Frankensteins Haus

    • Frankensteins Haus



      Alternativer Titel: House of Frankenstein / Doom of Dracula / Chamber of Horrors
      Produktionsland: USA
      Produktion: Universal
      Erscheinungsjahr: 1944
      Regie: Erle C. Kenton
      Länge: ca. 68 Min.
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Boris Karloff, Lon Chaney Jr., John Carradine usw.


      Inhalt:
      Nach der Flucht aus dem Gefängnis, will der böse Professor Dr. Niemann (Boris Karloff) und sein buckliger Assistenten (J. Carrol Naish) drei böse Kreaturen wieder beleben: Graf Dracula (John Carradine), den Wolfsmenschen (Lone Chany Jr.) und das Frankenstein Monster (Glenn Strange). Nachdem Graf Dracula weniger Hilfreich war, findet Dr. Niemann mit der Hilfe des Wolfsmenschen das Buch von Frankenstein, mit dem er hinter den Geheimnis von Frankenstein kommt und das Frankenstein-Monster wieder beleben kann. Als Gegenleistung verspricht er ihm, wieder zu einem normalen Menschen zu machen. Doch es läuft nicht nach Plan. Vollmond beginnt und der Wolfsmensch sieht sich seiner mit einer silbernen Kugel bewaffneten, Geliebten Zigeunerin Ilonka (Elena Verdugo) entgegen. Doch das ist alles. Frankensteins Monster erwacht zum Leben und flüchtet mit Dr. Niemann vor einem wütenden Mob von Bürgern


      Nach Frankenstein trifft den Wolfsmenschen und Frankenstein kehrt wieder ist dieser Spin Off kein wahrer Frankensteinfilm, denn der titelgebende Wissenschaftler ist tot und stattdessen möchte ein gewisser Dr.Niemann, gespielt von Boris Karloff die 3 grössten Monster der Universalstudios zum Leben erwecken. Warum Boris Karloff hier nicht das Monster spielt und stattdessen den Wissenschaftler, den er in dieser doch durchaus absurden Story ganz gut verkörpert, liegt nicht in meiner Kenntnis, aber ohnehin durchstreift den Film ein etwas trashiger Beigeschmack, der für das Entstehungsjahr kurz vor dem Ende des 2. Weltkrieges absolut merkwürdig anmutet. Immerhin bietet der Film eine peinliche Dramaliebesgeschichte, die man so auch aus Stunde der grausamen Leichen kennt. Aber die eigentliche Stärke ist das Auftreten des originalen Werwolfdarstellers, denn das Frankensteinmonster ist beileibe eher Beiwerk und Dracula, gespielt von Carradine beisst früh ins Gras, wodurch man diese Rolle auch hätte weglassen können. Aber hier versuchte man auf Teufel komm raus möglichst viele kranke Universalmonster in einer Geschichte zu vereinen, wobei das Fehlen des Unsichtbaren etwas komisch aufstösst. Trotz dieses Overkills an Monstern dümpelt das Ganze eher vor sich hin, weil er zu lang zum Zuge braucht und richtige Action gibt es auch nicht zu sehen. Simple Gruseluniversalmonsterschinken, der schon fast wie eine Klamotte anmutet. Nur für Fans empfehlenswert, denn moralische Seitenhiebe gibts hier nicht, aber immerhin so kurios, dass es nicht langweilig wird. (6/10)
    • Viele Monster, (fast) keine Handlung. Was hat man hier für Möglichkeiten verschenkt, wenn man eine halbwegs gute Story gehabt hätte.

      Enttäuschend und unterdurchschnittlich.

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