Leviathan

    • Leviathan



      Alternativer Titel: Leviathan
      Produktionsland: USA
      Produktion:Aurelio De Laurentiis und Luigi De Laurentiis
      Erscheinungsjahr: 1989
      Regie: George A. Cosmatos
      Drehbuch: David Webb Peoples (Story) und Jeb Stuart
      Kamera: Alex Thomson
      Schnitt: John F. Burnett und Roberto Silvi
      Spezialeffekte: Massimo Cristofanelli
      Budget: ca. 25.000.000$
      Musik: Jerry Goldsmith
      Länge: ca. 93 min
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Peter Weller, Richard Crenna, Amanda Pays, Daniel Stern, Ernie Hudson, Michael Carmine, Lisa Eilbacher, Hector Elizondo, Meg Foster, Eugene Lipinski, Larry Dolgin, Pascal Druant

      Inhalt:

      Atlantischer Ozean in 16.000 Fuß Tiefe - kurz vor dem Ende einer 90-Tage-Schicht trifft die Besatzung der Unterwasserbasis shack 7 in einem Meeresgraben auf das Wrack eines russischen Schiffes. Nach offiziellen Angaben kreuzt die "Leviathan" auf der Ostsee. Das Logbuch des Wracks gibt weitere Rätsel auf: alle Besatzungsmitglieder starben an einer geheimnisvollen Epidemie. Eine Flasche Wodka aus dem Wrack bringt den Stein ins Rollen: nach dem Wodkagenuß stirbt der Taucher Sixpack unter seltsamen Umständen, nach seinem Tod fängt sein Körper an sich zu verändern. Noch stehen alle vor einem Rätsel, da äußert der Mannschaftsarzt einen schockierenden Verdacht: es handelt sich hier um genetische Veränderungen. Wurde die Besatzung der "Leviathan" Opfer eines fehlgeschlagenen Gen-Experiments? Noch sucht die Crew der shack 7 nach einer Antwort, da erwacht der Körper des toten Sixpack zu neuem Leben: als eine Art Fischungeheuer wird er für alle zu einer tödlichen Bedrohung.

      Trailer:


      Blu-Ray: 27.11.2012

      Meinung:

      Leviathan ist ein typischer Unterwasser Si-Fi Horror-Thriller wie man ihn kennt, Regisseur George A. Cosmatos (Rambo 2) bedient sich der üblichen, Genretypischen Elementen wie sie schon bei The Abyss, Deep Star Six und Deep Blue Sea verwendet wurden, auch kleine Anleihen von Alien (zwar unter Wasser und nicht im All) sind erkennbar.

      Die Geschichte um einen mysteriösen Virus der von einem russischen untergangenen Schiff eingeschleust wird ist sehr interessant und wurde doch sehr Spannend und actiongeladen in Szene gesetzt. Wobei man aber schon sagen kann dass der Aktion Anteil ein wenig überwiegt.
      Durch das geschehen Unterwasser kann auch eine beklemmende Atmosphäre aufgebaut werden die durch die vielen Gänge der Station noch zusätzlich Unterstützt wird. Auch der klassische Score von Jerry Goldsmith trägt seinen Teil dazu bei.

      Das Monster sieht sehr gelungen aus und ist sehr schleimig und eklig, die Attacken des Monsters oder am Anfang noch von dem Virus fallen durchgehend sehr wohlwollend aus, zwar hätte etwas mehr Blut oder sogar Gore dem Ganzen sehr gut getan, aber trotzdem wirkt das gezeigte sehr stimmig.

      Kommen wir zum Cast der wirklich sehr viele bekannte Gesichter parat hält wie Peter Weller (RoboCop), Richard Crenna (Rambo), Amanda Pays (Max Headroom), Daniel Stern (Kevin alleine Zuhause) Ernie Hudson (Ghostbusters), alle Spielen richtig ordentlich bez. gut und tragen großen Anteil daran das der Film funktioniert.
      Das der Film trotz seine Darsteller so unbekannt ist entzieht sich aber meiner Kenntnis.

      Für mich ein seht Unterhaltsamer, kurzweilige Unterwasser Horrorstreifen der sicherlich Unterbewertet ist und ich glaube auch zu unrecht so unbekannt ist. Mir hat er richtig gut Unterhalten.

      Wer auf Unterwasser Horror steht sollte sich diesen Film unbedingt einmal ansehen und man wird sicherlich nicht enttäuscht sein.

      Ich gebe ihm

      [film]7[/film]

      P.S.: Die DVD´s von CMV sind einmal mehr sehr empfehlenswert da sie eine gute Bild und Tonqualität besitzen, es gibt sie in drei verschiedenen Covermotiven (kleine Hartboxen) und eine kostengünstigere Amaray Version.
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • RE: Leviathan

      Sehr schön, typische gute Arbeit aus den Achtzigern unter Regie von Cosmatos der ua für Rambo II und die City Cobra in Verantwortung stand, dazu als Produzenten die De Laurentis Brüder.
      Natürlich darf hier kein hoher geistreicher Anspruch erwartet werden, aber wirklich solide Action mit samt netter Idee, ich mag eh Filme die im Meer spielen, schon beängstigend genug diese Weite.
      Leviathan sowie Deep Star Six wurden als sogenannte Knockbuster gegen Camerons The Abyss im Auftrag gegeben, also günstig und schnell produzierte Filme, die vor dem vermeintlich grossen und besseren Blockbuster ins Kino kommen sollen, hier ist es gelungen. [film]7[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • RE: Leviathan

      Original von tom bomb:
      Leviathan sowie Deep Star Six wurden als sogenannte Knockbuster gegen Camerons The Abyss im Auftrag gegeben, also günstig und schnell produzierte Filme, die vor dem vermeintlich grossen und besseren Blockbuster ins Kino kommen sollen, hier ist es gelungen.


      30 Millionen ist für einen 80er Film sicher nciht günstig, falls das stimmen sollte mit den 30 Millionen. lol Hab mir den CMV bestellt.
    • Mir hat der Film auch sehr gut gefallen.Ich mag die klaustrophobische Atmoaphäre,die der Film beinhaltet.Auch vom Handlungsaufbau her gibt es nichts zu bemängeln.Ich liebe die 80er Jahre Action/Sci-fi Filme sehr,da da noch Wert auf gute und solide Umsetzung gelegt wurde.Fans von düsteren und klaustrophobischen Filmen werden hierbei definitiv ihren Spaß haben.
    • Habe ich damals im Kino gesehen und fand den recht gut.
      Nix neues aber spannend umgesetzt, mit guten Effekten und guten Darstellern.

      7 von 10
    • 30.000.000 Dollar wären für diese Zeit sogar extrem teuer gewesen, habe aber nichts über eine Zahl gelesen.
      Eingespielt hat er in Nordamerika knapp 16 Mio Dollar.
      Da zu der Zeit der Videomarkt noch extrem gut lief wird er sich finanziert haben, aber er wurde wirklich günstig gedreht, also wundere ich mich über diese hohe Zahl, aber möglich ist alles.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kritik:

      Die Geschichte hat sich ganz klar an Alien orientiert, wobei die Crew und auch Darsteller alle zuvor in den ersten 2 Alien Filmen irgendwo mitgemischt haben, nur das die Geschichte in den Tiefen des Ozeans spielt und nicht im All. Die schleimigen Kreaturen sehen sehr ansprechend aus, natürlich sollte kein Alien erwartet werden. Die Darsteller sind gut, aber deren Charaktere sind der einzige Schwachpunkt, da der zu sorglose Umgang der Protagonisten untereinander unlogisch ist, sobald jemand ins Gras gebissen hat oder das Alien frei rumläuft, haben sie ganz andere Dinge zu tun und kapieren den erst der Lage nicht. Mit Ausnahme von „Sixpack', dessen fieser Charakter herausstricht, glaubhaft (dämlich und prollig) handelt und auch witzig wirkt. Wodurch das Werk mit der Besetzung insgesamt schon Richtung Trash abdriftet. Das Drehbuch ist trotzdem durchdacht und hat einige Spannungsmomente zu bieten. Die Kulisse des Unterwasser-Frachter ist atmosphärisch und Perfekt gewählt für einen Sci-Fiktion Horrorfilm nach Maß.

      [film]7[/film]
    • Am 27.11.2012 wurde eine Blu-ray von VZ-Handelsgesellschaft angekündigt. Cover liegt noch nicht vor.
    • Nachgereicht:

      Die Blu-Ray der VZ-Handelsgesellschaft bitte nicht kaufen, es handelt sich hierbei um Bootleg Qualität. HD hat das Teil nicht wie auf dem Cover zu sehen. lolp


      Info: auto-teile-zubehoer.net/detail/B009ZBDIRM/79899031.html
    • Leviathan
      (Leviathan)
      mit Peter Weller, Richard Crenna, Amanda Pays, Daniel Stern, Ernie Hudson, Michael Carmine, Lisa Eilbacher, Hector Elizondo, Meg Foster, Eugene Lipinski, Larry Dolgin, Pascal Druant, Steve Pelot
      Regie: George P. Cosmatos
      Drehbuch: David Webb Peoples
      Kamera: Alex Thomson
      Musik: Jerry Goldsmith
      FSK 16
      USA / 1989

      Der Atlantische Ozean in 16.000 Fuß Tiefe - kurz vor dem Ende einer 90-Tage-Schicht trifft die Besatzung der Unterwasserbasis "Shack 7" in einem Meeresgraben auf das Wrack eines russischen Schiffes. Das Logbuch des Wracks gibt Rätsel auf: alle Besatzungsmitglieder starben an einer geheimnisvollen Epidemie. In einem Tresor findet der Taucher Sixpack eine vermeintliche Flasche Wodka, die er mit einem weiblichen Besatzungsmitglied trinkt. Kurz darauf sind beide schwer erkrankt und sterben Stunden später. Aus den Leichen entwickelt sich jedoch ein neuer, schnell wachsender Organismus, dem ein Besatzungsmitglied nach dem anderen zum Opfer fällt. Der Versuch, die Basis zu evakuieren, wird von der Betreibergesellschaft unter falschen Angaben verzögert. Die Überlebenden müssen sich also allein der Bestie stellen ...


      Insbesondere Unterwasserfilme entwickeln immer ihre ganz eigene Atmosphäre und vor allem wenn es sich dann auch noch um eine in einer Station eingeschlossene Crew handelt die von einem Monster bedroht wird, ist eine bedrohliche Grundstimmung vorgegeben. Nicht anders verhält es sich bei "Leviathan", der wohl unbestritten zu den besten Filmen seiner Art zählt und dessen offensichtliche Parallelen zu Ridley Scott's Meisterwerk "Alien" unübersehbar sind. Hier spielt sich die Geschichte halt nicht im Weltall sondern unter Wasser ab, doch ansonsten gibt es doch erstaunlich viele Ähnlichkeiten im Story-Ablauf-und in der Erzählweise der Geschichte. Die gelungene Mixtur aus Unterwasser-Horror-und SCI/FI schafft es von Beginn an, den Zuschauer in ihren Bann zu ziehen. Das ist ganz sicher auch in der angesprochenen Grundstimmung begründet, die durch den räumlich sehr stark eingeschränkten Schauplatz eine fast schon klaustrophobische Wirkung erzeugt, der man sich keinesfalls entziehen kann.

      George P. Cosmatos hat seinem Film dabei sämtliche nötigen Zutaten einverleibt, um dem Betrachter ein herrliches Horror-Erlebnis zu bescheren. Beginnt das Geschehen noch eher ruhig, so ändert sich dieser Zustand nach dem Auffinden des russischen Schiffes "Leviathan" schlagartig, beherbergt dieses doch ein grausames Geheimnis, das die Protagonisten am eigenen Leibe erfahren sollen. Die anfangs noch eher beschauliche Stimmung innerhalb der Crew und einige Streits untereinander weichen auf einmal einer regelrechten Panik, hat man sich doch den wahren Horror in die eigene Station geholt, der sich in einer banalen Wodkaflasche befindet. Ab dem Moment ist es mit der ruhigen Phase des Filmes vorbei, der von Minute zu Minute an Tempo zulegt und dabei einen Spannungsbogen entfaltet, der sich wirklich sehen lassen kann. Dabei ist es auch vollkommen irrelevant, das man bei etlichen Abläufen immer wieder an "Alien" erinnert wird, denn "Leviathan" entfaltet seine ganz eigene Faszination, die sich automatisch auch auf den Zuschauer überträgt.

      Eine grpße Stärke des Filmes ist auch die Darsteller-Riege, in der man so einige bekannte Gesichter des B-Movies zu sehen bekommt. Peter Weller, Richard Crenna oder auch Lisa Eilbacher seien hier lediglich als 3 Beispiele für einen bekannten Cast genannt, der durch die bank einen absolut überzeugenden Eindruck hinterlässt. Auch wenn es sich hier nicht um die ganz große Star-Riege aus Hollywood handelt, wird man mit sehenswertem Schauspiel konfrontiert und ganz generell sollte man auch den Film an sich nicht unbedingt in die B-Movie Ecke drängen, da hier doch eine Menge an Klasse vorhanden ist. Selbst einige blutige Passagen bekommt man zu sehen, allerdings beschränkt sich der Härtegrad der Geschichte auf ein normales Level und beinhaltet keinerlei explizite Gewaltdarstellungen. Diese sind jedoch auch gar nicht nötig, den immense Spannung und die sagenhafte Atmosphäre machen "Leviathan" zu einem absoluten Hingucker, der sich auch durchaus mit höher budgetierten Genre-Kollegen messen kann.

      Insgesamt gesehen ist das Werk von George P. Cosmatos ganz bestimmt zu den spannendsten-und besten Unterwasser-Horrorfilmen zu zählen, die ja gerade in den 80er Jahren Hochkonjunktur hatten. Atmosphärisch eine echte Granate erzählt der Film zwar nicht unbedingt eine Story voller Innovation, bietet jedoch auf jeden Fall sehr unterhaltsame und weit über dem Durchschnitt anzusiedelnde Horrorkost, die einem in etlichen Passagen eine ordentliche Gänsehaut beschert. Mich wundert es ehrlich gesagt selbst, das ich nicht viel früher auf diese kleine Genre-Perle gestoßen bin, die mich in allen Belangen restlos überzeugt hat und die ich so auch bedenkenlos weiterempfehlen kann.


      Fazit:


      "Leviathan" kann man ohne Probleme als Unterwasser-Version von Ridley Scott's "Alien" bezeichnen, denn in Sachen Spannung-und bedrohlicher Atmosphäre nehmen sich die Filme meiner Meinung nach nicht viel. Nun mag es wieder genügend Leute geben, die den Film als Abklatsch mit räumlich verlegtem Schauplatz ansehen, doch ändert dies rein gar nichts an der Tatsache, das es sich hier um einen erstklassigen-und faszinierenden Film handelt, der ganzzeitig allerbeste Unterhaltung bietet.


      9/1
      Big Brother is watching you
    • Eigentlich wollte ich den heute anschauen, aber meine Marketing VHS wollte einfach nicht mehr. Dabei war sie noch OVP, aber anscheinend hat ihr die lange Lagerzeit nicht gut getan... Was ich am Anfang zu sehen bekam sah allerdings sehr gut und atmosphärisch aus. Da muss ich mir wohl doch die CMV DVD zulegen.
    • Ich habe gelesen, dass "The Abyss" von Cameron gedreht wurde und "Leviathan" sowie "Deep Star Six" gleichzeitig produziert wurden und ungefähr dieselbe Handlung haben.

      Leviathan habe ich von den dreien zuerst gesehen. Gefällt mir gut, vor allem der langsame Spannungsaufbau sowie die beklemmende Atmosphäre.

      [film]8[/film]
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &