Fog² - Revenge of the Executed

    • Fog² - Revenge of the Executed

      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Oliver Krekel
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Oliver Krekel
      Drehbuch: Oliver Krekel, Danilo Vogt
      Kamera: Oliver Krekel
      Schnitt: Oliver Krekel
      Budget: -
      Musik: Mr. Magoo
      Länge: ca. 61 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Nadine Nigge, Katja Clobes, Martin Brunnett, Wolfram Saathoff, Oliver Krekel, Olaf Clobes, Haiko Herden, Andreas Schnaas, Thorsten Hanisch, Danilo Vogt, Marcel Nigge, Alexandra Göller, Patricia Weyhmüller, Philipp Diemer





      Inhalt:

      Fünf junge Leute machen Urlaub in Dänemark. Aber schon bei ihrer Ankunft merken die Freunde, dass in dem kleinen Küstenstädtchen etwas nicht stimmt. Am Strand begeht ein Einheimischer Selbstmord und wenig später finden sie in einem alten Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg ein geheimnisvolles Tagebuch. Weitere Morde passieren und das Quintett findet sich plötzlich in einer lange zurückliegenden Rachestory wieder. Die geplante Erholung wird für alle Beteiligten zu einem grauenhollen Horrortrip.


      Trailer:
      -


      Deutsche DVD Fassung: 09.04.2009 ( Verleih: 12.03.2009 )
    • Wundert mich das der über KSM rauskommt und nicht über Astro direkt. Die haben das Label doch wieder aufleben lassen.
    • Eines steht fest, man muss Amateur-Produktionen mögen, um diesem Werk von Regisseur Oliver Krekel etwas abgewinnen zu können. Doch kann man getrost feststellen, das es auf dem deutschen Amateur-Sektor weitaus schlechtere Filme wie diesen gibt. Allerdings ist der Titel "Fog2" sicher aus Werbezwecken gewählt worden, denn mit dem Original von John Carpenter hat dieser Film nun wirklich nichts zu tun. Auch die Laufzeit mit knapp 60 Minuten ist strategisch sehr gut gewählt, denn dadurch ist die doch recht dünne Story recht kurzweilig und knackig verpackt und es kommt nicht zu größeren langweiligen Phasen.

      Was mir persönlich gut gefallen hat, waren die für einen Amateurfilm doch recht guten Darsteller. Natürlich merkt man ihnen an, das sie keine Profis sind, aber gerade im Vergleich zu Kollegen in anderen deutschen Amateur-Produktionen machen sie ihre Sache doch ordentlich und wirken vor allem nicht so gekünstelt und aufgesetzt, wie es so oft der Fall ist. Auch die vorhandenen Dialoge sind recht flüssig und hinterlassen einen glaubhaften Eindruck. Das heisst natürlich nicht, das sie rein qualitätsmäßig im oberen Drittel anzusiedeln sind, aber für einen Film dieser Art sind sie durchaus gut gelungen.

      Leider sind allerdings die Effekte nicht besonders gut gelungen, was vor allem bei den Visionen und Träumen der Beteiligten zum Ausdruck kommt. Auch Spannung und eine unheimliche Atmosphäre sind nur ansatzweise zu erkennen, man hat es nicht geschafft, diese Dinge auf einem konstanten Level einzubauen. Hier hätte man sicherlich noch einiges mehr herausholen können, denn gute Ansätze sind teilweise vorhanden.

      Dennoch kan man im Endeffekt festhalten, das "The Fog 2" für Freunde des deutschen Amateurfilms sicher einen Blick wert ist, eine meiner Meinung nach solide Produktion, die recht kurzweilig und manchmal sogar spannend unterhalten kann. Wer allerdings höhere filmische Ansprüche stellt, der sollte genau wissen, auf welche Art Film er sich hier einlässt.



      [film]4[/film]
      Big Brother is watching you
    • RE: Fog² - Revenge of the Executed

      Von Danilo Vogt habe ich Heute seine ersten Werke durchgeschaut (Trash Tapes DVD) und er ist ja hier auch mit beteilig am Drehbuch und Darsteller. Glaub auch nicht so recht, dass die Story(Ablauf) mich überzeugen kann, auch wenn Danilo ganz gut spielen kann als Leihendarsteller.
    • Irgendwann musste ich mit Entsetzen feststellen, das Oliver Krekel seinen eigenen Horrofilm dreht, und dieser auch noch im Titel Bezug auf John Carpenters Grusel-Klassiker „The Fog“ nimmt. Nun, dies ist einige Jahre her und da der Film nicht wirklich das Licht der Welt erblickte, war der schreckliche Gedanke an ein wahrscheinlich bodenlos mieses Machwerk auch schnell wieder verschwunden.
      Doch eines schönen Tages streifte ich so durch einen Second Hand Laden meiner Wahl und siehe da, das Grauen grinste mich an und zwar in Form eines Nebels hoch 2! Der geringe Warenwert der DVD lies mich dann auch begeistert zugreifen, denn was lässt das Herz eines Trash-Fans höher schlagen, als ein Amateurfilm, und dazu noch aus deutschen Landen und noch vom Astro – Chef Krekel persönlich? Richtig! Vieles andere natürlich: das Eis nach der Shoppingtour, das kühle Bier nach einem anstrengenden Arbeitstag oder die Freude auf einen schönen Ausflug nach Braunspedra.
      Zu Hause dann in freudiger Erwartung die DVD ausgepackt und ab damit in den Player.
      Hm, öh, äh. Das sieht ja alles gar nicht mal so übel aus. Zumindest ist es nicht das zu erwartende wackelige herumgefuchtelt mit einem Camcorder, wie es andere Spezialisten so gern als Film und sich selber dazu noch als Regisseur bezeichnen. Auch die Darsteller sind insoweit brauchbar, wenn man denn keine zu ambitionierten Laiendarsteller aus der örtlichen Rollenspielgruppe erwartet. So weit so gut und ich dachte schon, dass der Film sicher eigentlich ziemlich gut werden könnte. Doch leider ist dem nicht wirklich so. Sicher, Krekel geht als Regisseur nicht all zu ungeschickt vor. Die Darsteller irren nicht ziellos an der Nordseeküste entlang und auch so etwas wie eine ansatzweise unheimliche Atmosphäre ist auszumachen, aber leider bleibt dies alles im Ansatz stecken. Aber auf jeden Fall in guten Ansätzen.
      Aber leider hat Fog hoch 2 hat dem Zuschauer meiner Meinung nach gar nichts zu bieten, was den Film wirklich interessant macht. Sicher ist die Sache gut gemeint und auch optisch nicht wirklich schlecht umgesetzt, aber leider plätschert der Film über die gesamte Laufzeit einfach so vor sich hin. Ohne wirkliche Höhepunkte, aber mit einigen netten Peinlichkeiten, wie etwa die Masken der Nazizombies, den alten Naziaufzeichnungen und einigen anderen Fettnäpfchen, wie den meiner Meinung nach völlig misslungen Traumsequenzen.
      Man könnte sogar sagen, dass sich dieser Zombie- oder Geisterfilme (sorry, ist mir nicht richtig klar geworden, was die Nazis nun sind – außer ein Haufen Scheiße natürlich) in eine Reihe mit filmischen Kapriolen wie „Die Macht der Zombies“, „Shock Waves“ oder „Zombie Lake“ einreiht.
      Nun gut, es ist ein Amateurfilm, die Erwartungshaltung des Zuschauers ist also schon nicht besonders hoch, und eigentlich wird man auch nicht wirklich enttäuscht. Zumal die knappen 60 Minuten dem Film auch nur gut tun. Aber irgendwie kam der Film eben nicht so richtig aus dem Knick, wie man so schön sagt und versandtet im schönen Nordseesand.
      Den Titel des Films finde ich allerdings eine Frechheit. Was aber sicher noch schlimmer ist, ist die Tatsache, dass sich Krekel mit diesem Titel selber ein Bein gestellt hat. Wer seinem Film einen solchen Titel gibt, muss auch damit Rechnen, dass so mancher potentieller Betrachter sofort Parallelen zu Carpenters Werk zieht und das kann nur in die Hosen gehen, denn jeglicher Vergleich verbietet sich spätestens nach dem Betrachten des Films von selbst.
    • „Astro“ Oli hat das Filmedrehen nun so richtig für sich entdeckt, ganze 8 Jahre nach seinem “Cross Club - The Legend Of The Living Dead” will er es also noch mal wissen. Mit „Fog²“ begibt sich der Mann scheinbar auf John Carpenters (The Fog) Spuren. Die anfänglichen Infrarotaufnahmen mit verwirrend ausgewaschen bunten Bilder, wo es um irgend einen Verrat gehen soll, darf schnell als Komplettaussetzer bezeichnet werden, denn es schaut aus wie aus einem Computerspiel eines Atari gezogen und zwar aus den aller ersten dieser Bauart. Nach diesem verheerend billigen Alptraum lernen wir eine Familie kennen, die mit dem Auto in den Urlaub fährt. Puh, dass schlimmste erst mal hoffentlich überstanden? Dieser Computer-Schund wird zwar noch mal eingesetzt, nimmt aber keine Überhand. Die Darsteller spielen sehr Laienhaft, deren Art und Neckereien sind aber auch derb zum Ablachen dienlich und ein paar der Laien werden einem somit auch sympathisch, weil sie so belustigend agieren wie der Rotschopf und die Schwester mit der Zahnlücke. Einen „Jason“ Scherz mit der Eishockeymaske gibt es zudem zu sehen. Die Story wird einen Zusammenhang mit dem 3. Reich offenbaren, anhand der auftauchenden Zombies, Adolf Hitler Aufnahmen inklusive. Ein paar Schockeffekte wurden gut eingefügt. Der aufziehende Nebel schaut nicht so richtig gut aus, aber ist noch zu verschmerzen. Der Ablauf wird Anfangs noch arg belustigen können, in etwa auf dem Level eines Andreas Schnaas. Im Verlauf wird das Geschehen doch aber ernsthaft gehalten, was durchaus auch geglückt ist, dennoch hätte die Lustigkeit den höheren Unterhaltungswert gehabt. Zumindest sind die CGI Effekte und auftauchenden Skelett-Zombies noch zum Ablachen gut. Die Story unterhält, wenn auch nicht auf hohem Spannungslevel und auch mit 2-3 unnötige Längen versehen. Die Kulisse bietet einige Bunker auf weiträumigen, sandigen Schauplatz, der dem des „Cross Club“ sehr stark ähnelt. Die Bunker liefern zudem schöne Graffitibemalungen. Die Beleuchtung ist des nächtens etwas zu offensichtlich ausgefallen, ja auch das gibt es, dennoch besser so als wenn es zu dunkel wäre.
      Der Gorehound wird hier nicht groß auf seine Kosten kommen, wenn mal ein Schädel wegfliegt, dann doch auch unspektakulär.
      Die Sounduntermalung ist absolute Spitzenklasse, wo "Mr. Magoo" Oliver Krekel sein Schaffen sich sogar anhört wie Michael Donner. Dieser tolle Sound darf jedenfalls noch mehr Spannung rausholt als gegeben war.

      Insgesamt gesehen ist Fog² eine ganz nette Fantasygeschichte eines Amateurfilmers, die zumindest so doch auch frisch, ja gar eigen wirkt und nur wenig mit Carpenter seinem Original zu tun hat, mit wenig Blut und billigen CGI versehen.

      [film]5[/film]

      [bier]5[/bier]
    • In deinem Einleitungssatz steht ein Fehler. Zwar wurde der Film erst 8 Jahre nach Crossclub releast, der grösste Teil der Aufnahmen (wenn nicht sogar alle), sind von 1999.
    • Ich gehe jetzt von dem Datum aus, wo das Material auf DVD gepresst wurde. Überall nachzufragen ist mir dann doch zu anstrengend, aber es kann ja gerne erwähnt werden.
      Ich hab es aber irgendwo schon geahnt, anhand der Darsteller, wo einige nicht gealtert sind, wie Astro Oli persönlich.
      :0:
    • Astronomische Verkrekelung der Langweiligkeit...

      Welchen Film sich Krekelensis sich als Vorbild nimmt, dürfte bei dem Titel sicher klar sein, doch seine einfach mal so aus dem Bauch heraus entstandenen Drehergüsse, die er einfach mal so im Urlaub 1999 drehte, rechtfertigen noch lange keine Schändigung dieses Namens, auch wenn ich das Original nicht überragend oder wichtig finde. Krekels Film verkommt aufgrund seiner Präsens mal wieder zur One - Man Show, auch wenn er zeitlich und absolut erwünschenswert das Zeitliche segnet. Dadurch wird dieser absolut hanebüchene Vollschrott von Zelluloid aber auch nicht besser. Krekels Filmt nimmt sich genauso wie Crossclub tierisch ernst, und spätestens wenn man die lächerlichen Plastiktotenmasken der Wehrmachtsoffiziere sieht und Krekel die Optikschwarte rauskracht, indem er das Bild in verstörende (!!! sic !!!) Sepiaoptik umkehrt, ist das Gelächert nicht weit, vorallem weil sich die bösen Erzählersprecher anhören, als säßen wir gerade auf einer ultrabilligen Geisterbahn der Bauerndorfgemeinde.

      Mit Spass hat mans hier nicht so, denn die Darsteller verhauen sich alle gegenseitig in tierischer Zickerei und auch der Ferienort, so unheimlich verlassen und windig, ist nicht gerade das Gelbe vom Ei. Krekel nennt sowas vermutlich Charakterisierung und Atmosphäreaufbau, ich nenne es Schlaffördernd. Und auch wenn Krekels Kameraarbeit ganz solide ist, ist seine Erzählstruktur ist alles andere als spannend. Da wurschteln sich natürlich auferstandene Nazizombies mit Plastikmasken (Mansion of the living dead vs. Oase der Zombies) durch ihre unheilvolle Rache, doch unheilvoll ist hier wahrlich nur die Konsequenz der Belanglosigkeit, in der der komplette Film vor sich hersprudelt. Goreeffekte gibts teilweise aus dem PC aber auch mal handmade, aber immer ziemlich aufgesetzt und substanzlos.

      Krekel hat es mal wieder geschafft tierisch zu langweilen, schafft einen Film, der nichtmal ansatzweise unterhält und sich viel zu ernst nimmt, um noch als abgedrehter Trash durchgehen zu können.

      Fazit: Belanglos und unspektakulär. Aber The Krekel is the Man.
    • Ich fand den Film leider sehr schlecht. Trotz der Kurzfilm-Laufzeit von einer Stunde ist er zäh ohne Ende und man hat das Gefühl einen 3 Stunden-Film zu schauen.

      Mein Eindruck ist, dass hier versucht wurde einen ernsten Horror-bzw. Gruselfilm zu drehen. Dies gelang jedoch in keinster Weise und auf keiner einzigen Ebene. Durch die Laiendarsteller (Oliver Krekel ist hier der beste Schauspieler) sowie miserable technische Umsetzung (besonders Beleuchtung) und Erzählweise vergeht einem mehr und mehr die Lust an diesem Film. Fatal ist natürlich das obendrein noch auf Splatter verzichtet wurde (Titten gibts auch nicht).

      Es gibt keinerlei Grusel oder Spannung, keine Action, keine Gewalt, kein Sex, kein Humor - einfach gar nichts. Warum und mit welcher Intention dieser Film gemacht wurde würde mich wirklich interessieren. Da war Krekels Cross Club um Galaxien besser. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er selber diesen Film gut findet.

      Eigentlich ein 1ser-Kandidat, aber ich gebe wegen der attraktiven Nadine Nigge (heute Krekel) sowie Szenen, wo man nachts Nebel sieht noch

      [film]2[/film] Punkte

      im Amateurbereich.