Produktionsland: USA
Produktion: Joseph Beruh, Edgar Lansbury, George Manasse
Erscheinungsjahr: 1976
Regie: Jeff Lieberman
Drehbuch: Jeff Lieberman
Kamera: Joseph Mangine
Musik: Robert Prince
Schnitt: Brian Smedley-Aston
Spezialeffekte: Rick Baker
Budget: 470.000$
Länge: ca. 93 Min.
Freigabe: Ungeprüft
Darsteller: Don Scardino, Patricia Pearcy, R. A. Dow, Jean Sullivan, Peter MacLean, Fran Higgins, William Newman, Barbara Quinn, Carl Dagenhart, Angel Sande
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung 22.11.2018
Inhalt:
Durch einen umstürzenden Strommast gelangen ungeheure Mengen elektrischen Stroms in den ländlichen Boden einer amerikanischen Kleinstadt. Dadurch werden nicht nur Millionen von Regenwürmern an die Oberfläche getrieben, die Tierchen entwickeln auch einen ungewöhnlichen Appetit auf Menschenfleisch.
Teilweise wirklich ekelerregender, träge und langsam erzählter Wurmhorror, der stets bemüht ist, seine Darsteller in dem behäbigen und trockenen Ablauf interessant und als Identifikationsfiguren etabliert wirken zu lassen, aber seine wirkliche Tragkraft der realen Wurmpracht in geringer bzw. später Quantität verschenkt. Um die Personen wird eine scheinbar dramatische Beziehungskiste geschnürt, die zwar Leben einhaucht, aber wirklichen Thrill und Spannung vermissen lässt, zumal die Würmer dadurch zum Nebenobjekt werden. Wahrlich interessant ist ihre Präsens dann aber gegen Ende des Filmes und während der Szenen die tatwahrhaftig unter die Haut gehen. Das ist für 1976 recht aufwändig gestaltet, wenn sich die Würmer unter der Haut durchfressen. Squirm bietet gewohnt solide und wenig spektakuläre 70er Jahre Hysterietierhorrorkost mit dem Hang zur Umweltkritik, ist kein Totalausfall, aber eben auch kein Meilenstein, den man unbedingt hervorheben müsste. Eben einer unter vielen, der aber einmal, sofern man Fan des Genres ist, schmecken dürfte und nicht wie viele andere seiner Gattung keinerlei Trashkomponenten besitzt. Aber vielleicht ist das auch sein grösstes Problem. Er holt sich zu ernst. (5/10)