Against the Dark

    • Against the Dark

      Produktionsland: USA
      Produktion: Joe Halpin, Phillip B. Goldfine
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Richard Crudo
      Drehbuch: Mathew Klickstein
      Kamera: William Trautvetter
      Schnitt: Tim Silano
      Spezialeffekte: Lucian Iordache, Ciurlin Melania
      Budget: ca. 9.000.000 $
      Musik: Philip White
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Steven Seagal, Tanoai Reed, Linden Ashby, Jenna Harrison, Danny Midwinter, Keith David





      Inhalt:

      Kantana-Meister Tagart (Steven Seagal) führt eine Spezialeinheit aus Ex-Militärs in eine Massaker-Mission. Ihre Gegner: Vampire. In einer postapokalyptischen Welt, ausgesaugt von blutrünstigen Vampiren, sitzen die wenigen Überlebenden in einem infizierten Krankenhaus fest. Tagart ist ihre einzige Hoffnung, und er weiß, dass es nur einen Ausweg gibt: die gnadenlose Exekution jedes einzelnen Blutsaugers. Nun ist die Zeit gekommen, ins letzte Gefecht gegen die fleischfressenden Vampire zu ziehen, und es gibt nichts mehr zu verlieren – bis auf die letzten Vertreter der menschlichen Rasse.

      Trailer:


      Deutsche DVD Fassung: 23.04.2009 ( Verleih: 19.03.2009 )
    • Zombiefilme gibt es ja wie Sand am Meer, "Against The Dark" ist einer unter vielen, leider aber auch einer der schlechten Sorte, denn hier hapert es an Harmonie und Liebe zum Zombietum komplett.
      Zumindest versucht man ein paar neue Aspekte einzuführen, wie Weinen von Untoten und somit auch listige Fallen stellen von diesen, klares Denken ist bei ihnen zudem an der Tagesordnung, somit die Zombies dem Menschen sogar ebenwürdig sind und die Rasse Zombie will die Weltherrschaft für sich Gewinnen, wie man erfährt. Dies ist in Grunde genommen mal eine ganz gut Idee, aber umgesetzt wurde sie sehr trostlos.
      Nicht so sehr anfreunden konnte ich mich insbesondere mit einem Regelbruch und zwar, dass die Zombies durch Bauchschüsse abgeballert werden können, somit es auch keine Kopfplatzer gibt.
      Die Häuserkulisse ist blass ausgefallen, wie man es in letzter Zeit bei den B-Movie Horrorfilmen auch nicht zum ersten mal so öde gesehen hat, zumindest werden zahlreiche Räume in diesem Krankenhaus noch sehr gut genutzt, um einige Versteckspiele und sogar vereinzelt ordentliche Schreckmomente zu Erzeugen. Eine Militärbasis kommt auch zum Vorschein und unser Held war nie cooler in einem Zombiefilm als unser Steven Seagal, jener hier so Seelenlos und Emotional mit Leere gefüllt zur Sache geht, wie viele Superhelden in den Blockbuster Actionfilmen, wobei es auch ein paar Kampfszenen gibt, die ein wenig nach Martial Arts ausschauen, aber nichts spektakuläres bieten.
      "Against The Dark" ist nichts anderes als eine Zusammenmischung von "28 Day Later" und "Blade", nur mit neuen und im weiteren Verlauf sehr dämlichen Regeln, da das Zombiewesen hier eigentlich völlig banal dargestellt wird, ohne ihre speziellen und gewohnten Eigenheiten, was solche Untoten ja vom normalen Serienkiller unterscheidet, zumindest kann man es in dieser gezeigten Art und Weise nicht gut heißen.
      Die Sounduntermalung ist vollkommen unpassend eingesetzt wurden. Auftauchende Kampfflugzeuge sind sehr billige CGI Effekte geworden. Noch mal zu Steven Seagal, der unter den eher blass wirkenden Darstellern noch stark nach unten heraus sticht, unglaublich wie man einen Dickleibigen und unbeweglich wirkenden Mann nur so der Lächerlichkeit Preis geben muss, der natürlich keinerlei Sympathie rüberbringen kann und dessen Dialoge nicht lustloser dahin gehölzert werden konnten, immerhin wirkt er nicht zu aufdringlich im Vordergrund posierend wie der Kollege von Blade. Die junge Skye Bennett war die einzige, die etwas Spaß am Film zu haben schien, der Rest wirkt allerdings blass, wie ein Linden Ashby (Resident Evil: Extinction, John Rambo) der allerdings zuletzt auch im Prom Night - Remake schon ganz farblos wirkte.
      Wo war eigentlich der Humor im Film? Den hat man gleich ganz im Schrank gelassen. Einzig der ordentliche Härtegrad verhindert das totale Desaster hier, wo der Gorehound sicherlich den ein oder anderen Happen finden kann.

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    • Steven Seagal kennt man ja aus vielen Action Filmen, doch das er nun in einem Horrorfilm mitwirkt, ist doch ein klein wenig überrascht. Hier bekommt er es mit Vampiren zu tun, die aber irgendwie auch mit zu Zombies mutiert sind. So saugen sie ihren Opfern nicht nur das Blut raus, nein sie verspeisen sie sogar in bester Zombie Manier. Und genau hier kommt Seagal ins Spiel, der mit ein paar Leuten auf "Säuberung" aus ist und allen Blutsaugern den Gar aus machen will und so begeben sie sich mit den Waffen die sie bei sich haben, auf der Suche nach Überlebenden und so viele wie möglich von den Untoten ins Jenseits zu befördern.

      Der Film spielt sich die ganze Zeit in einem leeren Krankenhaus ab. Unsere anderen Protagonisten haben sich nach Ausbruch der Seuche in dieses geflüchtet und verbarrikadiert und versuchen dort zu überleben, was an sich ja auch nicht falsch ist. Doch irgendwie fängt es hier schon an mit den Logiklöchern. Wie kann man sich vor den Vampiren verstecken, ohne jegliche Waffen dabei zu haben, bzw. auch wenn diese durch das Krankenhaus gehen. Klar haben sie keine Schnellfeuerwaffen, aber es wird sich ja irgendwas finden lassen, damit man nicht ganz ohne Schutz dasteht. Das nächste große Logikloch ist, das die Army den Sektor in dem sich auch das Krankenhaus befindet bombadieren und säubern will. Aber sie wissen das Seagal mit ein paar Leuten dort unterwegs ist. Aber statt gleich ne Bombe drauf zu werfen, macht man es lieber so. Ok, sonst wäre der Film zwar schon nach 5 Min. zu Ende, aber da hätte man auch ne andere Mischung finden können.

      Apropos Mischung. Die hat hier vollends gefehlt. Es waren zwar immer mal wieder ein paar nette Ansätze zu erkennen, doch wurden die meisten schon wieder im Keim ersteckt. Anstatt man ein wenig auf Spannung setzt und auch die Atmosphäre damit anhebt, macht man lieber einen anderen Schnick Schnack, den man nicht so recht verstehen kann. Die Darsteller liefern auch das nötige ab, um hier gar nicht groß in Erscheinung zu treten - da kann auch B-Movie Actionstar Seagal nicht viel machen.

      Das einzige was den Film noch ein wenig aufwertet ist, wenn man die ganzen Untoten killen will. Aber da kann man auch wieder von Logiglöchern anfangen wenn man will, denn es ist ja bekannt, das man denen in den Kopf schießen sollte und nicht nur in den Körper. Aber gut, hier fallen sie auch so um und sind tot. Ein paar nette Brocken in Form von Körperteilen bekommt man dann auch mal zu sehen, aber ansonsten bekommt man hier schon ein paar nette Sachen zu sehen. Gorehounds werden hier sicherlich angesprochen werden.

      Eigentlich war der Film ja schon von Anfang an zum scheitern verdammt, aber es hätte ja sein können, das Seagal nun auf ein anderes Genre umschwenken wird, wenn das hier gut gegangen wäre. Aber so wird er sicherlich dem B-Actionmovie Markt noch weiterhin seine Dienste erweisen. Hier und da sieht man mal ein paar wenige CGI Effekte, die aber nicht groß stören sollen, auch wenn sie gleich sichtbar sind. Letztendlich hebt er sich von der breiten Masse nicht ab und siedelt sich im durchschnittlichen Mittelfeld an. Das hier mehr drin gewesen ist, kann sich somit auch jeder selbst denken. Schade.

      5,5 / 10
    • Wie ist es denn bei dem Film mit dem Setting? Bekommt man viel von der Endzeitstimmung mit? So wie beim tollen Vampire Nation? Dann kann ich mich auch mit B- oder C-Action kost zufrieden geben :0:
    • Lohnt sich nun wirklich nicht hier. Die langweilige Optik sieht man doch schon im Trailer.
    • Einmal ziemlich actionarm bis boring, dann noch
      extra Punkteabzug wegen den Hardcore Wladimir Fanboy.
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