Originaltitel: *batteries not included
Produktionsland: USA
Produktion: Steven Spielberg, Ronald L. Schwary, Kathleen Kennedy, Frank Marshall
Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Matthew Robbins
Drehbuch: Mick Garris, Brad Bird, Matthew Robbins, Brent Maddock, S.S. Wilson
Kamera: John McPherson
Schnitt: Cynthia Scheider
Spezialeffekte: ILM
Budget: ca. 25.000.000$
Musik: James Horner
Länge: ca. 102 Minuten
Freigabe: FSK 6
Darsteller: Hume Cronyn, Jessica Tandy, Frank McRae, Elizabeth Peña, Michael Carmine, Dennis Boutsikaris, Tom Aldredge, Jane Hoffman, John DiSanti, John Pankow, MacIntyre Dixon, Michael Greene
Inhalt:
Nur ein Wunder kann den letzten 5 Mietern eines alten Hauses in Manhattan helfen. Ringsum ist die Hölle, ein Haus nach dem anderen wird rücksichtslos dem Erdboden gleichgemacht, denn ein skrupelloser Baulöwe plant ein neues Geschäftsviertel. Faye und Frank, die in dem Haus seit Jahrzehnten eine Imbißstube betreiben, sind ratlos. Doch eines Nachts geschieht das Wunder! Zwei fliegende Untertassen, kaum größer als eine Handfläche, verbünden sich mit den Hausbewohnern und greifen in das Geschehen ein. Nun werden die Karten neu gemischt, mit außerirdischen Kräften und Tricks sorgen die kleinen Fremdlinge für allerlei Verwirrung und Chaos...
Trailer:
Kritik:
„Es sind die Ganzmacher, sie machen alles wieder Ganz, sie haben den Dreh raus.“
Es geht um ein altes Haus was abgerissen werden soll, alle anderen alten Häuser in der Nachbarschaft liegen schon in Schutt und Asche, nur die Bewohner der Straße 8 währen sich. Es werden Schlägertrupps auf die Bewohner losgeschickt und versucht sie mit Geld zu bestechen, dahinter stecken Baufirmen und ein Großinvestor, was man sich schnell denken kann. Die Geschichte ist zwar vorhersehbar, wird aber liebevoll voranschreiten, insbesondere Fans von E.T. und Gremlins werden hier auf ihre Kosten kommen, auch wenn die Geschichte mit diesen nicht ganz mithalten kann, dafür ist sie doch ein bissel zu einfach gestrickt und eher auf besseren TV Niveau liegend. Rein optisch ist die künstliche Studiokulisse zudem nicht immer ein schöner Anblick, später gibt es aber auch atmosphärische und bunte Großstadtaufnahmen mit sehr ersichtlicher Werbereklame von Panasonic bis Toshiba. Wirklich ernst gespielt wird der Film nicht, deswegen ist er auch nicht durchweg spannend. Die Darsteller wirken zum Teil etwas hölzern, worüber man schmunzeln kann, herausstechen kann allerdings das ältere Paar. Sehr gelungen sind die Spezialeffekte der Metal-Aliens, die auch Heute nicht überholt ausschauen, eine großartige Leistung diesbezüglich und wahrscheinlich der Grund, weshalb es der Film doch in die Kinos schaffte, er war eigentlich nur für eine TV Serie vorgesehen. Das Wunder in der 8. Straße legt Wert auf trockenen Humor, die emotionalen Momente zünden trotz etwas Kitsch im Finale durchaus. Zunehmend interessant wird die Geschichte, wenn die Metal-Aliens sich aktiv zeigen und im Restaurant der Straße 8 mithelfen, es rausputzen und der Bösewicht dann immer wieder versucht die Bewohner sowie das darin befindliche Restaurant nieder zu machen, wobei er es auch auf die lieben Metal-Aliens abgesehen hat, die zudem für Nachwuchs sorgen. Daran wird sich später Ratatouille orientieren. Übrigens schrieb Brad Bird hier mit am Drehbuch und kam somit zum ersten Mal mit einem Kinofilm in Berührung. Bird sollte später dann tatsächlich Regisseur und Drehbuchautor von Ratatouille sein, sehr ersichtlich inspiriert durch diesen „Wunder in der 8. Straße“.
Kein Großer, aber liebenswürdiger und schön inszenierter 80er Jahre Sci-Fiktion Film, der eine Inspirationsquelle für heutige Pixar Filme ist.