überlebt hat, Alice als Täter bezichtigt, wird das junge Mädchen eingewiesen. Nur ihre Eltern glauben an ihre Unschuld, doch bei der Vater ...
Trailer:
Kritik von Dr.Doom:
Die zunächst sympathisch wirkende Familie entpuppt sich zunehmend als sehr bösartig gestrickt, besonders der saudicke, phädophile Onkel ist als Katzenfreund ein schmieriger und fauler Typ schlecht hin. Allgemein haben die Charaktere fast alle mächtig Dreck am Stecken, aber dann doch liebenswerte Seiten.
Unsere kleine Hauptdarstellerin Alice mag den Onkel nicht: „Das geht dich einen Pups an, du fette Sau.“
Alice ist ein bösartig freches Kind, mehr verrat ich über sie nicht, im Finale darf man jedenfalls überrascht sein, was hier um ihre Person noch für Wendungen vollzogen werden.
Die Kulissen im Hausinneren sind farbenstark und ansprechend, die Sounduntermalung typisch für die 70er und 80er schön gruselig. Während die einen Kinder ihre Taufe erhalten und den komischen Keks fressen müssen, den sie vom Pater bekommen, meuchelt in den hinteren Ecken der Kirche auch schon ein Mensch mit gelben Regenmantel und Puppenmaske ein Mädchen per Würgeszene. Natürlich ist die Täterin(?!) schnell entlarvt und die Geschichte mit dem Messer schwingenden Teufelmädchen mit Maske erinnert ein bisschen an Das Omen und den späteren Halloween, baut seine komplett eigene Geschichte auf und lässt den Zuschauer stetig ein wenig im Ungewissen wer eigentlich hinter der Maske steckt, bis zur Auflösung im Finale. Im Film wird sogar die Kirche mit ihre Thesen wie das Leben nach dem Tot, anhand der eigentlichen absichten der gestörten Person intelligent und bösartig aufs Korn genommen. Es gibt einige blutige Meuchelszenen die sehr ansprechend ausfallen. Das blutige Finale in diesem spannenden Werk findet in der Kirche statt und liefert einen richtigen Schocker, was für ein Schlusspunkt! Von Regisseur Alfred Sole wäre seine Horrorkomödie „Freitag, der 713.“ für CMV doch eigentlich auch eine Veröffentlichung wert, so schlecht ist der garantiert nicht. ;)