Kikis kleiner Lieferservice

    • Kikis kleiner Lieferservice



      Produktionsland: Japan
      Produktion: Morihisa Takagi, Eiko Tanaka, Yasuyoshi Tokuma, Mikihiko Tsuzuki, Jane Schonberger, Hayao Miyazaki
      Erscheinungsjahr: 1989
      Regie: Hayao Miyazaki
      Drehbuch: Eiko Kadono (Roman), Hayao Miyazaki
      Kamera: Shigeo Sugimura
      Schnitt: Takeshi Seyama
      Spezialeffekte: Kaoru Tanifuji
      Budget: ca. 800.000.000¥
      Musik: Joe Hisaishi
      Länge: ca. 98 Minuten
      Freigabe: FSK o.A.
      Darsteller: keine, CGI

      Inhalt:

      Dies ist die Geschichte der kleinen Hexe Kiki die sich gemäß der uralten Hexentradition mit ihrem schwarzen Kater Jiji aufmacht um ein Jahr lang alleine an einem anderen Ort zu leben, damit sie dort ihre Hexenkräfte vervollkommenen kann. Ihre neue Wahlheimat ist eine große Stadt am Meer, wo sie durch einen glücklichen Zufall bei einer Bäckersfamilie eine Unterkunft findet. Das Haus wird Dreh- und Angelpunkt ihres ersten eigenen kleinen Lieferservices, der nach ein paar Startschwierigkeiten sehr gut läuft. Allerdings macht der 13jährigen Kiki die Einsamkeit in der Großstadt und die Tatsache, daß sie anders ist als andere Kinder, schon bald zunehmend Probleme. Ihr kleiner Lieferservice hilft Kiki jedoch, Freunde und auch ihre erste große Liebe zu finden und er versetzt sie in die Lage, auch die schwierigsten Lebenssituationen zu meistern.

      Trailer:


      Kritik:

      Kikis kleiner Lieferservice hat sehr lieb gezeichnete, sympathische Charaktere, ein Feel-Good Movie schlecht hin. Nur die Chartervorstellung der leicht und unbeschwert erscheinenden zuckersüßen Kiki dauert einen Tick zu lang, so dass der Film die ersten gut 45 Minuten ziemlich seicht erscheint, wo aber die Optik und liebevoll gezeichneten Figuren überzeugen können. Mit der 2.Hälfte hat der Film dann noch einiges zu bieten, reichlich Dramatik und positive sowie negative Emotionen wie Liebesschmerz und verliebt sein und Kiki wird vor einige nicht unerhebliche Schwierigkeiten gestellt, wo es nicht nur darum geht die verloren geglaubten Zauberkräfte wieder zu erlangen, sondern es geht um Leben und Tod, was sehr emotional rüberkommt. Zwar ist die Grundgeschichte kindergerecht recht vorhersehbar, aber Hayao Miyazaki kann bei dieser Animation durch lieb gewonnen, verträumt wirkende Charaktere und Emotionen, sowie einem tollen Soundtrack absolut überzeugen, der für Kinder als auch Erwachsene gut geeignet ist.

      [film]8[/film]
    • Sehr schön, da stimme ich dir zu. Würde dem Film auch 8 Punkte geben.
      What fools these Mortals be!
    • Der Film gefällt mir auch. Dabei ist die Handlung eher dünn und, vom spektakulären Finale abgesehen, fast ereignislos, was aber nicht bedeutet, dass man sich langweilt. Im Gegenteil: Kiki's Delivery Service ist ein recht unbeschwerter Animationsfilm, der besonders von den Emotionen zu seiner charmanten Hauptfigur, den überzeugenden Fluganimationen und der innerlichen Zerissenheit Kikis lebt, die aus dem Elternhaus auszieht, um auf eigenen Füßen zu stehen. Ihre anfängliche Leichtigkeit ebnet den Grundstein für viel Sympathie. In manchen Szenen ist Kiki mir schon fast zu lieb gewesen, aber immerhin hat sie ihre Frustration, nicht wie alle anderen Kinder zu sein, an demjenigen ausgelassen, der es am wenigsten verdient hat. Leider ist der Film auch nach einem Ende, in dem es scheppert und kracht, zu rasch vorbei und lässt ebenso einige Details, wie das Kleid und die Schuhe, die sich Kiki so sehnlichst herbeiwünscht, außer Acht. Das sind allerdings nur Aufhänger an Kleinigkeiten, denn Kiki's Delivery Service ist insgesamt betrachtet wie die meisten anderen Miyazaki-Filme auch sehenswert und dürfte vor allem für das jüngere und junggebliebene Publikum ein Erlebnis sein.

      [film]7[/film]
    • Das finde ich auch, er fängt eigentlich toll an, die Story ist nett und plötzlich ist er dann doch ganz schnell wieder rum. Den hätte man wirklich mehr ausreizen können, aber schön ist er.

      [film]7[/film]
    • Netter 80er Ghibli um eine Junghexe. Das Finale ist aufregend, da Kiki ihre Flugkräfte wiedererlangt. Typisch für einen Superheldenfilm.

      [film]7[/film]