Originaltitel: Splatter University
Produktionsland: USA
Produktion: Richard W. Haines
Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Richard W. Haines
Drehbuch: Richard W. Haines, Michael Cunningham, John Elias Michalakis, Miljan Peter Ilich
Kamera: Jim Grib
Schnitt: Richard W. Haines
Spezialeffekte: Mary Campbell
Budget: -
Musik: Christopher Burke
Länge: ca. 74 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Forbes Riley, Ric Randig, Dick Biel , Kathy LaCommare, Laura Gold, Ken Gerson, Sal Lumetta, Clifford Warren, Noel Stilphen, Mary Ellen David, Jane Doniger Reibel, Dan Eaton u.a.





Inhalt:

Ein Psychopath bricht aus einer Anstalt aus, bringt einige Pfleger um und taucht unter. Kurz darauf beginnt die Soziologieprofessorin Parker (Francine Forbes) ihre neue Stelle an dem St. Trinians College. Doch schon bald verschwinden die ersten Jugendlichen und die ersten Mordfälle werden bekannt. Es scheint sich ein Mörder in dem College herumzutreiben. Parker versucht auf eigene Faust den Killer zu finden und gerät dabei in große Gefahr.


Trailer:



Mediabook (inkl. Blu-Ray): 10.05.2019



Kritik:

So ganz verstehen kann ich die von mir gelesenen schlechten Kritiken dieses Filmes nicht.
"Splatter University" gehört meines Erachtens sogar zu den kleinen netten Beiträgen dieses Gerne.
Sehr viel Splatter wird einem zwar nicht angeboten, aber einige Schlitzerattacken durch Hals und Körper mit anschließend reichlich Blut, was auch gelungen zur Erscheinung tritt.

Die Atmosphäre ist wie für die 80er Jahre typisch dicht gehalten, wenn gleich anhand der Standart-Schule, die zum längsten Schauplatz zählt, sicherlich die ansprechende Kulisse nicht ganz vorhanden ist. Der Sound fällt flippig aus, aber auch in Szenen wo es ernster wird kommen stark bedrohliche Elektro Klänge zum Vorschein. Verfolgungsjagden hat der Film ebenfalls einige zu bieten.

Der Humor ist sarkastisch gehalten und die Teenager machen es ihrer neuen Lehrerin auch alles andere als leicht, man hat zwar auch schon mal mehr gelacht bei den 80er Slasher/Trashfilmen, aber das Gebotene ist zumindest annehmbar. Zwar wird der Mörder hier, jenen man sicherlich schnell ausfindig machen wird, sich nicht auf die Teenager und ihre Klischees stürzen, nein die Lehrer haben mal das größere Opferpotenzial. Die Katholische Kirche wird noch kräftig und makaber aufs Korn genommen.

Highschool des Grauens, an dem auch die Tromafamilie um Loyd Kaufman sowie dem Regisseur des Werkes Richard W. Haines (Class of Nuke 'Em High) mitwerkelten, ist zwar kein typsicher Trashfilm geworden, da er sich dafür noch zu ernst nimmt und derb billige Effekte sind auch nicht auszumachen. Dennoch ist der Film ein unterhaltsamer Slasher der 80er geworden, zwar kein Großer, aber immerhin kurzfristig unterhaltsamer Durchschnitt.