Buddy



    • Produktionsland: Norwegen
      Produktion: Carina Brattvik, Gudny Hummelvoll, Bjørn Jensen, Knut Jensen, Melissa Strickland
      Erscheinungsjahr: 2003
      Regie: Morten Tyldum
      Drehbuch: Lars Gudmestad, Tom Gulbrandsen
      Kamera: John Andreas Andersen
      Schnitt: Eli Nilsen
      Spezialeffekte: Pål Morten Hverven
      Budget: ca. -
      Musik: Lars Lillo-Stenberg
      Länge: ca. 104 Minuten
      Freigabe: FSK o.A.
      Darsteller: Nicolai Cleve Broch, Aksel Hennie, Anders Baasmo Kristiansen, Pia Tjelta, Janne Formoe, Henrik Giæver, Cecilie Aspenes, Anna Bache-Wiig, Håvard Bakke, Kim Haugen, Andre Iversen, Lars Joakim Ringom


      Inhalt:

      Der junge Plakatkleber Kristoffer avanciert schnell zum Publikumsliebling, als sein witzig-skurriles Video-Tagebuch per Zufall zum TV-Hit wird. Es dauert nicht lange, bis der unerwartete Ruhm ihn gehörig aus der Bahn wirft und seine beiden Freunde Geir und Stig Inge das Vertrauen verlieren. Bald kann sich Kristoffer nicht mehr der schmerzlichen Frage entziehen, was ihm wichtiger ist: Ruhm und Karriere oder Freundschaft und vor allem Henriette, die er ziemlich vor den Kopf gestoßen hat.


      Trailer:



      Kritik:

      Morten Tyldum, kürzlich durch seinen überraschend harten Kinofilm Headhunters aufgefallen, hat mein Interesse geweckt. Das Drama Buddy ist von ihm schon ein paar Jahre älter, schaffte es aber ins Kino auf dem deutschen Videomarkt. Es geht hier nicht Hart zur Sache, kein Vergleich also mit Headhunters. Buddy ist ein netter Film, wie aus dem Leben gegriffen mit durchweg sympathischer Besetzung und liefert eine weitestgehend unterhaltsame Soap. Dennoch nichts wirklich Besonderes zunächst, die Geschichte ist etwas flach. Man sieht Jungs stetig beim Tischfußball spielen oder Bier trinken. Zudem gehts um die Beziehungskiste. Dennoch hat der Film stimmungsvolle Bilder zu bieten, dank seiner lebhaften Charaktere, auf die gut eingegangen wird. Das Highlight ist hier sicher, wenn der Computersüchtige in die reale Welt ausgesetzt wird und dort nicht zu Recht kommt, wobei er in Schweiß ausbricht und aufgrund dieser „Krankheit“ Web süchtig zu sein, sogar ins Fernsehen kommt und dort völlig überfordert ist und fast einen Nervenzusammenbruch bekommt. Kritik an die TV Landschaft wird hier allgemein laut. Das letzte Drittel ist dann wirklich gut, da lohnt sich auch das Ausharren, somit Geduld angesagt ist und man sich intensiv auf die Charaktere einlassen sollte, dann bekommt man noch große Emotionen zum Finale geboten.

      Buddy fehlt in der ersten Filmhälfte das Interessante. In der 2. Filmhälfte ist es ein ganz großes europäisches Good Feel Movie.

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