Code Blue



    • Produktionsland: Niederlande
      Produktion: Frans van Gestel, Charlotte Vinther, Arnold Heslenfeld, Floor Onrust
      Erscheinungsjahr: 2011
      Regie: Urszula Antoniak
      Drehbuch: Urszula Antoniak
      Kamera: Jasper Wolf
      Schnitt: Nathalie Alonso Casale
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Ethan Rose
      Länge: ca. 78 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Bien de Moor, Lars Eidinger, Annemarie Prins, Sophie van Winden, Christine Bijvanck, Hans Kesting, Renée Fokker, Mitchell van Dijk, Sam de Man


      Inhalt:

      Krankenschwester Marian arbeitet auf der Intensivstation und ist fast täglich mit dem Tod bzw. der künstlichen Verlängerung des Lebens konfrontiert. Marian geht völlig auf in ihrer Arbeit, ein Privatleben existiert für sie nicht. Und manchmal, wenn sie glaubt, es sei der richtige Moment, hilft sie ein wenig nach bei der Beendigung der Verlängerung. Da erblickt sie eines Tages einen Nachbarn, der einsam und gestört wie sie selbst zu sein scheint. Und zarte Hoffnung keimt auf ein wenig Zweisamkeit.


      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 05.04.2012 (Verleih: 15.03.2012)
    • Kritik:

      Von einem richtigen Film kann kaum die rede sein, die Handlung kommt überhaupt nicht von der Stelle. Es gibt eigentlich nichts über das man berichten kann. Erst zum Schluss gibt es plötzlich provokante Szenen und zwar ein Liebesspiel zwischen Mann und Frau, was wirklich kontrovers ist, nur das man sieht wie der Typ sich stetig einen keult und die Nackte fährt drauf ab, lässt sich also erniedrigen. Na ich weis nicht, ob das verstörende Finale schon reichen kann, um diesen Mumpitz zu empfehlen, nur weil das Finale hart ist, ich denke mal eher nicht, denn der Rest ist wirklich zum einschlafen, ohne jegliches Tempo. Vielleicht noch ein hohler Filmkritiker Müll, die hier Kunst entdecken, mehr nicht.

      [film]3[/film]
    • Von dieser Reihe sollte man überhaupt nicht so viel erwarten. Gut, dass ich ihn mir nicht gekauft habe.. "A Hole In My Heart" war auch so ein Griff ins Klo.
    • @Rapeblossom Kurze Frage and dich.Mit welcher Erwartungshaltung gehst du eigentlich an solch eine Reihe?Das es sich hierbei in keinster Weise um Filme handelt die auch nur annähernd etwas mit Horror zu tun haben sollte dir doch allein wenn du Die Cover anschaust kar sein.
    • Original von rapeblossom:

      Von dieser Reihe sollte man überhaupt nicht so viel erwarten. Gut, dass ich ihn mir nicht gekauft habe.. "A Hole In My Heart" war auch so ein Griff ins Klo.


      Sehe ich auch so. :3: Sind aber nicht alle schlecht, dass wärs ja noch schöner. lol Tyrannosaur & Michael waren z.B. ganz gute und bis dato unumstrittene VÖ zuletzt in der Reihe.
    • Original von Dr.Doom:

      Original von rapeblossom:

      Von dieser Reihe sollte man überhaupt nicht so viel erwarten. Gut, dass ich ihn mir nicht gekauft habe.. "A Hole In My Heart" war auch so ein Griff ins Klo.


      Sehe ich auch so. :3: Sind aber nicht alle schlecht, dass wärs ja noch schöner. lol Tyrannosaur & Michael waren z.B. ganz gute und bis dato unumstrittene VÖ zuletzt in der Reihe.


      Nein, natürlich nicht. Man darf einfach nicht erwarten, dass der "Kontrovers-Stempel" eine Qualitätsgarantie darstellt. Ich hab mich anfangs selbst dabei ertappt, alles von der Reihe haben zu wollen - nun überlege ich mir zweimal, ob sich der Film auch lohnt.
    • Wer sich mal einen extrem ruhigen,aber recht verstörenden Film anschauen will,der sollte zu Code Blue greifen.In dem Film wird Vereinsamung,sowie das Tabuthema Sterbehilfe auf kontroverse Art verarbeitet.Der Film kommt komplett ohne Action und Gore aus und beinhaltet auch fast keine Soundeffekte.Die darstellerische Leistung der Hauptdarstellerin ist extrem gut,man kann sich nahezu sehr gut in ihre Rolle hineinversetzen.Urszula Odyssee hat hiermit eine Perle des kontroversen Kinos abgeliefert.
    • Marian ist eine Soziopatin, das führt uns die niederländische Filmemacherin klar vor Augen. Dies zeigt sie mit ihren langen Einstellungen, die Stille. Auch ruht die Kamera auf das Gesicht Marians und veranschaulicht auch den spärlichen Kontakt zu ihrer Außenwelt.
      Hier wird eine fast grenzenlose Leere Marians gezeigt mit kalten, sterilen Bildern.
      Fast könnte der Zuschauer annehmen, das kaum noch eine weitere Handlung erfolgt, aber sie wird unterbrochen und es werden Bilder gezeigt, die ins Kontroverse gehen. Was sich dann den Zuschauer bietet, ist dann alles andere als Langweilig!

      Trotz einiger Längen, hat aber dieses Teil einen tragischen Hintergrund, z.B. spürt der Zuschauer die fast schmerzhafte Einsamkeit und die Sehnsucht nach menschliche Kontakte. Sie ist sogar bereit, sich zu erniedrigen, als sie den Mann bittet zu bleiben.
      Hier offenbart sich zum Ende hin die ganze Szenerie in kontroversen Bildern, die der Zuschauer so schnell nicht mehr vergißt und nach der Sichtung noch beschäftigt.
      Mir ging es jedenfalls so...