Cephalgy



    • Cephalgy gehört zu den aktuell besten deutschen Dark Wave Acts, die auch beim bekanntesten Szene Label Out Of Line unter Vertrag stehen. Was man zu dem Projekt noch sagen kann ist, dass die Besetzung des weiblichen Gesangspartes stetig wechselt. Den Songs hat es bis jetzt aber nicht geschadet, zumal die weiblichen Stimmen doch eher spärlich vorkommen. Der Sound hat trotzdem durchaus einige parallelen mit Blutengel. Die Lyrics handeln Genre typisch von Tod, verlorene Liebe, falsche Götter, Dämone und Illusionen. Zudem werden gerne Textpassagen aus Horrorfilme mit eingebaut. Die 2 Alben +EP sind alle samt sehr gut, ein schöner Song nach dem anderen.

      Lieblingssong: Deine Liebe, Deine Tränen

      Genre: Dark Wave/Elektro
      Homepage: cephalgy.de/
      Myspace: myspace.com/cephalgy

      Alben:

      Engel Sterben Nie (1. März 2004)
      Finde Deinen Dämon (28. Oktober 2005)
      Moment Der Stille EP (EP - 13. Oktober 2006)
      Herzschlag (10. Oktober 2008)



      (Live ist Jörg Göhler nicht so der Renner :2:)



    • Herzschlag

      Weiterentwicklung ist so eine Sache, die erwartet man mit dem 3.Album, da Cephalgy aber schon mit den ersten 2 Qualitativ sehr weit oben eingestiegen ist, gab es mit Album Nummer 3 Herzschlag eine Rolle rückwärts. Es sind 2-3 gute Stücke drauf, wie der Titelsong, der Rest ist aber einfach nur langweilig.

      3/6


      Album:

      # Engel Sterben Nie
      # Finde Deinen Dämon
      # Moment Der Stille EP
      # Herzschlag
    • Ich finde die Band sehr interessannt, es werden ja immer Klischees vorgeworfen, ich persönlich habe nichts gegen Klischees, solang es gut rübergebracht wird
    • Leid statt Liebe ist das Selbe noch mal wie Herzschlag. Es sind 2 doch (gute) oder zumindest experimentelle Stücke drauf und zwar Edelstahl & Blut Fleisch Zorn und den Rest emfand ich extrem durchschnittlich. Kann ich nur noch 2/6 geben. Vielleicht ist das sogar noch zu hoch gegriffen, es ist kein Album was man sich 2mal anhören will. Cephalgy ist irgendwo im reinsten Durchschnittsbereich abgetaucht. Auch wenn man vielleicht wieder 1 oder 2 Songs findet, kaufen würd ich mir das Album ebenfalls nicht. Zu langweilig!
    • Kritik zu Gott Maschine Vaterland (17.02.2017)

      Nach dem nur arg durchwachsenen „Herzschlag“ und der folgenden Bankroterklärung mit „Leid statt Liebe“ Experimente musste man schon befürchten Cephalgy hat ausgehaucht. Engel Sterben Nie & Finde Deinen Dämon scheinen nicht wiederholbar.

      Zum Album:
      Cephalgy scheint nun den Weg von Blutengel einzuschlagen, nach einem ersichtlichen Verschleiß wird der Sound ruhiger, denn Gott Maschine Vaterland setzt weniger auf krachende Beats wie noch zuvor und so wie es zuletzt schon zu richtigem Krach wurde im wahrsten Sinne.

      „Anatomie“ überzeugt mit anspruchsvollem gut zugänglichen Text der über das Seelenleben schweift und gewiss gefallen kann. „Bei dir sein“ haucht sich dann in die Seele des Zuhörers und infiziert den Kunden wie früher mit dem Virus Dark Wave. „Gott Maschine Vaterland“ ist folgend die bekannte starke Singlekoppelung die auch auf der Tanzfläche bestens funktioniert. „Symphony of my Heat“ setzt nun auf E-Gitarre und Sample sowie englisch/deutsch Mischtext was gut ankommt, es geht um das Leben nach dem Tod. „In my Head“ hat einen tanzbaren Refrain und „Never Ending Life“ lässt das dunkle Herz zum Abgrund fallen. „Gefallene Liebe“ berichtet von abgestoßener Liebe und tiefsinnigem Textinhalt das man mit Liebe nicht spielen soll. „Willst Du“ hinterfragt die eigene Wirklichkeit, ist gesanglich aber zu tief und nicht besonders und muss man nicht mehr als einmal hören. „Burning Heart“ besingt die anstehende Apokalypse und hat im Refrain was von einer Eurodance Nummer, halt mal was frisches nach dem schwachen Song davor. In „Utopia“ geht es um die unsterbliche Liebe bis zum Tode, im Ansatz hört sich der Song etwas nach Rammstein an, der Refrain ist aber typisch Cephalgy und sehr gut, für manch einen wird es der Lieblingssong werden auf den Album. In „Verfluchter Leib“ geht es mit den härtesten Textpassagen um den Sexual-Ritualmord. Gefolgt von „Für dich“ für manch einen vielleicht ein Lückenfüller für andere eine interessante NDW Mischung mit Härte und Tempo. Zuletzt dann „Blut zu Blut“ dabei wirkt das Wort Blut schon düster ausgestochen, es geht um das Wiedersehen von Blutsfreude mit tiefsinnigem Text. Wie soll man das Outro noch zuletzt verstehen, will sich Cephalgy das Leben nehmen? ^^ Hat man sich hier selbst auf die misslungenen Vorgängeralben bezogen oder wie soll man die Ansage „Es tut mir leid“ verstehen.

      Fazit: Diesmal passt die Mischung mit dem weiblichen Gesang und dem Sample und bis auf einen Song nervt auch der Gesang von Jörg Göhler nicht mehr.

      5+/6

      Wenn jemand weiß aus welchen Filmen die Sample der einzelnen Songs sind, bitte bei mir melden, mich interessieren die Filme meist.