The Loreley's Grasp - Die Bestie im Mädchen-Pensionat

    • The Loreley's Grasp - Die Bestie im Mädchen-Pensionat



      Alternativer Titel: When the Screaming Stops, Grasp of the Loreley
      Produktionsland: Spanien
      Produktion: Ricardo Muñoz Suay
      Erscheinungsjahr: 1974
      Regie: Amando de Ossorio
      Drehbuch: Amando de Ossorio
      Kamera: Miguel Fernández Mila
      Schnitt: Antonio Gimeno
      Spezialeffekte: Alfredo Segoviano
      Budget: ca. -
      Musik: Antón García Abril
      Länge: ca. 85 Min
      Freigabe: Ungeprüft

      Darsteller:
      Cristino Almodovar
      Luis Barboo
      Marisol Delgado
      Victoria Hernández
      Luis Induni
      Josefina Jartin
      Tony Kendall
      Helga Liné



      Eine kleine Ortschaft am Rhein wird von einer Bestie heimgesucht, die ihren Opfern das Herz raus reißt. Ein gewisser Sirgurd soll der Sache Einhalt gebieten.

      Amando de Ossorios Film wird am 06.03.2012 als Mediabook erscheinen.
      deutsches Mediabook 21.03.2014



      Kritik von Dr.Doom:

      Zu Beginn gibt es gleich das erste blutig gemeuchelte Opfer eines Monsters zu sehen, eine Frau die am nächsten Tag heiraten wollte. Die Bestie schaut aus wie eine Mischung aus Darth Vader und dem Loch Ness Monster, letzteres anhand der Glieder. Das nun präsentierte Mädcheninternat zeigt leicht bekleidet, naive (scheinbar leicht zu vögelnde) Mädels. Die Morde sehen stetig brutal aus, wie eine Brust die mit der Pranke zersäbelt wird, aber das Monster behält sich von der Ausleuchtung her zu sehr im Schwarzbild, man erkennt es nur schwer, selbst wenn es voll im Bild ist. Zumindest hat es das Untier stetig auf hübsche Mädels abgesehen, die auch der Reihe gemeuchelt werden. Die Grusel-Atmosphäre kommt der Nächte ganz ordentlich auf, aber auch die Seenlandschaft kann sich bei Tag sehen lassen und die Sounduntermalung ist stimmig. Die Morde gehen zügig voran, längen tun sich dadurch nicht auf. Die Geschichte ist trashig, ergibt dabei nicht immer Sinn, was die einzige Schwäche ist, insbesondere der Wissenschafter, der die Legenden durch Experimente nachjagt wirkt hanebüchen. Es unterhält aber trotzdem gut und blutig. Ich hab von The Loreley's Grasp weniger erwarteter, er kommt zwar nicht an die Leichen Filme heran, die Amando de Ossorio inhaltlich besser hinbekommen hat, kann man aber trotzdem ansehen, insbesondere die Gorehounds kommen auf ihre Kosten.

      [film]6[/film]
    • @Sid Ja ganz was feines wenn nur der hohe Preis von knapp 30 Euro nicht wäre.Hier bekommt man wieder mal praktisch null Extras.Die schöne Verpackung und die Synchronisation rechtfertigt diesen hohen Preis meiner Meinung nach keineswegs.Andere Label bringen auch erstklassige Erstveröffentlichungen raus wo massig Bonus teils sogar noch ein gutes Booklet enthalten ist oder sogar ein Mediabook mit DVD und Blu-Rayzu diesem Preis raus.Shock entwickelt sich immer mehr zum Abzocklabel Nr.1 was bis vor kurzem noch Illusion für mich dargestellt hat.Ich werde dieses zumindest nicht mit einem Kauf unterstützen.Was das Label sich bei Men geleistet hat spottet jeder Beschreibung.Aber das ist ja ein anderes Thema und sollte im entsprechendem Thread besprochen werden.
    • Irgendwie hast du mich mit dem Thema Preispolitik überzeugt. Ich habe meine Bestellung storniert. Der Titel wird eh noch in preisgünstigerer Form von einem anderen Label kommen.

      Diese Bestellung wurde am 28.02.2012 storniert.

      Heute oder Morgen kommt das Inferno Mediabook und das bietet in der Tat wesentlich mehr.
    • @Sid Sehr gute Entscheidung.Glaub mir auch da fällt der Preis wie es bei Men ja auch geschehen ist innerhalb kürzester Zeit.Mittlerweile denk ich das einige Leute wach werden und diesen Irrsinn nicht mehr mitmachen.Es macht auf Dauer nämlich echt keinen Spass mehr Filme zu kaufen wo das Preis-/Leistungsverhältnis in keinster Weise mehr stimmt.
    • @Logge
      Hast du den Film mittlerweile gesehen?
    • Original von sid.vicious:

      @Logge
      Hast du den Film mittlerweile gesehen?


      Achso stimmt hab gar nichts dazu geschrieben rofl

      Ja hab den Film gesehen und muss sagen, dass er dir zu 99 % gefallen wird. Sehr atmosphärisch mit einen Hauch Mythologie. Das Monster an sich sieht echt lächerlich aus, aber es weckt einen gewissen Charme, wie auch schon die reitenden Leichen. Besonders zu Beginn wenn einfach alles hervorragend atmosphärisch präsentiert wird. Die DVD Qualität ist grandios, immerhin stand ein HD-Master zur Verfügung. Warum man hier kein Mediabook mit DVD und BD gebracht hat ist mir schleierhaft. Denke das Shock hier noch ne BD nachschießt. Die Info kommt aber eh erst wenn das MB oop ist. Geldmacherei rieche ich hier. Hab für das MB 25,-€ bezahlt, zwar immer noch sau viel aber war dann doch zufrieden mit Film und Ton. Die dt. Synchro ist sehr gut geworden (was ich davon gehört habe) und auch der spanische Ton ist nicht verkehrt. Also Film ist Top, hat sogar mich, der eigentlich wenig mit so atmosphärischen Filmen anfangen kann, sofort in seinen Bann gezogen. DVD ist auch klasse, nur die Entscheidung ein überteuertes MB auf den Markt zu werfen, war die falsche!
    • Hört sich sehr gut an. Mal schauen was die Preise der Börsenhändler zu dem Film sagen.
    • Original von sid.vicious:

      Hört sich sehr gut an. Mal schauen was die Preise der Börsenhändler zu dem Film sagen.


      Also ich denke du solltest es schaffen, den Preis auf unter 25,-€ zu drücken, wenn dir das gelingt, dann würde ich an deiner Stelle zuschlagen. Die DVD ist es wert. Nur würde ich halt eigentlich nicht so viel mehr wie 20-22€ zahlen, wenn mir das Mediabook egal ist. Ich persönlich fand das Ding schick und 25,-€ war meine Schmerzgrenze. Glaube aber ohnehin dass die Preise fallen werden, da viele bei einem solchen MB nicht zuschlagen werden.

      Freu mich schon auf deine Meinung zu Loreley :)
    • Ich hab ihn auch gesehen, fand den erstaunlich hart, hab eher mit einem Gruselschinken gerechnet. lolp Kritik ist oben drin.
    • Original von Dr.Doom:

      Ich hab ihn auch gesehen, fand den erstaunlich hart, hab eher mit einem Gruselschinken gerechnet. lolp Kritik ist oben drin.


      Naja erstaunlich hart dürfte übertrieben sein mein Guter :3:. Einige nette Effekte aber kein Splatterfeuerwerk, nicht, dass hier jemand mit zu hohen Erwartungen herangeht. In meinen Augen ist der Film ein sehr atmosphärischer Streifen mit einigen netten Effekten.

      @ Sid: Haste das Ding inzwischen??
    • Nö Logge. In zwei Wochen ist Filmbörse in D-dorf, da könnte ich erfolgreich sein. Bestellen wollte ich nicht, da mir der Preis einfach zu hoch ist.
    • Original von sid.vicious:

      Nö Logge. In zwei Wochen ist Filmbörse in D-dorf, da könnte ich erfolgreich sein. Bestellen wollte ich nicht, da mir der Preis einfach zu hoch ist.


      Kann ich verstehen :) Drücke dir die Daumen, freu mich sehr auf deine Meinung zum Film.
    • Alternativer Titel: When the Screaming Stops, Grasp of the Loreley
      Produktionsland: Spanien
      Produktion: Ricardo Muñoz Suay
      Erscheinungsjahr: 1976
      Regie: Amando de Ossorio
      Drehbuch: Amando de Ossorio
      Kamera: Miguel Fernández Mila
      Schnitt: Antonio Gimeno
      Spezialeffekte: Alfredo Segoviano
      Musik: Antón García Abril
      Länge: ca. 85 Min
      Freigabe: Ungeprüft
      Darsteller: Cristino Almodovar, Luis Barboo, Marisol Delgado, Victoria Hernández, Luis Induni, Josefina Jartin, Tony Kendall, Helga Liné


      Eine kleine Ortschaft am Rhein wird von einer Bestie heimgesucht, die ihren Opfern das Herz raus reißt. Ein gewisser Sigurd soll der Sache Einhalt gebieten und auf die Jagd nach der Bestie gehen. Das es sich hier um mehr als einen irdischen Mörder handelt wird Sigurd erst später klar.

      Amando de Ossorios Film bietet eine unterhaltsame Story und ist an der Loreley-Sage angelehnt. Natürlich ist es eine recht eigenwillige Version die Ossorio präsentiert, irgendwo zwischen atmosphärischem 70er Horror und klassischen Märchenstil angelegt und mit den damaligen Zeichen der Zeit leicht untermalt. Innerhalb dieses Ambientes geht es auch gleich richtig blutig los. Natürlich sind die Spezialeffekte so angelegt, dass man sie jederzeit als solche registrieren kann, trotzdem bringt der Film innerhalb der Morde eine gewisse Härte an den Tag, gerade gemessen am Jahr 1976… zwei Jahre vor Dawn… lassen wir das…


      Ich glaube, die Wellen verschlingen am Ende Schiffer und Kahn.
      Und das hat mit ihrem Singen die Loreley getan.
      (Heinrich Heine)


      Mit Singen hat Loreley bei Ossorio reichlich wenig um genau zu sein gar nichts zu tun. Helga Liné, die Darstellerin der Loreley bedient sich anderer Mittel. Erst nach der Wandlung zur Bestie entreißt sie den Menschen ihr Herz um weiterleben zu können. Zuvor ist Ossorios Loreley eigentlich nur ein Mensch der die gleichen Empfindungen hat wie andere auch. Das Helga Liné optisch sehr ansprechend ist, bringt ihr einen weiteren Sympathiepunkt ein. Denn letztendlich ist es nicht Sigurd oder Elke die zur Bezugsperson werden, sondern die mystische Gestalt der Loreley.

      Kameratechnisch bietet der Film einige Nachtszenen die in Nebel getaucht wurden und ein paar schöne Landschaftsaufnahmen. Das optische Highlight ist allerdings im letzten Drittel des Films zu bewundern. Die Farben die dort eingesetzt werden aktivieren umgehend einen gewissen Wohlfühlfaktor.

      Fazit: Ein netter Film der mit romantschen Zügen auffahren kann und nebenher auch einen gewissen Härtegrad versprüht. Unterhaltsames und gemütliches europäisches Horrorkino. Nichts Spektakuläres, aber trotzdem gut.

      7/10

    • Original von Logge1002:

      Wusste doch das der Film dir zusagt ;)


      Ja, das war was für mich :3:
    • Original von Logge1002:

      Aber sogar ich fand den richtig cool ;) Manchmal ticken wir doch ähnlich Sid :3:


      :0:
      mal schauen was Trasher dazu schreibt, denke mal das er den Film heute auch gesehen hat.
    • @Sid Bist du ein Hellseher?Hab mir den in der Tat heute angeschaut. :0:

      Sehr unterhaltsamer spanischer Horrorfilm aus der guten alten Zeit wo Filme noch richtig Spass gemacht haben.Amando De Ossorio hat hier einen recht atmosphärischen und spannenden Streifen abgeliefert der auch einiige recht blutige Szenen hat..Sehr Positiv muss man die wirklich gelungene Synchronisation hervorheben.Der Buchteil ist wieder mal recht zwiespältig geraten.Zum eigentlichen Film gibt es nur eine Inhaltsangabe.Das ganze ist dann garniert mit vielen Bildern.Ansonsten gibt es noch 3 Filmografien (Amando de Ossorio (komplett);Helga Line (Auswahl ihrer Filme) und Tony Kendall (Auswahl seiner Filme) umrahmt mit einem kurzen Text über die Personen.Da wäre doch etwas mehr drin gewesen.Ob es hier unbedingt ein Mediabook hätte sein müssen stell ich auch mal in Frage.Die Extras sind mal wieder nicht der Rede wert. Das Shock die Unrated Version als New High Definition Transfer from the Original Negative for Superior Quality als Extra sieht ist mehr als lächerlich.Bei diesem recht hohen Preis darf man das wohl als Selbstverständlichkeit ansehen.Wobei sich hier wie Logge ja schon sagte die Frage stellt warum nicht direkt eine Combo mit Blu-Ray kam wo doch ein einwandfreies HD-Master zur Verfügung stand.

      [film]7[/film]


      PS:Unglaublich das Logge mit guten Filmen was anfangen kann und undere Bewertung fast gleich ist. lol
    • Original von Trasher:

      @Sid Bist du ein Hellseher?Hab mir den in der Tat heute angeschaut. :0:



      Es war halt ein typischer Loreley-Tag :0:
    • Original von Logge1002:

      Original von Dr.Doom:

      Ich hab ihn auch gesehen, fand den erstaunlich hart, hab eher mit einem Gruselschinken gerechnet. lolp Kritik ist oben drin.


      Naja erstaunlich hart dürfte übertrieben sein mein Guter :3:. Einige nette Effekte aber kein Splatterfeuerwerk, nicht, dass hier jemand mit zu hohen Erwartungen herangeht. In meinen Augen ist der Film ein sehr atmosphärischer Streifen mit einigen netten Effekten.


      Ich hab das so gemeint, dass ich gar keine Härte erwartet habe. lolp
    • Ich wusste bisher gar nicht, dass es "The Loreley's Grasp" (1974) auf deutsch gibt. Ich kenne nur die NL-Version (Video) und fand es damals mühselig solche 70er Streifen wie von Ossorio & Co. auf englisch zu schauen. Ich habe den Film mit einigen Durchhängern in Erinnerung, auch die Streifenhose von einem der Hauptdarstellern sowie eine -für damalige Zeiten- brutale Szene. Den Streifen würde ich ja mal wieder gerne sehen, weil Ossorios reitenden Leichen (1971 - 1975) oder "Woodoo - Inferno des Grauens" (1973) ganz gut gefallen haben.
    • "Woodoo - Inferno des Grauens" bzw. "Woodoo - Orgie des Grauens" habe ich leider noch nie gesehen. Den Film hier ergattert man in der Regel auf Börsen für ca. 20 Euro.
    • Ein sehr schöner, sleaziger 70er-Streifen mit schönen Frauen, einer trashigen Story und einem ebensolchen Latexmonster. Die Effekte hatten beinahe schon was von Fulci. Ich habe den Kauf des Mediabooks nicht bereut. Ein sehr gelungenes Teil und ein klasse Film, der mich ohne Längen, sehr gut unterhalten hat.

      [film]9[/film]


    • Für mich mal wieder ein Film von dem ich nicht sonderlich viel erwartet habe und dann doch recht positiv überrascht wurde.

      Ossorio hat mit „The Loreley´s Grasp“ wieder einmal einen sehr atmosphärischen Film erschaffen der sogar teils richtig blutig zu Werke geht. Er vermischt Rheinländische Legenden (Loreley, Rheingold, Nibelungen Sage) mit Giallo-Elementen und Monstertrash, zwar interpretiert Ossorio dies sehr eigenwillig, aber das gezeigte macht einfach Spaß und man sollte es nicht zu ernst nehmen. Hier greift eben kein schwarzer Handschuh die hübschen Mädchen aus dem Leben, sondern eine Monsterklaue.
      Die Klaue oder auch das Monster (soweit man es eben zu sehen bekommt) sieht sehr ungewöhnlich und trashig aus, es ist eben ein gutes altes Latexkostüm, mir persönlich immer noch lieber wie ein schlecht animiertes Computermonster. Auch die Verwandlung sieht (für damalige Verhältnisse) recht ordentlich aus.

      Dazu gesellt sich ein sehr guter Score der dem Film zusätzliche Atmosphäre verleit, nur Spannung sollte man nicht erwarten, da dem Zuschauer schnell klar wird wie der Hase läuft, dies tut dem Werk aber keinen Abbruch da sonst ständig etwas passiert so das absolut keine Langeweile entsteht (wäre auch bei einer gerade mal 80 minütigen Spielzeit tödlich). Auch sind die Location sehr gut gewählt und passen perfekt zum Film.

      Die Akteure gehen in meinen Augen auch vollkommen in Ordnung und die vielen hübschen Mädels sind natürlich etwas für das Auge.

      Wie oben schon erwähnt gibt es einige recht blutige Sequenzen zu sehen die denn Film recht gut zu Gesicht stehen, ein Splatter Spektakel sollte man aber trotzdem nicht erwarten. Es werden halt ein paar Mädels von der Klaue zerkratzt und man sieht in zwei Szenen wie die Klaue denn Frauen die Herzen entfernt. Diese Szenen sehen für die damalige Zeit sehr gut aus, dies gilt auch für denn Säureangriff auf ein männliches Opfer. Mir gefallen halt diese Old School Handmade Effekte.

      Für mich eine kleine Perle von Film, deswegen gibt es auch gute

      [film]7[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung
    • Ach du meine Güte. Der blödeste Film den ich im letzten Jahr gesehen habe. Dass er hier so gute Bewertungen bekommt schiebe ich mal wieder auf die Tatsache, dass ein "Mädchenpensionat" im Filmtitel bei Männern schon die halbe Miete ist. :0:

      Das Monster war doof, die Geschichte langweilig und die Loreley-Sage im Film hat ja nicht einmal ansatzweise etwas mit dem "richtigen" Loreley-Mythos am Hut gehabt. Für mich als Am-Rhein-Geborene-und-Lebende ist das natürlich ein No-Go. :28:

      Der Film ist Banane und ich kann den Preis für die DVD aaaabsolut nicht nachvollziehen.
      Don't try to change me, I'm loyal to my hate.
    • Ich mag zwar die Reitende Leichen Filme, aber ich bin bei dem Teil auch eher skeptisch, zumal das Kostüm echt endlos trashig ausschaut. Ich weiss nicht, ob ich hier einen Blindkauf wagen soll, bzw. ob der mir sogar 10€ wert wäre. Eine Schande dieser Labels für eine simple DVD mehr als 15€ zu verlangen. Kleines Label hin oder her, aber 30€ würden nichtmal den Preis einer BD rechtfertigen. CMV bekommt es doch auch fertig rare Filme in kleinen Hartboxen zu sehr humanen Preisen zu veröffentlichen. Naja, ich weiss nicht. Sehen würde ich ihn schonmal gerne, da ich ja so Kram aus dieser Zeit sehr mag.
    • Original von FUN:

      Ich mag zwar die Reitende Leichen Filme, aber ich bin bei dem Teil auch eher skeptisch, zumal das Kostüm echt endlos trashig ausschaut. Ich weiss nicht, ob ich hier einen Blindkauf wagen soll, bzw. ob der mir sogar 10€ wert wäre. Eine Schande dieser Labels für eine simple DVD mehr als 15€ zu verlangen. Kleines Label hin oder her, aber 30€ würden nichtmal den Preis einer BD rechtfertigen. CMV bekommt es doch auch fertig rare Filme in kleinen Hartboxen zu sehr humanen Preisen zu veröffentlichen. Naja, ich weiss nicht. Sehen würde ich ihn schonmal gerne, da ich ja so Kram aus dieser Zeit sehr mag.



      Da ich ja schon einige Reviews von dir gelesen habe und somit deinen Geschmack ein wenig kenne,denke ich mir,das dir der Film gefallen könnte.Doch,durchaus schaubar.
    • Ich denke auch. Ich werde mal versuchen bei einer Auktion in Filmundo einzusteigen. Mehr als 10€ will ich aber beim besten Willen für eine DVD nicht mehr bezahlen. Die Zeiten sind rum. Falls das nicht klappt, Pech gehabt. Man muss ja nicht alles gesehen haben, obwohl... lolp
    • Ich denke schon,das du den für en 10er irgendwo bekommst.Hatte glaube ich auch nicht wesentlich mehr für die Perle bezahlt.
    • @Mr.Splatter Ich denk nicht das er den für nen 10er irgendwo bekommen wird.Liegt auf Börsen bei ungefähr 20 Euro.Handelt sich ja um nen DVD-Mediabook und das Label heisst Shock.
    • Erscheint nun von Mad Dimension (Vertrieb: AL!VE AG) als BD und DVD in Deutschland am 23.05.

      also heute :0: :3:
      Habe die BD scheibe hier liegen und werde mir sie anschauen und Bild Ton sowie die Extras mal abchecken. Und dann noch was zum Film schreiben. :6: Hab ihn ja bisher nicht gesehen
      "Ich weiß auch, dass die einzige Möglichkeit, einen von den Geistern dieses Buches Besessenen aufzuhalten, darin besteht, seinen Körper völlig zu zertückeln."
    • Habe den Trash vor einiger Zeit auch mal gesehen.
      Wer die reitenden Leichen kennt, muß hier einige Pferdestärken herunterschalten.
      Das Monster? Kaum zu sehen. Und wenn, sieht es offenkundig nach einem Mann im Gummikostüm aus.
      Blood & Gore? Billigste F/X-Mottenkiste.
      Die Handlung? Ach, Du Scheiße. Der absolute Blödsinn.

      Wieso der Film hier so gehypted wird...man weiß es nicht.

      Von mir:

      [film]2[/film]

      [bier]10[/bier]

      [pilz]8[/pilz]

      [STINKER]4[/STINKER]

      [GORE]2[/GORE]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk





    • The Loreley' Grasp - Die Bestie im Mädchen-Pensionat
      (Las Garras de Lorelei)
      mit Tony Kendall, Helga Liné, Silvia Tortosa, Josefina Jartin, Loreta Tovar, José Thelman, Luis Induni, Francisco Nieto, Betsabé Ruiz, Luis Barboo, Ángel Menéndez, Sergio Mendizábal, Marisol Delgado, Victoria Hernández
      Regie: Amando de Ossorio
      Drehbuch: Amando de Ossorio
      Kamera: Miguel Fernández Mila
      Musik: Antón García Abril
      FSK 16
      Spanien / 1974

      Eine kleine Ortschaft am Rhein wird von einer blutrünstigen Bestie heimgesucht. Nachts, im fahlen Licht des Mondes, erscheint das Monster um seinen Opfern das Herz heraus zu reißen. Der erfahrenen Jäger Sigurd wird beauftragt der Bestie Einhalt zu gebieten. Doch er hat nicht mit der Loreley gerechnet, die einer alten Sage nach, sich die Herzen junger Menschen holt.


      Amando de Ossorio dürfte den meisten Freunden des Horrorfilms wohl hauptsächlich durch seine reitende Leichen Quadrilogy bekannt sein, die unter den Fans seit jeher für geteilte Meinungen sorgt. Zwischen dem dritten und letzten Teil seiner berühmt-berüchtigten Sage um die untoten Templer hat sich der gute Mann aber auch ganz augenscheinlich ein wenig um deutsches Kulturgut bemüht und bringt im vorliegenden Beitrag seine ganz eigene Interpretation der Sage um die Loreley in unsere Wohnzimmer. Da es sich um einen Horrorfilm handelt kann man sich schon denken, das der Wahrheitsgehalt der Geschichte nicht sonderlich hoch zu bewerten ist und so verwundert es letztendlich auch nicht wirklich, das man im Endergebnis viel eher einen gelungenen Mix aus Horror und starken Trash Anleihen serviert bekommt. Das stört aber ehrlich gesagt nicht sonderlich, denn das Filmchen aus dem Jahr 1974 kann insbesondere im Bereich des reinen Unterhaltungswertes vollends überzeugen, denn was Ossorio hier dem Zuschauer präsentiert, ist extrem kurzweilig und entlockt einem zudem auch noch den ein oder anderen Schmunzler.

      Dafür sorgt in erster Linie schon die blutrünstige Bestie, die während der gesamten Laufzeit so manchen Menschen ins Jenseits befördert, wobei dies erstaunlicherweise durch ziemlich blutige Effekte dargestellt wird. Allerdings kann man sich dabei nicht des Eindrucks erwehren, das vor allem in den Einstellungen in denen den Leuten das Herz entfernt wird, immer die gleiche Szene verwendet wird. Zu sehr ähneln sich die Bilder, als das man an dieser Stelle von echter Abwechslung sprechen könnte, doch letztendlich ist dieser Umstand nicht unbedingt negativ anzukreiden. Es erscheint vielmehr äußerst amüsant und insbesondere beim Anblick der Bestie kann man sich nur schwerlich ein herzhaftes Lachen verkneifen, denn das Gummi Monster ist in visueller Hinsicht ein absoluter Hingucker. Und so mordet das Wesen dann auch munter vor sich hin und muss sich dabei lediglich vor einem Jäger namens Sigurd (Tony Kendall) in acht nehmen, der ihm stets auf den Fersen ist. Dabei offenbart sich streckenweise eine recht skurril anmutende Situationskomik, die dem gewonnenen Gesamtbild jedoch sehr gut zu Gesicht steht. Hinzu kommen auch diverse ziemlich sinnbefreite Dialoge, in denen beispielsweise auch der Schatz der Nibelungen oder die Figur von Wotan in den Raum geworfen werden.

      Das lässt die Geschehnisse dann auch mit zunehmender Laufzeit immer mehr in den Fantasy Bereich abdriften, so das im Endeffekt eine äußerst krude Kombination verschiedener Genres heraus kommt, was der Kurzweil aber nur zuträglich ist. Wer also einen eher ernst gemeinten Genre Beitrag erwartet dürfte hier völlig falsch am Platz sein, denn "The Loreley's Grasp" macht zu keiner Zeit einen Hehl daraus, das zwischen Horror und Trash hin und her pendelt und dabei vor allem im letzten Drittel auch noch die Freunde grotesker Fantasy Einflüsse bestens bedient. Dabei kann man sich ziemlich sicher sein, das Ossorio sicherlich nicht die Absicht hatte die Lachmuskulatur des Betrachters zu malträtieren, was man ganz besonders im Auftreten der Darsteller erkennen kann. Diese sind nämlich durchgehend bemüht einen extrem ernsten Eindruck zu hinterlassen, wobei aber genau dieser Aspekt ins totale Gegenteil umschlägt. Das Schauspiel kommt vollkommen theatralisch rüber und wirkt zumeist auch eher aufgesetzt und extrem gekünstelt. Die Mimik und Gestik der Akteure geht stellenweise in das totale Overacting über, verleiht dem Ganzen dadurch jedoch gleichzeitig einen unglaublichen Charme. Ganz generell sind die ganzen aufgezählten Mankos in der Regel der Todesstoß für einen Film, doch bei "The Loreley's Grasp" funktioniert dieses wahre Sammelsurium an Unzulänglichkeiten ganz hervorragend. Es macht einfach nur Spaß, sich diesen völlig an den Haaren herbei gezogenen Nonsens gut 80 Minuten lang anzuschauen und dabei nicht ein einziges Mal das Gefühl von Langeweile zu verspüren.

      "Auf dem Cover der deutschen DVD wird der Film als "Das Meisterwerk von Amando de Ossorio" angepriesen und zumindest aus der Sicht eines Trash Liebhabers kann man diese Einschätzung so stehen lassen. Es handelt sich um einen herrlichen Klamauk mit Horror Anleihen, den man nur zu keiner Zeit auch nur annähernd als ernsten Genre Beitrag bewerten darf. Besonders auffällig erscheint noch die Tatsache, das die Geschichte mit diversen wirklich bildhübschen Darstellerinnen besetzt ist, wobei insbesondere Helga Liné als Loreley und Silvia Tortosa in der Rolle einer Lehrerin ins Auge fallen. So wird dann auch noch das männliche Auge mit nett anzuschauenden Reizen bedient und man kann am Ende des Tages definitiv festhalten, das man schon weitaus schlechter unterhalten wurde. Mir persönlich hat der film jedenfalls unglaublich viel Spaß gemacht und der streckenweise ziemlich blutige Härtegrad des Ganzen ist für einen Film aus dieser Zeit auch nicht zu verachten. Für Freunde trashiger und nicht unbedingt alltäglicher Genre Mixe kann man eine dicke Empfehlung aussprechen, denn auch nach über vier Jahrzehnten hat "The Loreley's Grasp" noch nichts von seinem ganz eigenen Charme eingebüßt.


      Fazit:


      Freunde ernst zu nehmender Horrorfilme sollten einen großen Bogen um dieses Werk machen, das durch die Vermischung verschiedenster Genres allerdings einen wunderbar blutigen Klamauk ergibt, den man sich immer wieder gut anschauen kann.


      [film]8[/film] auf der nach oben hin offenen Trash Skala
      Big Brother is watching you