Raising Hell - Aron Bone (Sachbuch)

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      Raising Hell

      Autor: Aron Bone
      Verlag: MPW
      Seiten: 349
      Erschienen: 1997
      ISBN: 3-931608-16-6

      Der Name des Autors ist ein Pseudonym hinter dem wahrscheinlich ein Teil der „Moviestar“ – Belegschaft steckt. Aber das sagt ja noch nichts über das Buch an sich aus, denn jenes ist wirklich nicht schlecht.
      Das Buch beschäftigt sich mit den ersten vier Hellraiser – Filmen. Im ersten Teil des Buches werden die vier Filme ausführlich vorgestellt. Für meinen Geschmack etwas zu ausführlich, da die Filme beim Leser sicher bekannt sein dürften. Und der braucht sicher keine Detailgetreue Widergabe der gesamten Handlung der Filme. Aber man muss es ja nicht lesen, auch wenn man dafür bezahlt hat. Dem folgen reichhaltige und interessante Hintergrundinformationen zu den Filmen, wobei besonders die Anekdoten zu Teil vier amüsieren können. Natürlich dürfte das wahre Desaster um diesen Film nie komplett ans Tageslicht kommen.
      Der zweite Teil des Buches mit der Überschrift „Leviathans Diener“ beschäftigt sich mit den wichtigsten Personen hinter den Kulissen. Der Leser bekommt die Regisseure sowie die Schauspieler ausführlich vorgestellt.
      In „Die Hellraiser – Mythologie“, dem dritten Teil, wird etwas im Mysterium der Cenobiten herumgewühlt. Was ich aber nicht so interessant fand. Besser war dann schon „Cenobiten fürs Volk“ In diesem Abschnitt bekommt man die Merchandise – Palette, Probleme mit den Hellraiser – Filmen, Fanaktivitäten und Bootlegs (GMT & Co.) vorgestellt.
      Und das war dann auch schon das ganze Buch, welches sich leicht, dank der großzügigen Seitengestaltung, in einem Rutsch durchlesen lässt. Negativ fallen aber die vielen, mal vorsichtig ausgedrückt, Druckfehler auf. Da enden Klammerbemerkungen im Nichts. Worte tauchen mehrmals hintereinander auf und bilden völlig neue Wortkreationen. Ein Lektor wäre angebracht gewesen.
      Das Bildmaterial ist reichhaltig und gut, auch wenn die Bildqualität stark schwankt und einige male das Ergebnis sogar unbefriedigend ist. Schön aber, dass es das Bild von der berühmt – berüchtigten Chirurgen – Szene gibt, sowie weitere Szenenbilder, die es nie in die Filme geschafft haben. Angereichert mit vielen Zeichnungen aus der Feder von Barker, ist das Gesamtbild zwar schön, aber nicht wirklich frei von Fehlern und einigen getrübten Eindrücken.

      Subhero