Forever Young

    • Forever Young



      Produktionsland: USA
      Produktion: J.J. Abrams, Bruce Davey, Edward S. Feldman, el Gibson
      Erscheinungsjahr: 1992
      Regie: Steve Miner
      Drehbuch: J.J. Abrams
      Kamera: Russell Boyd
      Schnitt: Jon Poll
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Jerry Goldsmith
      Länge: ca. 97 Minuten
      Freigabe: FSK 6
      Darsteller: Mel Gibson, Jamie Lee Curtis, Elijah Wood, George Wendt, Joe Morton, Isabel Glasser, Nicolas Surovy, David Marshall Grant, Robert Hy Gorman, Millie Slavin, Veronica Lauren, Michael A. Goorjian


      Inhalt:

      Im Jahr 1939 will sich der Testpilot Daniel bei einem Experiment für ein Jahr einfrieren lassen, doch in den Wirren des Krieges wird er in seinem Kühlbehälter einfach vergessen. Erst fünfzig Jahre später wird er von zwei Kids entdeckt, und so muss sich Daniel nun in unser heutigen Zeit zurechtfinden. Doch das ist nicht Daniels einziges Problem, denn sein Körper will die verlorene Zeit scheinbar nachholen: Er altert in einem ungewöhnlich schnellen Tempo...


      Trailer:
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      Kritik:

      Ein junges Paar wird sympathisch und witzig vorgestellt. Der Beginn spielt Ende der 30er Jahre, da schaut das Bild hier ein wenig eingestaubt aus, zumindest damals als Stift war ich zu Beginn nicht so begeistert von dem Film, aber die Geschichte bekommt mit dem raschen Komazustand der Frau eine Wendung, die richtig packen kann, wo deren Mann sich dann einfrieren lässt und später durch den Krieg vom Militär tiefgekühlt in der Eismaschine einer Rumpelkammer vergessen wurde. Bis er 1992 von den Kinderstars Elijah Wood und Robert Hy Gorman als freche Wänster in der Rumpelkammer entdeckt werden. Der Mann wurde also vergessen und lag statt der geplanten wenigen Monate mehr als 50 Jahre im Gefrierzustand ohne zu Altern. Es handelt sich hier also um einen Zeitreisefilm, wie sie in den 80er und 90er Jahren mit Kinderdarsteller oft gab und auch oder gerade Heute sind diese Filme als sehr gut zu bezeichnen, insbesondere von der Geschichte her, die J.J. Abrams schrieb, kann Forever Young einiges aufzeigen, auch wenn das Werk in eine Liebesromanze alla Titanic mündet und für den harten Typen eher nichts ist. Eine beeindruckend dampfende Gefriermaschine und vielleicht noch die nostalgischen Mini-Flugzeuge sind das optische Highlight des Films, auf Effekte sollte hier also nicht gesetzt werden. Wie der Mann sich in der neuen Welt zurecht findet, wo vor allem das Fernseherprogramm ihn verblüfft, wird aufgezeigt, nimmt aber keine zentrale Rolle im Film ein. In Grunde genommen findet sich der Mann, gespielt vom sehr gut agierenden Mel Gibson, sich in der neuen Welt recht schnell zu Recht, ihm bleibt auch nicht viel Zeit. De Besetzung ist sehr gut, wo schon in den Gesichtern der Darsteller deren Gedanken gelesen werden können. Besonders Jamie Lee Curtis kann auch hier zeigen, dass sie nicht nur eine Scream Queen, sondern auch eine absolut überzeugend spielende Charakterdarstellerin ist.

      Der Geschichte ist mehr auf Romantik ausgelegt, ähnlich wie Titanic, aber hier wird der Kitsch zum Element und nicht zur Fassade. Zudem wird die Bedrohung schnell aufgebaut und der Film ist dadurch durchweg spannend. Besonders sind es aber die witzigen Szenen, die Forever Young so gut machen. Mel Gibson steigt hier wie der Undertraker aus dem Eissarg und greift sich sogleich die Hand vom hier überragend spielenden Elijah Wood (seine beste Filmrolle!), worauf beide Kinder vor ihm zunächst fliehen. Wood und Gorman müssen sich auch sehr gut verstanden haben, dass kann man nicht spielen, wie sie mit Leidenschaft F-Zero auf dem SNES zocken, wenn sie mal nicht gerade hyperaktiv wirken. Der Film ist in der ersten Hälfte gut geeignet um abzulachen, in der 2. hälfte wird es dann dramatisch und romantisch. Ein richtig toller Filmsound wird dazu ablaufen. Die Masken am Filmende anhand der gealterten Charaktere, hat man sehr glaubhaft hinbekommen. In die Geschichte kann man tief versinken, sie unterhält ohne Länge. Das Happy Ende ist sicher sehr Hollywood Like, aber auch Wunderschön und sehr Sentimental, aber ohne Moderne und Schönheitswahn, denn es sind am Ende alte Menschen. Forever Young war International ein Kinokassen Erfolg und läuft auch Heute noch immer wieder mal im TV.

      Elijah Wood: „Hey Alice, schönes Kleid“
      10 jährige Alice: „Danke“
      Wood: „Sieht aus wie eine Tapete, ich meine gute Tapete”
      Alice: „Danke“
      Wood: Oh scharfer Nagellack, sieht aus wie Blut“
      Alice: x-)

      Dieser Forever Young ist cool und anrührend, einer der besten frühen Steve Miner Filme, der auch von seiner brillanten Besetzung noch profitiert.

      [film]9[/film]









    • Hab den Film vor kurzen mal wieder gesehen (nach 7Jahren), hatte ihn deutlich besser in erinnerung.Trotzdem ist er nicht schlecht, Mel Gibson spielt seine Rolle durchaus überzeugend (alt,jung).Für die jenigen die ihn noch nie gesehen haben auf jedenfall nen blick wert für die anderen die ihn schon kennen und schon lange nicht mehr gesehen haben so wie ich, nicht zuviel erwarten ich wurde entäuscht !Trotzdem WERTUNG [film]6[/film]

    • Es fehlt vielleicht so etwas wie Spirit, aber dennoch trägt die schöne Idee den Film.
      Grossartige Längen kommen nicht vor, sicherlich leicht schnulzig aber insgesamt mag ich ihn. [film]7[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &