Produktionsland: USA
Produktion: Jeffery Beach, Cherise Honey, Claude Foisy
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Declan O’Brien
Drehbuch: Declan O'Brien
Kamera: Emil Topuzov
Schnitt: Ludmil Kazakov, Stein Myhrstad
Spezialeffekte: Aleksandar Yochkolovski
Budget: ca. -
Musik: Claude Foisy
Länge: ca. 91 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe (cut)
Darsteller: Amy Lennox, Borislav Iliev, Camilla Arfwedson, Doug Bradley, Duncan Wisbey, George Karlukovski, Kyle Redmond-Jones, Oliver Hoare, Paul Luebke, Radoslav Parvanov, Roxanne McKee, Simon Ginty
Inhalt:
Das nächste Kapitel der Wrong Turn Saga führt uns in eine kleine Stadt in West Virginia, wo alljährlich das legendäre Mountain Man Festival an Halloween abgehalten wird.
Jedes Jahr versammeln sich hier unzählige Partygänger für eine wilde Nacht voller Musik und Streiche.
Doch eine Familie von Hillbilly-Kannibalen hat ganz andere Pläne für das feiernde Volk und meint es nicht gut mit einer Gruppe angereister Collegestudenten, die alles für ein paar Stunden Vergnügen geben würden.
Trailer:
-
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 09.05.2013 (Verleih: 02.05.2013)
deutsche Fassung ist geschnitten
Kritik der Uncut Fassung:
Teens Poppen beim Zelten im Waldgebiet, wer darf natürlich nicht fehlen? Der Metzelmann (HaHa!). Zu Beginn gleich ein sehr lustiger Streich der Teens untereinander und der erste Mord mit ein im Wald umher hölzernes Mädel ist so dämlich, dass man den Trashfaktor enorm in die Höhe treibt, im weiteren Verlauf wirkt das Ganze dann aber wieder ernster. Es ist Halloween in einem Hinterwäldler-Kaff und die Kannibalen um Three Finger wollen nun ihren neuen Chef befreien, der in einer Zelle sitzt. Das merkwürdige daran, der Chef schaut nicht aus wie ein Deformierter und er schlägt die Kannibalen, warum sollen sie ihn dann befreien, wenn sie ersichtlich zornig auf ihn sind? Hinterfragen kann man sich hier auch einiges, wie eine Frau die mitten auf der Strasse die Gedärme entnommen werden, das Kaff wirkt hier schon von Menschen zu leer gefegt, dass dies niemand mitbekommt, ist unwahrscheinlich. Die Story wirkt teilweise zu schlecht, ähnlich wie schon in Teil 4. Die Geschichte ist an sich jetzt aber nicht richtig daneben, nur gestaltet sich die Befreiung des Chefs aus dem Knast trotz Nebelschwaden weniger atmosphärisch wie ein Treiben im Waldgebiet. Die Schauplätze sehen etwas zu langweilig und wenig atmosphärisch aus, was sicher der größte Schwachpunkt ist. Was ich mich schon in Teil 4 gefragt habe ist, warum die Kannibalen eigentlich foltern, dies setzt sich hier fort, sie nehmen sich sogar soviel Zeit, dass sie jemanden in ein öffentliches Fußballfeld (warum? und bekommt das keiner mit?) eingraben und dann mit dem Trecker den Kopf abfahren. Das ist witzig, aber es widerspricht dem verhalten der Kannibalen aus den ersten 3 Teilen zu sehr, das fand ich allerdings auch in Teil 4 schon unlogisch. Also wirklich Sinn macht das Verhalten der Kannibalen nicht. Zu verschmerzende Schwächen des 5.Teils sind noch die hölzernen Darsteller (im Vorspann sind sie noch gut) und die teils mittlerweile ausgefransten Kannibalenmasken, im wahrsten Sinne sahen die Masken in den 1. drei Teilen viel neuer und besser aus als jetzt. Three Fingers Gelache wirkt diesmal etwas übertrieben und mehr unfreiwillig lustig. Der Härtegrad ist zumindest wieder gut gegeben und es wird professionell rüber gebracht, ansonsten wäre der Film ein Reinfall geworden, wie die Gedärme-Manscherei oder das zertrümmern von Beinen oder die Zerhäckselung eines Kopfes. Bei einer Toten sieht man noch deutlich, dass sie dabei atmet, wenn sie mit Augen offen und ausgeweidet auf dem Boden liegt und schon daran sieht man, dass der Regisseur hier geschludert hat. Das Ende ist dann witzig geworden und damit reicht es noch zum Genreschnitt, man sollte aber schon viel mit der Reihe bis dato anfangen können, um hier noch richtige Freunde dran zu finden, denn der Qualitätsverlust ist hier mittlerweile sicher größer als es einst bei Freitag der 13. statt fand.
Sollte Wrong Turn aller Voraussicht nach fortgesetzt werden, dann sollte Declan O'Brien nach 3 Teilen die zunehmend schwächer wurden, doch mal jemand anderen und auch mal wieder mit mehr Budget und besserer Besetzung für „The Return" nun ran lassen und vor allem sollte man sich mehr Zeit geben, denn die letzten 2 Teile wirken eher wie Schnellschüsse. Die Spekulationen reichen ja jetzt schon bis Teil 8.