One Hour Photo

    • One Hour Photo



      Alternativer Titel: One Hour Photo - Ich beobachte dich
      Produktionsland: USA
      Produktion: Pamela Koffler, Robert B. Sturm, Christine Vachon, John Wells, Stan Wlodkowski, Jeremy W. Barber
      Erscheinungsjahr: 2002
      Regie: Mark Romanek
      Drehbuch: Mark Romanek
      Kamera: Jeff Cronenweth
      Schnitt: Jeffrey Ford
      Spezialeffekte: Steve Dearth
      Musik: Reinhold Heil
      Budget: ca. 12.000.000$
      Länge: ca. 91 min.
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Robin Williams, Connie Nielsen, Michael Vartan, Dylan Smith, Erin Daniels, Paul H. Kim, Lee Garlington, Gary Cole, Marion Calvert, David Moreland, Shaun P. O'Hagan, Jim Rash

      Inhalt:
      Seymour "Sy" Parrish (Robin Williams) ist ein Mann ohne soziale Bindungen. Sein Job besteht darin Fotos im Schnellverfahren zu entwickeln. Im Ausgleich zu seiner Einsamkeit hat er schon vor Jahren die dreiköpfige Familie Yorkin sozusagen "adoptiert", weil sie ihm das Ideal einer Musterfamilie erscheint. Von ihren zahlreichen Fotos hat er Hunderte von Abzügen zu Hause. Zwanghaft aber doch zurückhaltend nähert er sich immer wieder den einzelnen Familienmitgliedern, bis er bemerkt das in der Idylle etwas nicht zu stimmen scheint. Vater Yorkin hat ein Verhältnis, was Sy schließlich zu einer Verzweiflungstat treibt.




      Sehr gutes Thriller-Drama mit einem extrem gut agierenden Robin Williams der mich hier mit seiner Spielweise echt umgehauen hat! Sehr interessant erzählt mit erdrückender Atmosphäre und niemals Langweilig!

      Geheimtipp von mir!

      [film]8[/film]
    • Robin Willams als
      Spoiler anzeigen
      Bösewicht bzw. Psycho-/Soziopath
      ist super, sollte er öfter geben. :prop:


      “Drinking alone is as bad as shitting in company“ :5:
      :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71:
    • Wird mal geliehen. Mark Romanek hat diverse Michael Jackson und Madonna Videos oder später den Johnny Cash Hurt Nine Inch Nails Clip sowie die Nine Inch Nails Dokumentation gedreht.
    • Kritik:

      Auch bei den Fotoentwicklern gibt es eine dunkle Seite aufzudecken.
      Zu sehen ist hier sogar eine Horrorvision, wo ein Blut spritzendes Gesicht erscheint. Das Gesprochene ist Interessant, wo allgemein auf den Wert von Schnappschüsse eingegangen wird. Das ist für den Nerd sehr unterhaltsamer und auch beklemmender Stoff, wenn festgestellt wird, dass nur Fotos von einem selbst gemacht werden, wenn man selbst Leute kennt die es einem Wert sind und die Aussage, das Familien-Fotos die glücklichen, aber normalerweise nicht die schlechten Ereignisse festhalten. Die 2.Thematik des Film ist, dass ein einsamer Mann, der Fotos entwickelt, eine liebe Familie sucht um diese dann als Onkel näher rücken zu können und Anschluß zu finden, hier enger als es der Familie lieb ist. Außerdem weis man nicht so recht, wo der Film noch hinaus will, sogar das Thema Pädophilie liegt stetig im Raum, dass macht den Film die ganze Zeit erdrückend und sehr spannend. Beeindruckend sind vor allem die Zwischensequenzen, teilweise auf Traumvisionen bestehend. Die Darsteller spielen glaubhaft und natürlich. Der Kinderdarsteller Dylan Smith hat es anschließend zu Fluch der Karibik geschafft, ist dann in Hollywood aber komplett untergetaucht.

      Der überzeugende Robin Williams als gestörter Fotoentwickler und Fotograph hat zumindest was Positives bewirkt und emotional kann der damit absolut überzeugen, der auch nach Sichtung noch beschäftigt. One Hour Photo ist der erste Film des weltbekannten Videoclip Regisseurs Mark Romanek und es ist ein perfekter Einstand, ohne Schwächen und auch an den Kinokassen stimmte der Umsatz. Umso enttäuschender, dass er anschließend mit Alles, was wir geben mussten eine aus meiner Sicht seelenlose, weich gewaschene Gurke nachschob, die an den Kassen zumindest derb floppte, trotz der noch wenigen, aber zumeist positiven Kritiken darauf, ist dort nichts mehr von One Hour Photo übrig geblieben, genau so wenig, wie irgendjemand von den Film noch anschließend reden wird, im Gegensatz zu One Hour Photo, der besser nicht gesehen werden sollte, wenn Fotoentwicklungen für die Familie anstehen.

      [film]8[/film]
    • Weich ich hier nach unten ab, mir gefällt weder die Darstellung von Williams, noch habe ich hier ein leichtes Kribbeln verspürt.
      Wirkt auf mich nicht überzeugend, eher ermattend und schwerfällig. [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ich frag mich echt wie man den Film bis zum Ende aus hält.

      Hab den mal angefangne zu sehen und der war sowas von langweilig, dass er wieder ausm Player geflogen ist!


      [film]0[/film]
    • Mich hat das Filmchen doch irgendwie ergriffen.


      (sicherheitshalber in den Spoileralarm gepackt, hier wird aber kein Plot verraten)
      Spoiler anzeigen
      Robin Williams steht in einer Szene vor dem Spiegel auf dem steht: "Check your smile". Und fast permanent hat er dieses dezente Schmunzeln um die Lippen, welches so charakteristisch für R. Williams ist, jedoch in dieser Rolle geradezu erstarrt, er sieht so alt und schlecht aus. Trotzdem verkörpert er eine starke Figur, die zwar sehr eigensinnig aber authentisch und liebenswert ist.


      Hier geht es nicht um Spannung, Action oder Gore, hier wird Melancholie aufgebaut...
      wer da keinen Bock drauf hat, lässt es einfach.

      Philosophische Fragen um Einsamkeit, Glück und Fotografien werden auch gestellt.

      [film]7[/film]
    • Robin Williams war einer der besten Schauspieler, welcher wohl jede Rolle mit Bravour meistern konnte, und seine jeweilige Aufgabe genug Leben einhauchte.
      Leider rettet er den lahmen, teils unnötig lustigen Psycho-Thriller (allein das beißt sich schon) nicht aus dem Dreck.

      Nur zäh gehts voran, es baut sich keine Bedrohlichkeit auf sondern fährt eher die Mitleidsschiene, besonders zu Beginn.
      Ein Psycho-Thriller der sich nicht ernst nimmt, kann ich nicht ernstnehmen.

      [film]3[/film]
    • Robin Williams ist bzw war ein Schauspieler, mit dem ich nie viel anfangen konnte, die meisten seiner Filme die ich kenne fand ich fürchterlich.
      "One Hour Photo" dagagen ist eines jener seltenen Highlights, die mich ziemlich umgehauen haben.
      Durchgehend spannend, langsam bedrohlicher werdend- und vor allem: überzeugend gespielt. Klasse Film! :255: