Frankensteins Sohn

    • Frankensteins Sohn



      Alternativer Titel: Son of Frankenstein
      Produktionsland: USA
      Produktion: Universal
      Erscheinungsjahr: 1939
      Regie: Rowland V. Lee
      Länge: ca. 96 Min.
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Basil Rathbone, Boris Karloff, Bela Lugosi

      Inhalt:
      Baron Wolf von Frankenstein (Basil Rathbone) tritt das Erbe seines Vaters auf dessen alten Ländereien an, wird jedoch von der Bevölkerung nicht sehr freundlich begrüßt. Der Schafhirte Igor (Bela Lugosi), den man offensichtlich schon einmal erhängt hat, führt ihn in das Laboratorium, wo er das Monstrum (Boris Karloff) vorfindet. Er versucht es wiederzubeleben, scheitert jedoch daran. Trotzdem kommt es plötzlich zu einer Mordserie in den umliegenden Ortschaften, allesamt Geschworene der Verhandlung, die Ygor damals zum Tode verurteilt hatten. Der Verdacht fällt natürlich auf Frankenstein.

      Das zweite Sequel nach dem Ur-Frankenstein (1931), in dem der Sohn Wolf Frankenstein dem alten Monster neues Leben einhaucht. Der Diener Igor, gespielt von Bela Lugosi hinterlässt am meisten Eindruck, hat er denn quasi voodooähnliche Kräfte wodurch das Monster auf ihn hört. Dieser Film beschreitet eher belanglosere Wege. Das Franchise war in diesem Teil schon am Ende seiner Kräfte und das Monster, hier noch gespielt von Karloff macht nichts, was man aus den beiden Teilen zuvor schon nicht kennt. Die Figur des Baron bleibt blass, auch wenn ein recht kühles und verlogenes Versteckspiel mit dem Ortspolizisten stattfindet, der die Familie Frankenstein vor der wütenden Dorfmenge schützen will. Wieder geschehen mysteriöse Morde im Dorf, wieder begegnet die bemitleidenswerte und unverstandene Gestalt einem Kind, mit dem er sich versteht. Alles nichts weltbewegendes und vorallem hat es nicht die gesellschaftlich - moralische Klasse der ersten beiden Meisterwerke und schon gar nicht die optische Brillianz, aber als Frankensteinfan sollte man diese doch eher lieblose Verfilmung gesehen haben. Auch Hollywood war damals schon ideenlos und hat Erfolge ausgeschlachtet. (5-6 / 10)
    • RE: Frankensteins Sohn

      Original von Weißherbst:

      Auch Hollywood war damals schon ideenlos und hat Erfolge ausgeschlachtet. (5-6 / 10)


      Da ist wohl wahr. Ein sehr enttäuschender Film, auch wenn man mit Rathbone, Karloff und Lugosi hinsichtlich der Darstellerriege Alles gegeben hat.
    • Das ist leider der schwächste Frankenstein mit Karloff.
      Ein durchschnittliches Routineprodukt ohne die Faszination der Vorgänger zu erreichen.

      [film]5[/film]