Produktionsland: USA
Produktion: Gillian Gordon, Ulli Lommel, Wolf Schmidt
Erscheinungsjahr: 1980
Regie: Ulli Lommel
Drehbuch: David Herschel, Ulli Lommel, Suzanna Love
Kamera: Jochen Breitenstein, David Sperling
Schnitt: Terrell Tannen
Spezialeffekte: Craig Harris
Budget: ca. 300.000$
Musik: Tim Krog
Länge: ca. 82 Minuten
Freigabe: juristisch geprüft
Darsteller: Suzanna Love, Ron James, John Carradine, Nicholas Love, Raymond Boyden, Felicite Morgan, Bill Rayburn, Llewelyn Thomas, Jay Wright, Natasha Schiano, Gillian Gordon, Howard Grant
Inhalt:
Die beiden Geschwister Lacey und Willy werden von traumatischen Kindheitserinnerungen verfolgt. Für Lacey gibt es nur einen Weg, den Alpträumen endlich zu entkommen, sie kehrt an den Ort des Schreckens, der sie heute noch verfolgt, zurück. Doch dies stellt sich als schrecklicher Fehler heraus, denn das Grauen, daß sie bis dahin nur in ihren Gedanken verfolgte, wird plötzlich furchtbare Realität. Ein atemloser und grausamer Kampf ums Überleben beginnt...
Trailer:
Kritik:
Ich hab zwar nur die neue DVD Collection statt der bestelten Blu-Ray Retro Edition bekommen, was ich hoffentlich umtauschen kann. Das Bild der DVD ist aber ansprechend. Es ist ein guter Slasher ganz im Zeichen von Halloween und The Exorzist. Junge meuchelt Eltern mit Messer als Kind und ist später gestört, er kann auch nicht sprechen. Seine Schwester ist mit ihm auf geistiger Ebene verbunden. Die dämonischen Elemente wirken hier hingegen etwas fremd und passen nicht so wirklich zur Slasher-Geschichte, auch wenn sie an sich gut wirken. Ulli Lommel wollte also Halloween und The Exorzist verbinden, herausgekommen ist ein übernatürlicher 80er Slasher mit brillianter Sounduntermalung, ansprechenden Kills, toller Atmosphäre und eine Geschichte die nicht ganz Rund wirkt. Auf Darstellerseite gibt es ein paar Unzulänglichkeiten. Wie ein frecher Junger der am Gruselhaus hochkrabbelt um zu sehen was da los ist, er ruft ins Fenster rein Boogeyman und wird vom Fenster erschlagen, wobei er noch ersichtlich nach dem ableben zwinkert. Ein Highlight ist die Kussszene im Auto, wo eine Stange durch die Münder der Teens gestochen wird. Es ist fragwürdig, wie ein Spiegel plötzlich blutende Gesichter erzeugen kann. Wenn es aus den Augen oder Mund gesuppt wäre, ist es nachvollziehbar aber hier suppt es ja irgendwo aus der Haut, das ist nicht zu erklären. Am Filmende gibt es dann ersichtlich Werbung für den Amazing Spider-Man der wohl bei den Dreharbeiten in den Kinos zur selben Zeit lief, wenn ein Junge ein Shirt vom Spinnenmenschen an hat, der gar bis Heute noch besten der durchweg schlechten Kino-Verfilmungen des Stoffs.