Produktionsland: USA
Produktion: Nick Phillips, Ron Schmidt
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Rick Bota
Drehbuch: Joel Soisson, Carl Dupre
Kamera: Gabriel Kosuth
Spezialeffekte: Kevin Carter, Ionel Popa
Budget: ca. 5.000.000 $
Musik: Lars Anderson
Länge: ca. 91 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Katheryn Winnick, Khary Payton, Anna Tolputt, Henry Cavill, Christopher Jacot, Lance Henriksen, Doug Bradley, Magdalena Tun, Gavril Patrv, Desiree Malonga, Catalina Alexandru, Victor McGuire, Costi Mirica, Gary J. Tunnicliffe, Mike J. Regan
Inhalt:
Ein einzigartiges Kapitel in der erfolgreichen Hellraiser Serie von Horror Meister Clive Barker mit den Kult-Stars Doug Bradley und Lance Henriksen. Der Onlinealbtraum Hellworld: Blutig, berüchtigt und tödlich! Hellworld ist ein neuartiges Online Multiplayergame mit dem man höllische Spiele treiben kann. Eine Gruppe Teenager wird auf die ultimative Hellworld-Party eingeladen. Während sie sich ein höllisches Vergnügen versprechen, hat ihr Gastgeber (Lance Henriksen) etwas anderes mit ihnen vor. Sie erleben eine Nacht von unsagbarem Terror und Gewalt. Die Cenobiten zeigen dem Spiel Hellworld die Bedeutung seines Namens etwas genauer. Denn Pinhead (Doug Bradley) und Co. gibt es nicht nur im Spiel...
Trailer:
Meinung:
Bereits zum 3.mal hintereinander präsentiert uns Rick Bota nun einen Hellraiser welcher zumindest wieder sein Eigenleben entwickeln sollte.
Hellworld ist eine Online Plattform für die Fans von Pinhead und Gefolgschaft. 5 Freunde die bereits den Verlust eines ihrer Kameraden auf Grund des vielen "Zockens" auf jener Plattform zu beklagen haben, bekommen nacheinander nun eine Eintrittskarte Online geschenkt. Diese führt die Gruppe zu einer Hellraiser Party bei der sie zunächst freundlich empfangen werden. Bekommen diese Freunde die Party ihres Lebens und wird der Schrecken ihnen in den Gliedern getrieben?
Die Hellraiser Reihe ist nun zum ersten mal auf Teenkurz geraten, ganz in der Manier eines Nightmare, Freitag der 13. oder Halloween. Langeweile wird somit auch zu keinem Zeitpunkt direkt aufkommen, denn diese durchweck ordentlich spielenden Teens sorgen für genug Unterhaltung inkl. dümmlichen Dialogen somit auch Humor und nacktem Fleisch.
Der Sound ist Rock/Metal lastig und kann sich hören lassen. Der Härtegrad darf trotz FSK 16 durchaus zufrieden stellen. Der Schauplatz in diesem Party-Haus hätte für die Teens nicht besser gewählt werden können, denn es gibt nun einiges an Antiquitäten der Hellraiser Werke zu bewundern, manche kommen natürlich auch zum Einsatz.
Im Vergleich zu seinen direkten Vorgänger bekommt man nun nichts mehr an Schmutz und düsterer Atmosphäre geboten, die Hellraiser Reihe ist auch alles andere als Konstant. Denn jede Fortsetzung ist bis dato völlig anders als der Vorgänger. Nur was auch bei diesem größten Teils fehlt sind Auftritte der restlichen Cenobiten (ausser Pinhead), welche sich erneut erstaunlich im Hintergrund aufhalten! Vielleicht gibt die nächste Fortsetzung mal eine Auflösung, dass wäre doch mal Stoff! Pinhead vs. Cenobiten - Gefolgschaft :). Überraschend ist bei diesem wieder das Ende welches Ähnlichkeiten mit "Deader" dem direkten Vorgänger vorweist und genau so sympathisch rüberkommt.
Immerhin ist die Hellraiser Reihe meiner Meinung nach endlich auf dem richtigen Wege. Sie geht nun mit der Zeit. Was Halloween, Freitag der 13th oder Nightmare schon frühzeitig schafften dauerte bei Hellraiser eine ganze Weile nämlich uns einen Teenhorrorfilm zu präsentieren welcher zwar auch wie üblich den ein oder anderen hart gesonnenen Fan verschrecken dürfte, aber dennoch sollte dies schlussendlich ein breiteres Publikum unterhalten.