Produktionsland: USA
Produktion: Chris Weitz, Warren Zide, Chris Moore, Craig Perry
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Paul Weitz, Chris Weitz
Drehbuch: Adam Herz
Kamera: Richard Crudo
Schnitt: Priscilla Nedd-Friendly
Spezialeffekte: Ron Trost
Budget: ca. 11.000.000$
Musik: David Lawrence
Länge: ca. 95 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Jason Biggs, Chris Klein, Thomas Ian Nicholas, Alyson Hannigan, Shannon Elizabeth, Tara Reid, Eddie Kaye Thomas, Seann William Scott, Eugene Levy, Natasha Lyonne, Mena Suvari, Jennifer Coolidge
Inhalt:
Die vier Freunde Jim, Kevin, Oz und Finch gelten an ihrer High School als Verlierer und werden ständig als sexuelle Loser verspottet. Als dann auch noch der hässliche Möchtegern-Macho Sherman begeistert von seinem ersten Mal erzählt, schließt das jungfräuliche Quartett einen Pakt. Bis spätestens zum Schul-Abschlussball in wenigen Wochen müssen sie alle ihre Unschuld verloren haben. Doch wenn das mal so leicht wäre.
Trailer:
Kriitk:
Total für moderne Teenager getrimmte Komödie, die sich gerne aktuelle TV Serien mit flachen Witzen anschauen. Es geht dann auch ums Knutschen, die Jungs sind vollpubertär und die Mädels zum bügeln da. Wirklich witzig ist es trotzdem nicht, wenn man diesen pubertären Kicherhumor abgeneigt ist. Die Darsteller spielen ihre Rollen teils passend, insbesondere Jason Biggs geht in seiner Rolle auf, aber sie sind alle genau so kantenlos wie sie sein sollen und das ist langweilig. Die Mädels wie Tara Reid sind hier allerdings ein Totalausfall, vom optischen her und auch die Schauspielleistung geht mal garnicht. Weichgespülte Pubertät noch unspannender als Scary Movie erzählt, die nicht mal gescheite Kulissen zu bieten haben und lediglich auf TV Niveau dahin stolpern. Im Vergleich zum langweiligen Hangover hat der Film aber noch etwas nerviges mit an Board. Wenn der ganze Film nur über pubertäre Belanglosigkeiten geht, dann nervt es einfach nur gewaltig. Damals hab ich American Pie im Kino als Teenager nicht sehen wollen, ich hab es nicht bereut, genau das was ich schon damals vermutet habe, hat sich nun bestätigt. Kinder werden von ihren Eltern belehrt und von ihnen schnell verstanden wie sie Sex haben. Perverser, moderner Kopfkino-Humor. Der Humor hat sich in Hollywood seit American Pie auch nicht mehr verändert, vielleicht ist er teils noch ein wenig prüder und plüschiger geworden, aber mehr nicht, somit wirkt American Pie auch ein Jahrzehnt später noch genau so massentauglich.
Wo bei Freitag der 13. die pubertären Flaschen noch dahingetrottet werden, erleben sie hier in American Pie eine saubere Wiederauferstehung. Nur wer beendet diese Wolllust der verklemmten Sexphobiker? Da hilft nur Stecker ziehen.