

Alternativer Titel: Das Ungeheuer der schwarzen Lagune
Produktionsland: USA
Produktion: William Alland
Erscheinungsjahr: 1954
Regie: Jack Arnold
Drehbuch: Harry Essex, Arthur Ross
Kamera: William E. Snyder, Charles S. Welbourne
Schnitt: Ted J. Kent
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Hans J. Salter
Länge: ca. 79 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller:
Antonio Moreno: Carl Maia
Richard Denning: Mark Williams
Richard Carlson: David Reed
Ben Chapman, Ricou Browning: Der Kiemenmensch
Julie Adams: Kay Lawrence
Nestor Paiva: Lucas
Whit Bissell: Dr. Thompson

Eine Amazonasexpedition trifft auf ein Wesen, dass halb Mensch, halb Amphibie ist. Dieses zieht eine blutige Spur hinter sich. Den Mitgliedern der Expedition geht es nun darum dem Wesen zu entkommen, doch das gestaltet sich als recht problematisch.
Jack Arnold startet seinen Film mit einem Prolog über die Weltentstehung. Ein guter Start um auf das Folgende besser eingehen zu können. Der Kampf des einsamen Monsters gegen die Bestie Mensch ist wohl die treffendste Umschreibung für „Creature from the Black Lagoon“. Ob es das damalige Publikum ebenfalls so gesehen hat, wage ich zu bezweifeln, denn Jack Arnold bedient sich einfacher und effektiver Mittel, um das Gegenteil zu erreichen. Schreckmomente werden durch die Musik verstärkt und die Ansicht der Kralle des Monsters lässt für den Zuschauer das Böse verheißen. Ein gezieltes Ausrichten der Abneigung auf das unbekannte Wesen, das im Prinzip jedoch nur seinem Instinkt folgt und sich zu verteidigen sucht.
Genug der auferlegten Moral und dem pseudointellektuellem Geschwafel. Hin zum Handwerklichen. Die Kameraarbeit kann man als sehr gelungen bezeichnen, hervorzuheben sind die wirklich guten Unter-Wasser-Aufnahmen. Dazu sollte man anmerken, dass für das Jahr 1954 und Arnolds finanzielle Mittel eine gute Präsentation des Fischmenschen gelungen ist. Was heute eher lächerlich wirkt, hat seinerzeit definitiv den Zweck erfüllt. Nämlich das Grauen aus dem Amazonas auf die Leinwand zu bringen. Gefilmt wurde natürlich nicht am Amazonas, sondern in den USA, aber das sollte eh jeder Filminteressierte wissen.
Fazit: Die Aussagen und Umschreibungen von „Creature from the Black Lagoon“ liegen zwischen Klassiker und B-Movie. Mag sein, dass die Darbietung innerhalb der zweiten Reihe angesiedelt werden kann, aber dieser spezielle B-Movie-Charme zeichnet Jack Arnolds Werke auch heute noch aus und ließ sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Genres werden.
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