Von den Erstlingen habe Ich bis jetzt nur mal so am Rande gehört... Taugen die was ?!

Danke, Ich informiere mich mal

Hab das Teil vor einigen Monaten gesehen.
Ordentlicher Found Footage Streifen.
Habe 'ne alte Review von mir gefunden. Wurde zwar schon woanders gepostet, aber ich bringe die hier einfach mal rein. Hoffe das ist genehm, falls nicht, einfach löschen.



"The Tunnel"

Mockumentary
Handcamera

Spätestens nach den 2 Wörtern dürften einige Leute einen großen Bogen um den Film machen.
Ich persönlich komme auf solche Filme gut klar und es ist kein Geheimnis, dass "The Blair Witch Project" einer meiner absoluten Lieblingsfilme ist.
Ich kann allerdings auch verstehen, wenn massig Leute eine Antipathie gegenüber "Blair Witch Project" und ähnlichen Handcam Filmen hegen.

Die Paralellen zum Forumsnamen gebenden Film sind nicht von der Hand zu weisen: Leute die sich in einem ihnen unbekannten Terrain verirren und dann verschwinden, trotzdem ist der Film von der Art und der Inszenierung her anders, weswegen Leute die mit solchen Filmen nicht besonders warm werden, gerne mal einen Blick riskieren können, denn das große Kameragewackel bleibt größtenteils aus, da hier die meiste Zeit über alles recht sauber und klar gefilmt wird.

Worum geht es eigentlich?
Der Film handelt von einem Filmteam (hallo Blair Witch!), dass eine Dokumentation (hallo Blair Witch!!) im Untergrund von Sidney über verschwundene Leute drehen will. Das Filmteam bestehend aus einer Journalistin und drei männlichen Filmtechnikern (ähnliche Konstellation wie in Blair Witch!!!) dringt tiefer in das Labyrinth artige U-Bahn System vor. Als sie in einen Raum gelangen in dem eine art metallische Riesenglocke aus dem 2.Weltkrieg steht, will der Tontechniker in den Nachbarraum gehen um besseren Ton zu bekommen. Kurz darauf verschwindet dieser und das restliche Team macht sich auf die Suche nach ihm, woraufhin sie noch tiefer in das Labyrinth gelangen und .... an dieser Stelle wird es schwierig ohne Spoiler weiterzuschreiben .... den Grund für das Verschwinden ihres Kollegen erfahren, woraufhin sie kehrt machen und um ihr Leben rennen. Ha! Hat doch ohne groß zu spoilern ganz gut geklappt.

Wie schon erwähnt wird die Kamera hier nicht von Epileptikern benutzt. Es gibt schon Gewackel, besonders im Letzten Drittel des Films. Aber es wirkt, da es die gegebenen Szenen verstärkt. Ebenfalls zum Einsatz kommt Nachtsicht (hallo [Rec.]), so wie eine gesplitterte Kameralinse.
Die Location punktet derbst und schafft es eine enorme Atmosphäre aufzubauen: enge Gänge, kaum Licht, versiffte Klos.
Auf musikalische Untermalung wird verzichtet, dafür knallt die Geräuschkulisse extrem.
Ich muss sagen, dass der Film schon ein paar Szenen inne hatte, wo sich mir die Nackenhaare aufgestellt haben.

Am Rande sei noch erwähnt, dass die Darsteller alles keine Vollhonks sind und ihre Sache recht ordentlich gemacht haben.

Würde ich "The Blair Witch Project" nicht kennen, dann wäre hier bedeutend mehr drin gewesen. So bleibt es immerhin ein guter Beitrag auf dem Gebiet mit einigen recht schaurigen Szenen.

Dein Review liest sich cool, ist mal vorgemerkt

Bedankt!

Original von Vizu-Al:

Bedankt!

unter meinen Beitrag steht nix von "bedankt"

Kein Ding

Schön geschrieben *auf Liste setz*

Coole Sache, den ersten hab ich auch vor einiger Zeit gesehen. Wusste gar nicht, dass es davon ne Fortsetzung geben soll. Hoffentlich wird Dead End ebenso gut. :6:

Die ersten 40 Minuten sind leider langweilig und zeigen eigtl. nur, um was es geht bzw. warum sie in den Tunnel gehen und wie sie hineinkommen...

Ab ~45 Minuten geht es dann aber endlich mal los. Wie schon Vizu-Al gesagt hat, die Frau "läutet" die Riesenglocke und einer verschwindet plötzlich und alles nimmt einen ganz anderen Lauf! Es wird spannend und dramatisch, da sie ja ihren Tontechniker finden wollen.

Ich möchte ebenfalls nicht spoilern und Vizu-Al hat eigtl. eh schon einen so guten Beitrag abgegeben. Besser kann man es wohl nicht sagen :)
Atmosphäre ist gut, Ton ist auch immer passend (keine untermalte Musik) und die Gestalten sind auch passend zum Film.

Kamera-Stil ist Richtung Blair Witch Project und ein klein wenig [REC], jedoch auch irgendwie auf seine eigene Art und Weise was besonderes. Was ich auch gute finde ist der Stimmungswechsel der einzelnen Charaktere. Es ist nicht immer so, dass die Personen immer "OH FUCK OH FUCK" Schreien, sondern es auch mal bis fast zur Paranoia übergeht.

Krass fand ich natürlich, wo man zum ersten mal "Das Ding" von Angesicht zu Angesicht gesehen hat. Ab dann wird es so richtig gut, aber man sollte wohl selber den Film ansehen :)

Minuspunkte sind meiner Ansicht nach nur die 40 Minuten Zeitverschwendung und das komische Interview mit den Überlebenden vom Reporter-Team, welches immer zwischen den Szenen kommt (klar, ist mal was anderes, aber nicht mein Geschmack)...
Ich finde es auch Schade, dass man die Gestalt nur im Dunkel gesehen hat oder irgendwie verschwommen oder per Nachtsicht... Wirklich schade, dass man nie sieht, wie es wirklich aussieht. Ich hoffe mal von daher auf einen 2ten Teil, wo es hoffentlich etwas anders wird.

Gleiche Wertung von mir, 7/10.

Ich kann wie die anderen auch nur sagen das die ersten 45 Minuten so schlecht sind das ich mehrfach stoppen wollte.
Furchtbar sinnloses Bla Bla, im Gegensatz zu meinen Vorrednern reicht mir dann die bessere hälfte nicht mehr um gut zu bewerten, dem Regisseur möchte man wachrütteln zu Beginn.
Es bleibt für mich eine ärgerliche Dreiviertelstunde mit einem Rest der ganz okay ist.

Kurz und bündig: Mir hat er gefallen... Einer der besseren Found Footage Filme

Das Sequel "The Tunnel: Dead-End" ist nach langem hin und her erst einmal abgeblasen worden.
Gründe wurden keine genannt.