Alternativer Titel: The Man with the Golden Gun
Produktionsland: Vereinigtes Königreich
Produktion: Albert R. Broccoli, Harry Saltzman
Erscheinungsjahr: 1974
Regie: Guy Hamilton
Drehbuch: Richard Maibaum, Tom Mankiewicz
Kamera: Ted Moore, Oswald Morris
Schnitt: Raymond Poulton, John Shirley
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: John Barry
Länge: ca. 125 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller:
Roger Moore: James Bond
Christopher Lee: Francisco Scaramanga
Britt Ekland: Mary Goodnight
Maud Adams: Andrea Anders
Hervé Villechaize: Schnick Schnack
Clifton James: Sheriff J.W. Pepper
Richard Loo: Hai Fat
Soon-Tek Oh: Hip
Marc Lawrence: Rodney
Bernard Lee: M
Lois Maxwell: Miss Moneypenny
Marne Maitland: Lazar
Desmond Llewelyn: Q
Francisco Scaramanga hat es darauf abgesehen, James Bond zu töten. Bond ist sich der Gefahr bewusst und versucht Scaramanga aufzuspüren, bevor er ihn aufspürt.
„Der Mann mit dem goldenen Colt“ startet mit einem gut aufgelegten Hervé Jean-Pierre Villechaize in der Rolle des Schnick Schnack und Christopher Lee als Bond-Gegenspieler Francisco Scaramanga in einer Art Labyrinth oder wie man es nennen mag. Ein Auftakt der es in sich hat und den Zuschauer auf Weiteres freuen lässt. Auch Bonds erste Prügelei mit einigen schrägen Ganoven kann sich durchaus sehen lassen. Schöne konventionelle Action, bei dem der Kopf auch gern mal gegen einen Spiegel geschlagen wird.
Was ein wenig schade ist, dass Christopher Lee nicht gerade viel Spielzeit hat und der Film sich eher auf andere Charaktere konzentriert.
Maud Adams kommt z.B. in der Rolle der Andrea Anders so gut wie gar nicht zur Geltung. Es ist schon ein wenig fragwürdig warum eine charismatische Frau wie Maud Adams so blass bleiben konnte. Britt Ekland heimst sich als Mary Goodnight natürlich den Oberknuffel ein, da sie so ziemlich alles neben der Spur laufen lässt. Natürlich hat das Drehbuch ihr die Rolle des naiven Blondchens aufgedrückt, es soll auch in keiner Weise eine negative Kritik sein. Britt Ekland sorgt für ein positives und ausgiebiges Schmunzeln.
Wie im Vorgänger „Leben und sterben lassen“ darf der Zuschauer sich auch innerhalb „Der Mann mit dem goldenen Colt“ auf Clifton James in der Rolle des Sheriff J.W. Pepper freuen. Leider ist die Darbietung nicht so begeisternd wie im Vorgänger, da James eher wie eine Kopie seiner Selbst wirkt.
Fazit: Ein unterhaltsamer Bond, der mit konventioneller Action und sympathischen Darsteller auffährt. Maud Adams muss sich allerdings irgendwie in der Tür geirrt haben.
7/10