Drei Schwedinnen in Oberbayern

    • Drei Schwedinnen in Oberbayern



      Alternativer Titel: Drei Schwedinnen in Tirol
      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: -
      Erscheinungsjahr: 1977
      Regie: Sigi Rothemund
      Drehbuch: Sigi Rothemund
      Kamera: Franz Xaver Lederle
      Schnitt: Mimi Werkmann, Eva Zeyn
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Gerhard Heinz
      Länge: ca. 93 Min
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Herbert Fux, Rosl Mayer, Gianni Garko, Alexander Grill, Beate Hasenau




      Trailer:
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      Otto ist Gastwirt in Tirol und sein Hotel steht vor der Pleite. Zusammen mit seinem Kumpanen Alois fliegt er nach Stockholm um dort eine Fremdenverkehrmesse zu besuchen. Dort lernen sie drei Schwedinnen kennen, die nach Ottos und Alois Abreise ebenfalls nach Tirol gerufen werden um das Hotel vor der Pleite zu retten.

      „Drei Schwedinnen in Oberbayern“ bzw. „Drei Schwedinnen in Tirol“, das bedeutet Scherze die so dämlich sind, dass es eine wahre Freude sein kann. Das Standschild vor der Gaststätte, dass am Nachmittag warme Berliner kommen werden, stürzt die Dorftucke in wahre Begeisterung. Warme Berliner…hahaha man ist das dämlich, „Noch warm und schon Sand drauf“. Scherze sollte man sein lassen wenn sie nicht passen, ist auch keiner denn Gianni Sartana Garko spielt den Gastwirt Otto. Weitweg vom Italo Western inmitten von Tirol gibt Sartana den Lederhosentragenden Früh-Stanglwirt, der nichts anderes als Röcke im Kopf hat.

      Drei Schwedinnen tanzen mit Lederhosen bekleidet zu einer extrem dämlichen Musik und Otto Sartana verprügelt das gesamte Dorf. Unglaublich wie daneben man sein kann. Das Highlight des Films sind in optischer Hinsicht die kurzen Auftritte von Frau Buchfellner, die wenn ich richtig aufgepasst habe, nicht ein einiges Wort redet.

      Das innerhalb eines solchen Films mit viel Slapstick zu rechnen ist, sollte schon klar sein, aber die Slapstickeinlagen im Stockholmer Nachtclub sind selbst mir ein wenig zu blöd. Jegliche weitere Slapstickangriffe lassen sich wohlwollend dulden.

      Das dieser Lederhosen-Trash immer noch mit der FSK 18 ausgestattet ist, ist für mich ein Rätsel. Es gibt nun wirklich rein gar nichts Anstößiges in dem Film zu entdecken, denn selbst die Nacktszenen der Skandinavierinnen sind dermaßen rar gesät, dass man evt. über eine FSK 12 reden kann.

      Fazit: Drei Schwedinnen die keine Schwedinnen sind mischen Tirol auf und das ist dermaßen dämlich, dass es schon wieder fast genial ist. Für Freunde von Trash aus deutschen Landen ein richtig spaßiges Unterfangen.

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