Texter und Sänger von Wolfsheim

Alben:
2008 solo

My Heart of Stone: VÖ 18.05.2012


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Kritik folgt Heute noch.

Du Memme, echte Männer dürfen das nicht zugeben. Zumindest gab es mal eine Zeit zu Wolfsheim zu stehen, nicht auszudenken.

Kritik zum Album My Heart of Stone:

Das Instrumentale 1. Stück und der 2.Song sind nicht wirklich auffallend. "Meine Welt" als 3.Song auf dem Album dient als Radiosong mit dem Heppner hier ins Schwarze trifft. Natürlich passt sich das Album ein Stück weit dem Mainstream Pop von Heute an, aber es ist trotzdem nicht schlecht, Heppner war ja nach den ersten 2 Independent Alben von Wolfsheim anschließend mit dem großen Erfolg Ende der 90er bereits kommerziell ausgerichtet und Heppners Stimme ist die selbe wie immer, nur ist das Album schon zu ruhig und braver als zuvor. Das beweist vor allem "Deserve To Be Alone" im Duett gesungen mit Kim Sanders (Culture Beat, Captain Hollywood Project, Voice Of Germany), harmonisiert zwar gut, als Popballade auch ok, aber halt zu glatt gebügelt, gerade dieser Song ist auch knapp der Schwächste auf dem ganzen Album. Kommerz hin oder her, was mir persönlich egal ist, aber wenn es insgesamt zu lieb ist, dann hat es nur ein kurzes Haltbarkeitsdatum. Mit Song 5 gibt es ein nun deplazierten kurzen Instrumental Sound, ich mag die ja eh nicht, aber insgesamt 3 Stück auf den Album zu platzieren ist übertrieben. Mit Song 6 geht das Album eigentlich erst richtig los, mal den Radiohit „Meine Welt“ außen vor. Mit God Smoked kommt ein typisch, weinerlicher Heppner Sound in Wallung, ohne einen Höhepunkt zu liefern oder ein Song der richtig melancholisch berührt, geht das Album bis vor den Bonustracks zu Ende. Zum Schluss gibt es mit „Meine Welt - Kids Edit“ noch eine weitere Anpassung an den heutigen Mainstream, die Kinderversion ist schlicht weg Misslungen. Das Album ist insgesamt aber durchaus Rund und wird bei einmal hören nicht langweilig, wenn man Heppners Stimme lauscht. Der Sound ist aber nicht mehr so da wie zuvor, mal „Meine Welt“ ausgeklammert. Traurig ist das Album nicht, es verbreitet positive Schwingungen und wird somit die alten Fans von Wolfsheim eher weniger zufrieden stellen, als neue hinzuzugewinnen.

Synth-Kuschelsound für einen romantischen Abend bei Kerzenlicht, positiver Stimmung und gedämpften Licht, so kann man das Album auflegen.

Das Highlight auf dem Album sind eigentlich die Bonusversionen der 2.CD alter bekannter Songs, die heben sich vom neuen Sound spürbar ab, dass ist dann doch enttäuschend für das Gesamtbild. Es gibt aber eine Ausnahme auf dem Album, die auch mir richtig gut gefallen hat und zwar der Bonussong „Alles Klar“ zum Schluss des ganzen Albums. Irgendwie passt die schnelle Nummer nicht zum Rest der neuen Songs des Albums, könnte aber so munkelt man bereits, eine Hymne für die deutsche Nationalmannschaft bei der EM sein. Das hängt bestimmt auch davon ab, ob Heppner in den sehr wichtigen Albumcharts Die Ärzte, Toten Hosen und Unheilig verdrängen oder sich dort Positionieren kann. Die neuen Songs sind also ok, also kein Vergleich mit der lieblosen Produktion von Unheilig und Eisbrecher zuletzt. Es ist dennoch eindeutig zu Ecken und Kantenlos, dass ich mir das Teil kaufen würde. Einmal hören reicht definitiv.

3/6

Lieblingssong:

kann mit den neuen Sachen auch nicht wirklich was anfangen, hat schon zu oft besser gehört. wirkt zu sehr nach Schlager.
3/6

Den Joachim Witt höre ich ja schon noch gerne, aber Heppner klingt ausgewaschen und wie Schlager mittlerweile.