The Call - Leg nicht auf!

    • The Call - Leg nicht auf!



      Produktionsland: USA
      Produktion: Jeffrey Graup, Michael A. Helfant, Guy J. Louthan, Robert Stein, Philip M. Cohen uva.
      Erscheinungsjahr: 2013
      Regie: Brad Anderson
      Drehbuch: Richard D'Ovidio
      Kamera: Tom Yatsko
      Schnitt: Avi Youabian
      Spezialeffekte: Ashley Hydrick
      Budget: ca. 13.000.000$
      Musik: John Debney
      Länge: ca. 95 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Abigail Breslin, Halle Berry, Morris Chestnut, Ella Rae Peck, Michael Imperioli, Roma Maffia, Michael Eklund, Evie Thompson, Steven Williams, Justina Machado, David Otunga, José Zúñiga


      Inhalt:

      Jordan Turner arbeitet als Operator bei der Polizeinotrufnummer 911 von Los Angeles. Eines Tages führt ein fataler Fehler von Jordan dazu, dass ein Mädchen während seines Notrufs von einem Einbrecher getötet wird. Sechs Monate nach dem Vorfall versucht Jordan noch immer, diese grausame Erfahrung zu verarbeiten, als sie erneut vor eine ähnliche Situation gestellt wird. Die junge Casey ruft aus dem Kofferraum eines Autos an, nachdem sie von einem Unbekannten entführt wurde. Zahlreiche Versuche Jordans, dem Teenager am Telefon zu helfen, schlagen fehl. Als ihre Kollegen auch noch die Spur des Fluchtfahrzeugs verlieren, muss Jordan handeln. Denn mit jeder Sekunde, die verstreicht, sinkt die Wahrscheinlichkeit, Casey lebend retten zu können. Jordan beschließt, ihren Platz am Telefon zu verlassen und auf eigene Faust zu ermitteln. Sie ahnt nicht, in welche Gefahr sie sich damit begibt...

      Trailer:



      Kinostart in Deutschland: 11.07.2013
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 20.11.2013



      Kritik:

      Vollkommen unerwartend was alles in einer Halle Berry, die Telefonisten steckt, sie ist hier Jigsaw und Clarice Starling in einer Person.

      The Call ist besser als erwartet. Der Einblick in die Arbeit vom Service einer Notrufzentrale ist interessant. Halle Berry spielt die Hauptrolle zwar nicht wirklich gut, aber annehmbar und belustigend genug, insbesondere wenn sie ihre Lippen zusammen presst, damit es so ausschaut, als ob sie sehr angespannt wäre. Wenn das gefangene blonde Blödchen meint ihr Lieblingsfilm sei Brautalarm, da hört das mitleiden mit ihr schlagartig auf und man wünscht sich ihren schnellen Tod her. Als Schauspielerin kann die 17 jährige Abigail Breslin (Zombieland) in dieser Rolle des Opfers allerdings absolut bestehen, dass macht sie überraschend gut. Als Psychopath an sich ist Michael Eklund brauchbar, allerdings sitzt bei ihm ähnlich wie bei Berry nicht jede Mimik, dass kann auch zu ein paar unfreiwillige Schmunzler führen.

      Der Film wirkt übertrieben brutal, ob das Szenario nun noch realistisch ist oder nicht sei mal dahingestellt, soll ja alles vorkommen, es ist jedenfalls sehr rasant und absolut lustig wenn man auf reichlich Härte steht. Eigentlich ein ziemlich Old School ausgerichtetes Geisel- und Rache-Thrillerchen, das aber einen großen Schmutzfleck hat. Das Grauen an Logik erscheint im letzten Drittel an einer Stelle, gut Heut zu Tage denken nicht mehr viele beim Filmeschauen nach, sind entweder nicht mehr in der Lage dazu oder zu faul dafür, es geht um das berieseln lassen und diesbezüglich wurde das Kellergewölbe gruselig ausgewählt und die Szenerie wirkt absolut spannend und erinnert stark an Saw, woran man sich hier sicher neben Schweigen der Lämmer orientiert hat. Der ganz große Aussetzer ist hier, wie Halle Berry bitte diesen Keller finden konnte, das ist ein absolut ganz schlechter Witz und erklärt sich kein Stück, dass ist wie die Stecknadel im riesigen Heuhaufen, Berry hat übernatürliche Kräfte. Diesbezüglich hat Brad Anderson (Der Maschinist) ganz großen Mist gebaut, dennoch stellt Anderson ansonsten erneut unter Beweis, dass er immer noch zu etwas fähig ist, denn die Grundstory ist was recht eigenes, auch wenn man Versatzstücke aus andere Filme kennt. Am meisten rockt hier der Song Karma Chameleon von Boy George beim anlegen der Folter, nie war ein Musikstück so lustig unpassend oder halt passend zu so einem Szenario.... HaHaHaHaaa.

      Ähnlich wie Schwarzenegger's The Last Stand ist The Call doof, aber wenn schon, dann sollte man auch richtig drüber Lachen können und das Tempo muss hoch sein um durch diesen Mist ohne auf die Uhr zu schauen durchzukommen und genau das ist hier der Fall und aufgrund dessen ist The Call einer der rockigsten, unterhaltsamsten und teils sogar ziemlich spannenden Kinofilme des Jahres 2013.

      [film]6[/film]

      [STINKER]1[/STINKER]


      Filmsound:
    • Was per Telefon muss Sie die retten oder wie? :0:
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Kein Film für Weicheier! Schweißtreibender Hochspannungs-Thriller, der für viel Nervenkitzel sorgen wird. Nach fulminanten zwei Dritteln Laufzeit fällt die Logik des Films wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Eine Schande! Trotzdem, THE CALL – LEG NICHT AUF ist ein fesselnder Psycho-Schocker der dem Zuschauer an die Nieren geht!

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    • Was hat mich dieses kleine unscheinbare Psychothrillerchen doch gut unterhalten.Wau also wenn ich mal sage das ein Psychothriller es wert ist mal einen blick zu wagen dan soll das schon was bedeuten.Man sollte sich diesen exzeleten Streifen auf gar keinen fall entgehen lassen.Man fiebert die ganze Zeit mit und die Musik untermahlung fügt sich wirklich nahtlos in den Streifen ein.Nein nicht nur die Musik kann sich hören lassen, nämlich auch die Kameraführung sprich, ein paar mal passiert es das der Film immer wieder kurz stehen bleibt und weiter geht das fetzt richtig und geht durch und durch.Klasse Schauspieler wie Halle Berry
      usw sind vertretten.Ich gehe Nie in die Handlung der Filme ein weil es ja schon oben im Thread steht und es sich eh jeder selber durchlesen kann, deswegen schreibe ich nur meine sicht des Filmes(Wollte ich schon länger mal loswerden^^)
      WERTUNG [film]9[/film]

    • Klingt ja ziemlich nice, aber Dawson hat mir schon zuviele Gurken, zu hoch bewertet als das ich ihm da vertrauen kann :0:
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Hab den Thread mal bearbeitet und hier her verschoben. Sehe das ebenfalls so, Dawsons überdreht auch öfter mal. lolp Meine Kritik folgt noch.
    • Diesesmal nicht Leutchen glaubt mir :5:

    • JaJa wer es glaubt, Dooms böser verriss wird gleich folgen. :0:
    • Zu diesem Schrutz steht die Kritik jetzt oben drin. lol
    • Nun, das hört sich ja doch gar nicht mal so schlecht an. Ich habe ihn bisher gemieden, weil ich dachte das ist entweder ein Remake des japanischen "The Call" von 2003 oder ein Abklatsch von den "Nicht auflegen"-Filmen. Außerdem mag ich die Berry nicht so, für mich kann sie nirgends wirklich überzeugen. Allein der Film "Things We Lost in the Fire" wird ausschließlich von Benicio del Toro getragen. Ihr kauf ich die trauernde Witwe nicht ab. Teils hockt sie nur mimiklos da. Bei den Flinstones fand ich sie wohl ok. lolp
      Schöne Kritik Doom, da weiß man direkt was man erwarten kann.
    • Berry war in den 90ern schon eine berühmte Darstellerin, nicht nur Flintstones, insbesondere durch ihre erste Rolle in Last Boy Scout entdeckt. In ganz so viele große Filme was sie aber nicht dabei, hatte auch viel Ausschuss-Rollen. Allerdings finde ich sie auch seit X-Men (2000) als Schauspielerin mittlerweile untalentiert, dass ist hier wenig überaschend auch nicht anders, deswegen hab ich damit gerechnet der Film wäre richtig schlecht, wobei Berry sich die besseren Filme teils scheinbar immer noch gut ausschaut, Things We Lost in the Fire und Gothika waren auch ok, Dark Tide hingegen totaler Schrott, es gibt in Hollywood weit aus schlimmere Darsteller als Berry. Nein kann man sich gut anschauen, sehr unterhaltsam und spannend, bei der Logik wirst dann sehen, die schwäche des Films.
    • Dem Review von Dr. Doom schließe ich mich in nahezu allen Punkten an. The Call ist in der ersten Hälfte sehr packend und intensiv, entwickelt sich in der zweiten Hälfte jedoch zu einer absoluten Lachnummer. Was mich an dem Film besonders stört ist, dass er sich seinen Plot frech aus anderen Filmen zusammenklaut, so baut er auf der Larry Cohen'schen Idee und Hostage auf und nimmt sich final Silence of the Lambs und William Lustigs Maniac vor

      Durchwachsen, aber immerhin von hoher Unterhaltung geprägt.

      [film]5[/film]
    • Ja der Film ist in Grunde von der Stroy her ziemlich schlecht, dafür aber sehr unterhaltsam und brutal und somit für einen Abend gut geeignet. Zumindest kein Film den man den aktuellem Mainstream zuordnen möchte. Das hier von Saw und Schweigen der Lämmer geklaut wurde ist sowas von ersichtlich. lol lol
    • Stimmt, aus Saw wurde auch schamlos geklaut. Das ist ja wie bei Tarantino
    • Original von Venom:

      Stimmt, aus Saw wurde auch schamlos geklaut. Das ist ja wie bei Tarantino


      Den Vergleich mit Tarantino kann man durchaus ziehen, nur das mich Tarantino mit Überlängen langweilt.
    • Ich fand den richtig Klasse. Sehr spannend gemacht. Habe mich zu keiner Zeit gelangweilt.

      [film]8[/film]
    • Der Film ist brutal spannend, trotz der vielen Logikschwächen, aber die Story bietet einige Ideen und fesselt den Zuschauer. Die Notrufzentrale schaut gut aus, und es wird hier einiges erläutert, ziemlich interessant das Ganze. Die Darsteller sind nicht alle auf bestem Niveau, aber es reicht aus, Langeweile kommt bei diesem Streifen garantiert nicht auf. Das Tempo ist auch auf gutem Niveau, und wenn man es schafft den Kopf auszuschalten, dann wird man garantiert sehr gut unterhalten.

      [film]7[/film]
      Auge um Auge, Zahn um Zahn ..