Originaltitel: Short Circuit
Produktionsland: USA
Produktion: Lawrence Turman, John W. Hyde, Gregg Champion, Mark Damon, David Foster
Erscheinungsjahr: 1986
Regie: John Badham
Drehbuch: S.S. Wilson, Brent Maddock
Kamera: Nick McLean
Schnitt: Frank Morriss
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: David Shire
Länge: ca. 94 Minuten
Freigabe: FSK 6
Darsteller: Ally Sheedy, Steve Guttenberg, Fisher Stevens, Austin Pendleton, G.W. Bailey, Brian McNamara, Tim Blaney, Marvin J. McIntyre, John Garber, Penny Santon, Vernon Weddle, Barbara Tarbuck
Inhalt:
Auf einem amerikanischen Militärgelände werden neue Kampfroboter getestet. Als plötzlich ein Gewitter aufzieht, wird einer der Roboter vom Blitz getroffen. Nr. 5 ist von nun an kein Militärroboter mehr, sondern gerät völlig außer Kontrolle und verschwindet vom Gelände. Er findet Unterschlupf bei Stephanie, einer jungen Tierliebhaberin, und macht große Veränderungen durch: auf einmal empfindet er Neugierde und Angst, kann über Witze lachen und hat gar keine Lust, sich auf Befehl selbst auszuschalten. Schließlich verliebt Nr. 5 sich auch noch in die hübsche Stephanie und löst dadurch einen ganz schönen Wirbel aus Diese hat aber inzwischen das Militär und deren Wissenschaftler über seinen Verbleib informiert. Nr. 5 schwebt in größter Gefahr, denn seine 'Erzeuger' haben nur die Zerstörung des außer Kontrolle geratenen Roboters im Sinn.
Trailer:
Kritik:
Alles geht auf einen Testgelände des Militärs los, wo Roboter präsentiert werden die gegen Panzer kämpfen können und zugleich können die Roboter den Cocktail für eine Feier mischen. Die neuste Erfindung also, wobei es hier nicht wirklich um den Krieg geht, wo die Roboter nun eingesetzt werden sollen. Der Film ist eigentlich nur auf witzig gemacht, liefert dabei zudem eine sehr überzeugende Geschichte.
Die Roboter sehen auch Heute noch ansprechend aus, hier sind es zudem echte und keine CGI Bündel. Der Film WALL-E hat sich hiervor inspirieren lassen. Die Blechbüchse Nummer 5 entwischt dann aus dem Militärlager, weil er vom Blitz getroffen wird und nicht mehr ganz rund läuft, er landet dann bei einer (fast schon) besessenen Katzenliebhaberin, die die Tier massig in ihrer Wohnung hortet und auch die Neuankömmling nun für eine Art E.T. hält und es beschützen will. Die Charaktere werden emotional und vor allem komödial gespielt. Die Besetzung ist dabei überzeugend. Die Atmosphäre der Nächte ist hoch, Nebelschwaden und auch eine gruselige Eulen inklusive. Die Story erinnert ein wenig an E.T., ganz auf dem Level bewegt sich das Gesamtpaket aber nicht, dafür ist der Film schon wieder zu überzeichnet. Es wird nebenher die Atomenergie kritisiert. Das enorm hohe Tempo des Films sorgt dafür, dass die Zeit wie im Flug vergeht. Eine Schwäche ist, dass die Logik etwas aussetzt und zwar bei Szenen wie das sehr schnelle auseinander nehmen eines Autos durch den Roboter, was man nicht sieht, aber dem Zuschauer weis gemacht werden soll oder das der Roboter fast das Haus abfackelt und die Hauptdarstellerin das überhaupt nicht stört. Letzteres ist mit ihrem schrägen Charakter aber noch zu erklären. Der Soundtrack ist hingegen eher schwach, kann nur ab und zu etwas Stimmung machen, aber für die 80er ist es diesbezüglich etwas wenig. Nummer 5 Lebt! ist perfekte Familienunterhaltung.
Filmsound: