Gründung: 1981
Death In The June ist ein Neofolk Projekt von Douglas Pearce, der stetig mit veränderter Band Besetzung zusammenarbeitet. Pearce gilt sogar als Gründer des Neofolk Genre. Jenen Sound man erst mal auf sich wirken lassen muss, ich brauch da schon mal gut 3-4 Lieder bevor ich diese Stimmung auffangen kann. Die Stimme des Sängers ist ruhig und Country lastig, neben Gitarre und Schlagzeug kommen auch häufig Trommeln zum Einsatz, vor allem dann, wenn es doch mal etwas aggressiver werden sollte. Später wird auch der Elektro-Sound verstärkt genutzt. Das Outfit der Band ist skuriel, anhand von düsterer oder angsteinflößender
Maskerade, oder mit einer Art schwarze Armeekluft, inkl. dem Helm und Accessoires
und ihr Hang zum Faschismus ist nicht nur ein Gerücht oder schwer auszumachen, wer die Band in den 80er Jahren Live gesehen hat, weis was ich meine, es ist eigentlich gar nicht zu übersehen, wobei dies als Provokation und Wachrütteln zu sehen ist.
DIJ ist einer der 80er Underground Projekte schlecht hin, des langsam aufkommenden düsteren Musikstieles, im Schatten des bunten und freakigen Synth-Pop, spielten DIJ ihr erstes Konzert als Vorband von The Birthday Party (Nick Cave) auch wenn ich nicht so der große Fan von DIJ bin, da von Song zu Song auch ein klein wenig die Abwechslung fehlt und zuletzt mich die Musik nicht mehr fesseln konnte, so gibt es aber auch Stücke die mir sehr zusagen, wie „rose clouds of holocaust“
Für den Melancoliker ist die Band einen Blick Wert.
Lieblingssongs: "All Pigs Must Die" und der indizierte "Rose Clouds Of Holocaust"
Alben:
* 1981: Heaven Street
* 1982: State Laughter / Holy Water
* 1983: The Guilty Have No Pride
* 1984: Burial (zur Hälfte Studio-, zur Hälfte Live-Aufnahmen)
* 1984: She Said Destroy
* 1985: Nada!
* 1985: Archive Material
* 1985: Born Again
* 1985: Come Before Christ and Murder Love
* 1986: Lesson 1: Misanthropy
* 1986: The World That Summer
* 1987: To Drown a Rose
* 1987: Oh How We Laughed (Live)
* 1987: Brown Book (2006 auf Liste B indiziert)
* 1989: Östenbräun - mit Les Joyaux de la Princesse
* 1989: 93 Dead Sunwheels (Remixe und neu abgemischte Aufnahmen)
* 1989: The Corn Years (Kompilation)
* 1990: 1888 - Split mit Current 93
* 1990: The Guilty Have No Past (Wiederveröffentlichung des Debüts mit einigen Bonusstücken aus derselben Schaffensphase)
* 1990: The Wall of Sacrifice
* 1991: The Cathedral of Tears (als Maxi-CD, außerdem erschien eine Kompilation-CD unter demselben Titel mit völlig anderen Stücken)
* 1992: But What Ends When the Symbols Shatter?
* 1992: Frankfurt Sound Depot 24-03-1991 (Live-Split-Album mit Sol Invictus, Current 93)
* 1992: Paradise Rising - Kooperation mit Hilmar Örn Hilmarsson
* 1993: Something Is Coming (Konzert- und Radio-Session-Livemitschnitte aus Kroatien, die Erlöse wurden einem Militärkrankenhaus gespendet)
* 1994: Sun Dogs
* 1995: Black Whole of Love (Box)
* 1995: Rose Clouds of Holocaust (2005 auf Liste A indiziert)
* 1995: Death in June Presents: Occidental Martyr
* 1996: Death in June Presents: KAPO (Kooperation mit Strength Through Joy)
* 1997: Die Schuldigen und der Nebel (Wiederveröffentlichung des Debüts mit dem Live-Bootleg „Night and Fog“ im Schuber)
* 1997: DISCriminate (Kompilation '81 - '97)
* 1998: Kameradschaft
* 1998: Passion! Power!! Purge!!! - Kooperation mit Der Blutharsch
* 1998: Take Care and Control Kooperation mit Der Blutharsch
* 1999: Der Tod im Juni - mit NON, Forseti, Der Blutharsch
* 2000: We Said Destroy - Split-Single mit Fire & Ice
* 2000: Operation Hummingbird - Kooperation mit Der Blutharsch
* 2000: Heilige!
* 2001: All Pigs Must Die
* 2002: Not Guilty and Proud (Picture-LP mit dem Material von „The Guilty have no past“)
* 2004: Alarm Agents - mit Boyd Rice
* 2005: Abandon Tracks - Compilation 1987-2002 (Kompilation von Samplerbeiträgen und Neuaufnahmen alter Stücke)
* 2005: The Phoenix Has Risen (Demoaufnahmen in der Besetzung Pearce / Leagas / Wakeford)
* 2005: Death in June: Behind the Mask (DVD mit Konzertausschnitten und einem Interview mit Douglas Pearce)
* 2006: The Guilty Have No Pride (Neuauflage inklusive DVD mit einem frühen Live-Konzert)
* 2006: Live in New York (Konzert-DVD)
* 2006: Free Tibet (Neuinterpretationen einiger Stücke, die ursprünglich David Tibet sang oder sprach, die beiden sind seit Mitte der 90er nach langjähriger enger Freundschaft zerstritten. Das Album ist nur im Internet als mp3 auf der offiziellen Death-in-June-Seite erhältlich, das Herunterladen ist gratis).
* 2008: The Rule of Thirds
* 2009: Braun Buch Zwei
* 2010: The Peaceful Snow
* 2010: Lounge Corps (instrumentale Klavierversionen von 17 Death In June-Stücken, gespielt vom slovenischen Pianisten Miro Snejdr).
Homepage: deathinjune.net/
Rose Clouds Of Holocaust
Fall Apart
All pigs Must Die
Luther's Army
Come Before Christ And Murder Love