Produktionsland: USA
Produktion: Chad Ferrin, Jeff Hamilton, Dongming Pan
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Trent Haaga
Drehbuch: Adam Minarovich
Kamera: Christian Janss
Schnitt: Jahad Ferif
Spezialeffekte: Tom Devlin
Budget: ca. -
Musik: Matthew Olivo
Länge: ca. 80 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe (cut)
Darsteller: Timothy Muskatell, Tanisha, Elina Madison, Mark Irvingsen, Jeff Sisson, Ricardo Gray, Max Haaga, Camille Keaton, Will Keenan, Malaya Manson, Adam Minarovich, Tamil T. Rhee
Inhalt:
Geschäftsmann Lance denkt sich nichts Böses, als er nach einer Panne in der Provinz zu einem kumpelhaft wirkenden Fremdling in den Pickup steigt. Doch der Fremde hat es auf ihn abgesehen und will sich partout brutal an ihm persönlich rächen - obwohl Lance keine Ahnung hat, warum und wofür. In immer heftigeren Anschlägen zerstört der Fremde erst seine berufliche Existenz, dann seine Ehe, dann seinen Leumund, und als nichts mehr übrig ist, nimmt er sich Lance selbst vor. Und zwar Stückchen für Stückchen.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 27.04.2012 (Verleih: 12.04.2012)
deutsche Fassung geschnitten
Österreich Mediabook (DVD+Blu-Ray): 8.11.2013
Kritik:
Ein Typ bleibt mit den Auto in abgelegener Region liegen. Diesmal ist es also kein Mädel oder eine Gruppe Teeanger, wobei das Opfer gefangen genommen wird und es soll nun vor die Probe gestellt werden, ob er wirklich den Bruder für die Frau Opfern würde. Das erinnert inhaltlich an SAW, liefert aber von der Story her anderes, somit der Film zu Beginn Interesse weckt. Das Problem ist nur, dass es nicht ganz nachvollziehbar ist, wieso jemand seinen Bruder mit der Axt meuchelt, wenn er diese doch auch geschickt gegen den Psychopathen neben ihn richten kann. Zwar wird er damit konfrontiert, dass seine Frau von einem anderen Psycho gleichzeitig tyrannisiert wird, aber das geht einfach viel zu schnell, wie er seinen Bruder deswegen meucheln muss. Wieso sollte er dem Psycho eigentlich trauen und tatsächlich kommt es so wie es kommen musste, es war eine Finte mit der Frau und damit hat dieser Film inhaltlich schon zu Beginn sein Grab geschaufelt, denn der Beweggrund des Gefangenen sein Bruder zu töten ist viel zu schwachsinnig. Die deutsche Synchronisierung des Hauptdarstellers und sein sehr schnelles Gesabbel ist zudem nervtötend, auch wenn ein ironischer Grundton durchschimmert, wo man doch ein paar Mal bei schmunzeln kann. Das Problem ist auch, dass sich der Film zu ernst nimmt und das obwohl er die Figuren ins Lächerliche zieht. Die Schauspieler sind allgemein mehr schlecht als recht, zumindest werden sie unglaubwürdig in Szene gesetzt. Atmosphäre und Splatter gibt es nicht, die paar Goresresultate wie Kopfschüsse sind durchwachsen und reißen nichts raus. Vollkommen unverständlich, dass der Film hierzulande derb geschnitten wurde.
Ob geschnitten oder ungeschnitten spielt hier keine Rolle, denn der Film ist unterdurchschnittlich.