Oomph! / Dero Goi

    • Oomph! / Dero Goi



      Alben:
      Oomph! (1992)
      Sperm (1994)
      Defekt (1995)
      Wunschkind (1996)
      Unrein (1998)
      Plastik (1999)
      Ego (2001)
      Wahrheit oder Pflicht (2004)
      GlaubeLiebeTod (2006)
      Monster (2008)
      Des Wahnsinns fette Beute (2012)


      Am 18.05.2012 erscheint das Album "Des Wahnsinns fette Beute". Dafür hat man sich doch ganze 4 Jahre Zeit gelassen. mittlerweile müsste der Rummel um die Gruppe im Mainstream eigentlich etwas abgeklungen sein.

      Hört sich durchwachsen an, aber nur kurze Ausschnitte zu hören ist erstmal nicht das Wahre um zu Urteilen, zumindest gibts keine Schnulze. lolp Scheinen nun ein paar mehr Rap Elemente drin zu haben. Bis jetzt fand ich die Alben immer gut und ausgeglichen, sogar beim großen kommerziellen Erfolg 2006.


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    • Mir kommt es so vor, als sei ihr einziger komerzieller Erfolg "Augen auf" gewesen. Danach habe ich nichts mehr gehört. Interessant, dass es die Band schon lange vorher gab und danach auch noch was produziert wurde.

      Wie ist die Musik von denen denn so allgemein?
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Augen Auf war sicher nicht der 1. kommerzielle Erfolg der Gruppe. Allerdings stammen sie auch aus der EBM/Gothic Szene und haben dort klein angefangen. Denoch war bei Oomph schon ein Unterschied zu den üblichen Gruppen, die schon mit den ersten Alben schnell in den US Clubs Fuß fassen konnten. Das hat aber auch was mit Anfang der 90er zu tun, da gab es in Deutschland nicht so eine große Underground Szene wie Heute, da war Techno groß angesagt.

      Der Song Fieber mit Nina Hagen und "Weiße Licht" waren dann in Deutschland der Durchbruch. Das Album Unrein belegte in den Deutschlandcharts Platz 37, die Maxis liefen noch um einiges besser. Dann ging es mit Plastik und Ego Stück für Stück weiter nach oben in den Charts. Die letzten 3 Alben waren alle in den Top 10. Damit ist Oomph! auch eine der erfolgreichsten aktuellen Rockgruppen hierzulande. Von der Musik her hat sich bei Oomph! eigentlich nicht so groß was geändert, die ersten 4 Alben waren noch härter, insbesondere von den Texten her und nicht so massentauglich, Sperm und Defekt gelten in der Szene auch zurecht als die besten der Gruppe, typische Szenemusik die nicht im Radio oder auf Viva laufen kann und trotzdem gut ist und sich auch sehr gut verkauft, aber nur über Szene Labels, die nicht in die Charts einfliessen.

      1.Clip vom Album Sperm


      Über sportify kannst reinhören. ;)

      Kommerzieller Durchbruch:
    • Kritik zu Des Wahnsinns fette Beute

      Beim 1.Song „Unzerstörbar“ musste ich grinsen, die Gesangsstimme hört sich doch etwas gealtert an, knüpft nicht mehr an das Oomph! an, wie sie noch nach einigen Jahren in Erinnerung geblieben sind. Der Sound hat sich spätestens mit Song 2 erhörbar geändert. Es geht fast schon in die Richtung von Die Ärzte, zumindest von den Texten her und auch vom Spaßfaktor, wo während der Songs ab und zu gejubelt wird. Ich weis eigentlich bis zum Schluss nicht wo ich das Album hinstrecken soll, weil ich so einen verpeilten Stilwechsel bis dato nicht oft gehört habe. Der größte Lacher hierauf ist „Kleinstadtboy“ Coversong mit eigenem Kinderlied-Text, der so verpeilt ist, dass man darüber am meisten Lache kann, somit es der beste Song auf den Album ist. Nur eins ist klar, Oomph! versuchen mal was ganz anderes, sie entwickeln sich wo anders(!) hin und immerhin erzeugt das Album trotz Songs die nicht ins Herz gehen, immerhin noch gute Laune und regen etwas zum mitschunkeln an. Gegen die Videoauskopplung „Zwei Schritte vor“ hab ich nicht mal was, aber wenn fast jeder Song (mit Ausnahme von 2-3 ganz belanglosem Industrial Brei) so dermaßen auf Spaß getrimmt ist und das Ganze irgendwann nicht mehr witzig ist, dann funktioniert das ganze Album nicht mehr. Es ist mit Sicherheit das erste Schwache und insgesamt bestenfalls mittelmäßige Album der Gruppe Oomph!

      Das Album kann kurz wie folgt beschrieben werden, ohne dass ein Song dabei ausbricht:

      In „Des Wahnsinns Fette Beute“ versuchen „Die Ärzte“ mit „And One“ Synthesizer bewaffnet scheinbar die kalten Düsterrocker von „Oomph!“ Nachzusingen, dass ist lustig, mehr aber nicht und mit Sicherheit nicht mehr als einmal hörbar. Dagegen ist das aktuelle, bis dato schwächste Ärzte Album „Auch“, zumindest einzig Dank eines Farin Urlaub sogar besser.

      2+/6


      myvideo.de/watch/8513714/Oomph_Zwei_Schritte_vor


      Edit:

      Oh Gott, laut.de vergleicht das Album sogar mit Die Atzen. lol lol
    • Ja, OOMPH sind es auch nicht mehr die ,die es mal waren .
      Alte Zeiten kommen kommen bei mir hoch ,als in den Clubs noch " Der neue Gott " oder " Mein Herz gespielt wurden. Tanzflächen - Knüller. Die " SPERM " kam danach richtig rockig rüber ,und war dementsprechend gewöhnungsbedürftig, jedoch nicht übel. Ein Favorit von mir ,ist die Scheibe " UNREIN " .Richtig schön Dark , brutal und fetzig. Wie Songs " Unsere Rettung " Gekreuzigt " Unrein "
      und / oder das ruhige " FOIL " haben es mir angetan.( Ich denk ,ich sollte Sie noch mal hören )
      Danach hatte ich etwas weniger das Vergnügen, ihre Alben zu hören. Hier und da mal ein Hit.
      1999 kam das " Weisse Licht " und der Song mit Nina Hagen .? Titel vergessen... Diese gefielen mir ebenfalls. Songs die danach rauskamen , wie dieses " Eckstein ,Eckstein...alles muss Versteck sein " fand ich absolut kitschig. Ich bin so mehr der OLD - SCHOOL Typ , und hänge an den alten Sachen. Da weiß man wenigstens ,was man hat..... :prop:
      Pain, Fear,....and the Dead is everywhere.
    • Rammstein hat sich ja von Oomph inspirieren lassen. Oomph war also vorher da.
      Finde ich auch eine sehr interessante Info.
    • Ja "Eckstein ,Eckstein...alles muss Versteck sein" hat ein witzigen Text, ist aber in den Medien totgenuddelt wurden und kann man sich Heute nicht mehr geben. Das letzte Oomph! album war allerdings ein glatter Faulelfmeter im eigenen Strafraum, damit wird womöglich niemand was mit anfangen können. Schlechter geht es eigentlich nicht. Ob das nur ein Ausrutscher war oder die Gruppe vergessen hat aufzuhören, wird man wohl noch früh genug hören.
    • Waren am Wochenende hier. Hab sie aber nicht gesehen, nicht so meine Musikrichtung. Aber kamen wohl ganz gut an...
      Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität. - Alfred Hitchcock

    • XXV

      VÖ: 31.07.2015

      Kritik:
      Ich tu dir nur einmal weh!
      Wenn gleich Oomph! Im Vergleich zur Konkurrenz im Metalbereich Heute es nicht mehr schafft in den Charts groß aufzutrumpfen, haben sie scheinbar noch lange nicht die Schnauze voll und präsentieren zum 25. Bandjubiläum ein neues Album. Der fehlende kommerzielle Erfolg alter Zeiten mag auch zum Teil an den völlig verhunzten Vorgänger Album liegen. Auch wenn das neue Album etwas sehr vor sich hinplätschert, auf den letzten Metern kommt es aber noch mit erhobenen Hauptes durchs Ziel, da dort die besseren Songs liegen. Immerhin mit ein Song ("Spieler") der richtig bei mir eingeschlagen hat, die Romantik Nummern hat Oomph! nach wie vor drauf, der Rest fällt in die Kategorie solide bis gut ohne die Härte alter Zeiten zu erreichen und wird beim 2. durchhören zufrieden stellen. Es fehlt eindeutig an härtere Texte, die sie schon mal drauf hatten, was man aber auch bei allen bekannteren Rockbands sieht. Vielleicht reicht es sogar noch zum Rockalbum des Jahres.

      Top: Spieler, Zielscheibe, Fleisch und Fell



      „Ich tuuuu dir nur eeeeeeeinmal weh, ich brech dir das Heeeeeeerz in zwei.“

      5/6
    • Ich finde Oomph!, ähnlich wie Rammstein, wunderbar. Meine Lieblingssongs sind nachwievor "Augen auf", "Das letzte Streichholz" und "Gott ist ein Popstar". Die alten Lieder sind jedoch ebenfalls sehr gut.
      "Wer das Negative regelmäßig ausblendet, wird positiv krank." - Paul Mommertz
    • Oomph! nun auch von Facepalm Records aufgekauft. Gut das letzte Album war in Ordnung, aber der Sound von Oomph! entsprach nicht mehr den aktuellen Marktgeschmack. Genau den verkörpert das Hardmetaler Label und entsprechend passt sich auch der Sound Oomph'S dem an. Schön hart auf dicke Hose, aber so austauschbar und glatt wie eine Klopapierrolle.

      Hört selbst:

      2/6
    • 3/6 etwas besser, ist mir aber zu eingängig und langweilig
    • Ne, mich holt das ganze auch nicht ab.
      "Wer das Negative regelmäßig ausblendet, wird positiv krank." - Paul Mommertz
    • 4/6

      am 08.09.2023 erscheint das Album Richter und Henker

    • Dero Goi war aus Oomph! ausgesteigen.
      laut.de/News/Oomph!-Saenger-Dero-ist-raus-29-09-2021-18256

      Die nun angedeutet softeren Klänge werden es aus meiner Sicht schwer haben auch nur im Ansatz an das Projekt Oomph! heran zu kommen. Der Synth-Pop ist zudem voll mit Interpreten in Deutschland.



      Schlecht ist der Clip zumindest nicht, bin positiv überrascht. Ich find eihn sogar frischer als den Clipsong von Oomph! zuletzt. Mal abwarten. 5/6