Safe House - Niemand ist sicher

    • Safe House - Niemand ist sicher



      Produktionsland: USA, Südafrika
      Produktion: Scott Aversano, Marc D. Evans, Alexa Faigen, Trevor Macy, Adam Merims, Scott Stuber, Denzel Washington
      Erscheinungsjahr: 2012
      Regie: Daniel Espinosa
      Drehbuch: David Guggenheim
      Kamera: Oliver Wood
      Schnitt: Richard Pearson
      Spezialeffekte: Cordell McQueen, A. Onomen Asikele / Image Engine
      Budget: ca. 85.000.000$
      Musik: Ramin Djawadi
      Länge: ca. 115 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Ryan Reynolds, Denzel Washington, Vera Farmiga, Brendan Gleeson, Liam Cunningham, Joel Kinnaman, Robert Patrick, Sam Shepard, Tanit Phoenix, Sebastian Roché, Stephen Bishop, Nora Arnezeder


      Inhalt:

      Ex-CIA-Agent Frost steht auf der falschen Seite: Vor Jahren hat er US-Militärgeheimnisse an Nordkorea verraten. Jetzt wartet er als Gefangener der CIA an einem geheimen Ort auf seinen Prozess, in dem er als Kronzeuge aussagen soll. Doch dazu kommt es nicht. Plötzlich wird das "Safe House" von einem Killerkommando attackiert und dem Erdboden gleichgemacht. Nur knapp kann Frost mit Hilfe seines Bewachers, dem jungen Spezialagenten Weston, entkommen. Aber wer will Frost mundtot machen? Terroristen? Oder ist es gar jemand aus der CIA-Chefetage? Je länger das Katz-und-Maus-Spiel dauert, desto unklarer wird, wer wem trauen kann. Bis beim furiosen Showdown die Wahrheit schließlich ans Licht kommt.

      Trailer:



      Kinostart in Deutschland: 23.02.2012
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 05.07.2012



      Kritik:

      Safe House ist tatsächlich eine kleine Überraschung des Jahres. Nicht allerdings von der Story her, die läuft nach Schema X ab und liefert nicht neues. Dennoch schafft es der Film durchweg spannend zu sein. Das liegt hier auch daran, dass kaum ermittelt wird, sondern stetig was passiert und oft ist es unvorhersehbar, wenn plötzlich jemand brutal erschossen wird und er kaum ausgeredet hat. Safe House liefert im letzten Drittel auch eine gute Erklärung worum es eigentlich geht. Das Actiongeknalle von brutale Schüsse und Zerschrotung der Autos ist hoch, dass kann eigentlich weitestgehend ansprechen, einzig die Kamera wackelt bei den Actionszenen zu sehr, was er gar nicht nötigt hätte, denn Action gibt es ohne das Gewackel genug, dass verhindert einfach eine bessere Bewertung, was hier wirklich schade ist, denn der Film kann einen bis zum Schluss packen. Die Dialoge beschränken sich auf das wesendliche und sind deswegen interessant, es gibt hier also keine Ausschweifungen und die Laufzeit ist genau richtig gewählt. Die Schauplätze werden öfter gewachselt, so kommt sogar mitten vor einem großen Sportstadion in Südafrika richtig Stimmung auf. Der Film hat jedenfalls einige Überraschungen oder besser gesagt Schockszenen parat, auch wenn die Story vorhersehbar ist wird man wegen der Gewalt stetig ins staunen kommen. Die Darsteller machen ihre Sache im Schnitt gut. Der erfahrene Denzel Washington spielt seine Sache wieder gewohnt souverän, gegenüber ihm fällt Ryan Reynolds spürbar ab. Hollywood fehlt es Heute an jüngere Actionhelden die auch Charisma ausstrahlen, davon hat Reynolds leider auch überhaupt nichts parat, er schaut immer zu brav, auch wenn es den Film nicht runterzieht, da Washington in seinem stetigem Beisein stark spielt und zudem die Bösewichte absolut glaubhaft verkörpert werden. Einzig fehl am Platz ist hier Vera Farmiga (Junge im gestreiften Pyjama, Orphan, Source Code) in der Nebenrolle als Geliebte, ihr fehlt vielleicht auch die Spielzeit um wirklich ernst genommen zu werden. Das hier spürbar übertrieben wird und an jeder Ecke das meuchelnde Böse lauert, geht zwar auf Kosten der Glaubwürdigkeit, lässt den Film aber besonders spannend werden und den Titelzusatz „Niemand ist sicher“ Sinn ergeben. Das der Film trotz seiner Kamera-Hektik bei mir noch funktioniert hat, was eigentlich bei dem Wackel-Stil nicht üblich ist, liegt an den ruhigen Passagen, wo die Charaktere nicht irgend etwas ödes nuscheln oder eine Pause brauchen, so wie bei der Bourne Reihe, sondern dass sie ersichtlich über Moral und Beweggründe nachdenken und somit zu ihnen eine gewisse Charakterbindung entsteht und man den ganzen Film über an deren Charakterverhalten mehr interessiert ist als an die schockierenden und verwackelten Actioneinlagen. Sogar zu Reynolds gelingt die Charakterbindung, der an sich ja blass wirkt, aber solche ruhigen Passagen grübelnder Charaktere zu sehen, verleiht den Film seine Seele und erinnert an die 80er und 90er Actionfilm-Jahre.

      Das Regisseur Daniel Espinosa zuvor in Schweden/Dänemark Filme gedreht hat, ist hier wohl doch etwas zu verspüren, der Stil von Safe House unterscheidet sich von vielen Hollywood Produktionen der letzten Jahre, er ist roher, verschwörender und anarchistischer, erinnert mich höchstens an die modernen Filme eines Tony Scott, die auch zuletzt noch in diese Richtung gehen, den ich ebenfalls mag und der bei den Kritiken hierzulande zuletzt nicht der beliebteste ist. Espinosas bisherigen Filme sind hierzulande bis dato unbekannt geblieben, vielleicht auch nicht ohne Grund, aber dieser Safe House ist ihm weitestgehend gelungen, mal von der Wackelkamera abgesehen, wo zu sehr mit übertrieben wird, was 2 Punkte Abzug bedeutet. Espinosa’s zuletzt gedrehtes schwedisches Werk Easy Money erscheint zudem parallel hierzu auf dem Videomarkt.

      „Die Leute wollen die Wahrheit nicht, viel zu chaotisch, dass bringt sie um den Schlaf.“

      [film]6[/film]
    • Spannender Agententhriller. Einige Wendungen drin. Immer wenn man denkt, jetzt zieht sich der Film ein wenig, PENG, passiert wieder was Aufregendes. Am besten hat mir die Kloppszene im Auto gefallen. Leider sind solcherlei Szenen im Film allesamt zu hektisch gedreht/geschnitten, sodass man gar nicht wirklich sieht, wer jetzt wen wohin schlägt.

      [film]7[/film]
      Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.
    • Für mich heisst der grosse Schwachpunkt des Films Ryan Reynolds.
      Ihm nimmt man die schnelle Wandlung vom CIA "Hausmeister" zum Actionhelden nicht wirklich ab, ähnlich schon wie bei Green Lantern nützt seine eigentliche sympathische Ausstrahlung nichts, sondern sein hölzernes Wirken ist wie Blei für Safe House.
      Gewohnt sicher Denzel Washington, trotz aufwendiger Action Sequenzen fehlt hier das gewisse etwas.
      Nicht sonderlich überzeugend, aber immerhin insgesamt solide und somit 7/10.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Solider Agententhriller den man sich gut anschauen kann. Die Handlung ist zwar einfach gestrickt, aber ganz gut umgesetzt. Denzel Washington steht eigentlich immer für eine gewisse Qualität .
    • Da habe ich aber schon bessere filme gesehen bekommt von mir leider nur [film]4[/film]

      TV: Panasonic-TX65HX978 Player: Playstation 5 Disc Edition
    • Ganz netter spannender Geheimdienst Action Thriller.
      Die Story ist ganz gut und die Spannung hält er bis zum Ende durch durch.
      Der Verlauf der Story hatte einige Wendungen die aber doch vorhersehbar
      waren.
      Nervig waren die Fightszenen, das sah ja aus als wäre der Kameramann
      mit verprügelt worden so geruckelt hat das.
      Er hätte lieber stillstehend drauf halten sollten, bei den Verfolgungsjagden
      ist so etwas ja ok aber nicht bei Kampfszenen.

      Unterhalten hat mich der Film doch ganz ordentlich.

      [film]7[/film]
    • Letztes gesichtet, fand ich maximal durchschnittlich. ZU vorhersehbar, Darsteller fand ich auch nicht überragend, konnte mich nicht fesseln.

      [film]4[/film]
      I'm the cool dad. That's my thing. I'm hip. I surf the Web. I text. LOL: laughing out loud. OMG: Oh my God. WTF: Why the face? Um you know, I know all the dances to High School Musical so..

      [ Dienstag | 23:48 ] <Anyu> also wenn three fingers würstchen einen agenten hat, dann muss ich es mal anerkennend schütteln
    • War guter Durchschnitt, vielleicht auch deswegen weil sich der Baron kurz vorher noch die erste Staffel Homeland angeschaut hat.
      Die Agentenstory ist wirklich nichts besonderes, der Twist vorhersehbar und spannend ist es kaum. Die Action ist etwas überdosiert und neu ist eben nichts.
      Der Baron vergibt
      [film]5[/film]
      und hatte sich mehr erwartet.


      “Drinking alone is as bad as shitting in company“ :5:
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    • Auf der einen Seite ist der Film ganz unterhaltsam,auf der anderen aber auch mit einigen kleineren Schwächen die ja schon weiter oben besprochen wurden.
      Kann man sich aber trotz allem ruhig mal geben.

      [film]6[/film]