Produktionsland: USA
Produktion: Anthony Fankhauser, David Michael Latt, David Rimawi
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Christopher Ray
Drehbuch: Edward DeRuiter, H. Perry Horton
Kamera: Stuart Brereton
Schnitt: Rob Pallatina
Spezialeffekte: Eric Scott Wilson
Budget: ca. -
Musik: Chris Ridenhour
Länge: ca. 84 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Carmen Electra, Charlie O'Connell, Brooke Hogan, Gerald Webb, David Gallegos, Christina Bach, Ashley Bissing, Marckenson Charles, Chase Conner, Michael Dicarluccio, Benjamin James, Casey King Leslie
Inhalt:
Studenten beiderlei Geschlechts versammeln sich zur maritimen Exkursion auf einer Yacht und schippern auf den Pazifik hinaus, um wissenschaftliche Versuche zu unternehmen wie z.B. den, mehrere Wasserskifahrer zugleich hinter einem Boot herzuziehen. Als aus den Tiefen des Ozeans plötzlich ein zweiköpfiger Hai auftaucht und sich die Sportler schnappt, ist die Panik groß. In letzter Not rettet man sich auf eine Koralleninsel, doch auch die bietet nur vorübergehenden Schutz vor der garstigen Laune der Natur.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 21.06.2012 (Verleih: 12.04.2012)
Kritik:
Feiernde Partyteenager, die sich diesmal auf dem Meer beim Motorboot-Surfen befinden, heizen die Stimmung schnell an und genau so eilig wird ein 2 köpfiger Hai von den Teens genervt sein, der die Mädels auf den Skiern in den Ozeanschlund reist. Der Rest der Bande wird von dem Motorboot gefegt, daraufhin ebenfalls zwischen den knirschenden Zähnen des Hais landen. Nach dem Vorspann werden neue Teenager vorgestellt, mit dabei Carmen Electra und Broke Hogen (Tochter von Hulk), die ihren schönen Körper räkelt, dazu noch einige Mädels und Typen in ihrer ersten Filmrolle, die man wahrscheinlich von der Strandpromenade gecastet hat. Es wird jedenfalls ordentlich Haut gezeigt und die Mädels machen sich auf der Sonnenliege über das Macho gehabe lustig, was die ersten Lacher erzeugt. Der mit Abstand witzigste Darsteller ist hier der Macho mit den Muskeln, der haut einige Sprüche raus, da kann man sich kringeln, ansonsten hätte es noch etwas mehr Witz im Dialog sein können, auch wenn es nicht langweilig wird. Im Verlauf tragen die Kirschen auch ihre knackigen, voll entblößten Brüste ins Wasser, wo sogar der Hai sofort spitzt wird und sich angezogen fühlt. Die sympathischen Schauspieler sind jedenfalls doch überzeugend, das dusselige ist so gewollt, besser somit als der aktuell breite Schnitt in Groß-Hollywood. Optisch ist die Seenlandschaft und das Atoll atmosphärisch. Der Hai ist meist CGI animiert, bei den Kampfszenen sieht man aber auch mal eine Puppe. Die CGI ist im Rahmen des erträglichen und kann erheitern. Die Köpfe streiten sich gar ab und zu um die Beute. Das Beast wird oft präsentiert. Der große Schwachpunkt ist allerdings, dass die Haiattacken meist unsauber festgehalten werden, zumindest sieht man kaum, wie der Hai wirklich zuschnappt. Einige nahe Zooms hätte man sich ganz sparen können, dass nimmt den Film auch etwas vom Belustigungsfaktor, denn ansonsten passt hier alles zusammen. Witzige Optik des Hai, passende Besetzung, dusselige Gesichte, Tempo und sehr ansprechende Kulisse. Der Ablauf ist also ab und zu sehr dusselig, was aber durchaus reinpasst. So werden die Charaktere weiter voll auf Witz und Pubertät aus sein, selbst wenn der Erste wegen dem Hai ins Gras beisst. Wird dieser noch nicht für voll genommen? Die Rettung des Schiffs soll ausgerechnet von der Blondine Broke Hogen im Alleingang durchgeführt werden, die zuvor nie getaucht ist, seit der Kindheit ein Traume vor Haien aufweist und die kein Ahnung vom schweißen hat. Sie soll tatsächlich das Leck unter dem Bot dicht machen, während der Hai im Wasser auf Beutejagd aus ist. Ein Hechtsprung des Hai, während er seine Opfer in die Luft wirft, ist ein witziges Highlight, aber so ein richtiger Renner ist hier nicht dabei, sogar Mega Shark vs Giant Octopus, der bis dato schwächste Vertreter des neuen Asylum Tierhorrortrash hatte gut 3 Haiszenen die witziger waren, auch wenn die Geschichte und Besetzung dort wesendlich langweiliger ist als bei 2-Headed Shark Attack, der ansonsten also alles richtig gemacht hat.
Regisseur Christopher Ray hat zuvor mit Mega Shark vs. Crocosaurus den Party tauglicheren Film hingelegt, aber auch 2-Headed Shark Attack ist nicht langweiliger, für einen witzigen und geselligen Abend reicht es.