Produktionsland: USA
Produktion: Charles Band, Albert Band, Michael Catalano
Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Stuart Gordon
Drehbuch: Edgar Allan Poe (Geschichte), Dennis Paoli
Kamera: Adolfo Bartoli
Schnitt: Andy Horvitch
Spezialeffekte: Giovanni Corridori
Budget: ca. 2.000.000$
Musik: Richard Band
Länge: ca. 93 Minuten
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Lance Henriksen, Rona De Ricci, Stephen Lee, William J. Norris, Mark Margolis, Carolyn Purdy-Gordon, Barbara Bocci, Benito Stefanelli, Jeffrey Combs, Tom Towles, Jonathan Fuller, Geoffrey Copleston
Inhalt:
Spanien im 15. Jahrhundert, der Großinquisitor Torquemada führt ein grausames Regiment. Er schreckt weder davor zurück Kinder auspeitschen zu lassen, noch davor, die hübsche Maria zu foltern. Aber der impotente Torquemada hat noch ganz andere Pläne mit Maria. Aus diesem Grund lässt er ihren Ehemann Antonio verhaften und verurteilt ihn zum Tode durch 'Das Pendel und die Grube'. Nachdem das Urteil gesprochen ist und Antonio in der Todeszelle sitzt versucht Torquemada Maria zu vergewaltigen. Als dies nicht gelingt, misshandelt er sie noch schlimmer als zuvor. In seinem selbstherrlichen Gewaltrausch kann ihm nicht einmal der Vatikan Einhalt gebieten. In der Zwischenzeit ist es Antonio gelungen, sich aus seiner Zelle zu befreien und er macht nun seinerseits Jagd auf Torquemada.
Trailer:
Deutsche DVD Fassung: 08.03.2012
Kritik:
Trotz einiger Logikaussetzer, wie eine gemeuchelte alte Frau (Hexe) die plötzlich in der nächsten Szene wieder lebendig ist, ohne dass es dafür eine schlüssige Erklärung gibt oder Ritter in schwerer Rüstung die alle einen unbewaffneten Bäcker nie parolie bieten können, hat der Film eine interessante Geschichte und somit auch ein paar Lacher. Die mittelalterliche Kulisse und die Fallen/Mordwerkzeuge sehen ansprechend aus. Die Besetzung ist gut, insbesondere Lance Henriksen kann die Fieslingsrolle sadistisch spielen. Die attraktive Rona De Ricci kann vor allem mit ihren schönen Brüsten überzeugen, es ist auch ihre einzige bekanntere Filmrolle, anschließend war sie nie wieder vor oder hinter der Kamera. Die Kirche bekommt hier ihr Fett weg, diese wird als Sekte dargestellt, wo es aufgrund falscher Anschuldigungen um Hexenverbrennung geht. Es gibt einige harte Szenen und Ratten bekommen ihren Auftritt, eine wird sehr ersichtlich in 2 Teile zersägt. Es gibt einige Schwertkämpfe die ordentlich ausschauen, es ist aber hier die Geschichte die interessiert und die Horrorelemente durch einige schwarzhumorige Tötungsszenen. Es ist insgesamt eine typische 90er Full Moon Produktion, die zu Beginn noch nicht mit hohem Spannungsbogen glänzt, dann aber Spaß macht und atmosphärisch wirkt, die den B-Horrorfan definitiv ansprechen wird.