Produktionsland: USA, Australien
Produktion: Avi Arad, Michael De Luca, Gary Foster, Norman Golightly, David S. Goyer, Stan Lee, Steven Paul, Lynwood Spinks, E. Bennett Walsh
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Mark Steven Johnson
Drehbuch: Mark Steven Johnson
Kamera: Russell Boyd
Schnitt: Richard Francis-Bruce
Spezialeffekte: CafeFX / SPI
Budget: ca. 110.000.000$
Musik: Christopher Young
Länge: ca. 118 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Nicolas Cage, Eva Mendes, Wes Bentley, Sam Elliott, Donal Logue, Peter Fonda, Matt Long, Raquel Alessi, Brett Cullen, Tony Ghosthawk, Hugh Sexton, Marcus Jones
Inhalt:
Der berühmte Motorrad-Stuntfahrer Johnny Blaze geht einen teuflischen Pakt mit Mephistopheles ein: Um seinen sterbenden Vater zu retten, verkauft er seine Seele einer dunklen Macht und trennt sich von Roxanne Simpson, der großen Liebe seines Lebens. Fortan ist Blaze gezwungen, Nacht für Nacht in Gestalt eines feurigen Dämons seine Runden zu drehen und das Böse zu vernichten. In Blackheart, dem machthungrigen Sohn des Teufels persönlich, findet Blaze seine Nemesis.
Trailer:
Kritik:
Die Besetzung der 2 Hauptdarsteller darf man als nicht gut genug bezeichnen. Ok Eva Mendes (2 Fast 2 Furious) ist eh nur für die Optik und Liebesgeschichte zuständig, sie verschwindet im Mittelteil des Films sogar ganz aus dem Auge. Zumindest ist sie für den einfach gestrickten Charakter brauchbar. Nicolas Cage passt hingegen überhaupt nicht in die Rolle eines jung wirkenden Helden, ihn nimmt man den Ghost Rider nicht ab, da muss man schon Fan von ihm sein. Wenn sich Cage in das Totenkopfmonster verwandelt, wird es von der Glaubwürdigkeit her aber nicht besser. Der brennende Totenkopf sieht witzig aus, man sieht aber deutlich heraus, dass es CGI ist, wirklich Leben ist da nicht drin. So verhält es sich auch mit die Feuereffekte, die sind einfach nur künstlich. Bei einem Budget von mehr als 100 Millionen$ sollte eigentlich besseres erwartet werden, als die Trashschiene voll zu bedienen.
Die Geschichte wirkt zudem ziemlich holperig, insbesondere wenn die Charaktere hier ziemlich viel vorhersehen oder durchschauen können, dass wirkt ziemlich hölzern. Allgemein wird mehr Wert auf Effektshow gelegt, als den Ablauf glaubhafter darzustellen und die Effekte sind schon wenige Jahre später als veraltet anzusehen. Übertriebene Szenen gibt es so einige, wie das Fahren mit dem Feuerschlitten über das Wasser, er kann natürlich auch Wolkenkrater an der Außenwand hoch und runter fahren. Die an sich unterhaltsame Geschichte und zumindest die witzigen und überzogenen Actionszenen lassen den Film nicht langweilig werden. Allgemein macht Ghost Rider durchaus Spaß, wenn man nicht allzu viel dabei nachdenkt, denn mit einem besser besetzten Anti-Helden wäre noch mehr drin gewesen. Überladen ist die Action nicht und die Bildschnitte sind im Rahmen. Der Titelsong ist sogar Klasse. Das letzte Drittel hat mich dann noch zufriedengestellt und der Ghost Rider wird dann der Anti-Held, dies macht sogar etwas Laune auf eine angedeutete Fortsetzung.