Time Barbarians

    • Time Barbarians



      Produktionsland: USA
      Produktion: Philip J. Jones, Tony Miller, Jerry Feifer
      Erscheinungsjahr: 1990
      Regie: Joseph John Barmettler
      Drehbuch: Joseph John Barmettler
      Kamera: Kevin Morrisey
      Schnitt: Tony Miller
      Spezialeffekte: William Goodwin
      Budget: ca. -
      Musik: Miriam Cutler
      Länge: ca. 96 Minuten
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Deron McBee, Joann Ayers, Daniel Martine, Michael Ferrare,Matt Devlen, Ingrid Vold , Sheila Young


      Inhalt:

      In den uralten Zeiten stellten sich Doran der Barbarenkönig und seine Männer, beschützt von einem magischen Kristallamulett, gegen die Mächte des Bösen. Eines Tages, Doran ist auf der Jagd, rauben der finstere Mandrak und seine Totschläger das Amulett. Mandrak selbst tötet Dorans Gefährtin Lystra und flieht in die Zukunft. Der Barbarenkönig schwört Rache. Als er in die Gewalt eines gegnerischen Stammes gerät, rettet eine gute Zauberin sein Leben und schickt ihn in das Los Angeles der Gegenwart. Hier kann der muskelbepackte Krieger nicht nur seinen Todfeind Mandrak stellen und besiegen. Er rettet auch die TV-Reporterin Penny aus den Händen einer gewalttätigen Gang und gewinnt ihr Herz.


      Trailer:



      Kritik:

      Der Film hält was das Cover verspricht. Barbaren ziehen durch einen verwilderten Busch und kämpfen ums Überleben. Ein Dschungel ist allerdings was anderes, dafür ist der Busch zu spärlich bewachsen. Das Muskelpaket ist als Kämpfer alla Conan passend besetzt, die weibliche Besetzung kann mit den dicken und freizügigen Hupen überzeugen. Schauspielleistung sollte nicht erwartet werden, die Outfits sehen aber gut aus und die Hülle der Charaktere ist Perfekt. Deron McBee „American Gladiator: Malibu“ schaut als Kämpfer aus wie der 1zu1 Ultimate Warrior vom Wrestling der WWF, er erinnert im Verlauf auch ziemlich an die Actionfigur He-Man, insbesondere wenn er sein Schwer hebt und einen Spruch dazu ablässt. Die humorvollen Einlagen der Dialoge verpuffen aber, können höchstens unfreiwillig belustigen, da doch recht geschwollen geredet wird. Im Busch gibt es stetig reichlich Nebelschwaden, auch wenn es etwas sehr wie reingeblasen ausschaut. An Härte gibt es ein paar Schläge und sogar eine Vergewaltigung gegen eine gefesselte Frau, ansonsten ist kein richtiger Splattereffekt auszumachen, es wird zwar derb mit dem Schwert zugelangt, es entstehen aber seltsamerweise dabei nur kleine Wunden. Einige Kämpfe sehen etwas unbeholfen aus, andere aber doch ansprechend. Im Verlauf wird es mal sehr barbarisch mit Opferrituale in der Unterwelt, was auch die beste Szenerie mit atmosphärische Gruselstimmung ist. Nach 50 Minuten geht es plötzlich in die Zivilisation der 90er Jahre, mitten in L.A. und es baut sich ein zweiter Schauplatz auf, bevor der Film also langweilig wird, die richtige Entscheidung, wo es in der Stadt aber auch um Verbrechen, Mord und Totschlag geht, dass selbe wie im Busch. Zeitreisen waren in den 80ern und Anfang der 90er allgemein sehr beliebt. Der Film Conan wird hier sogar erwähnt, dass sich Time Barbarians daran orientiert hat, dürfte jedem schnell klar sein. Das Bild ist an der einen oder anderen Stelle etwas zu dunkel und der ein oder andere kurze Durchhänger ist vertreten, wer sich aber für solche Fantasy-Filme interessiert, der wird trotzdem nicht wirklich enttäuscht werden. Er hat mich sogar noch etwas mehr unterhalten als das Original Conan, aber er ist natürlich wesendlich billiger gemacht.

      [film]5[/film]

      [bier]6[/bier]
    • RE: Time Barbarians

      Schöne Ausgrabung, hätte aber auch in der ewigen Versenkung bleiben dürfen.
      Wenig bis zur null durchdachtes Skript, dazu noch nicht mal gelungene Kämpfe, alles wirklich billig und dumm.
      Typisches C Movie aus der Videokiste. [film]3[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &