Alternativer Titel: Mr. Majestyk
Produktionsland: USA
Produktion: Walter Mirisch
Erscheinungsjahr: 1974
Regie: Richard Fleischer
Drehbuch: Elmore Leonard
Kamera: Richard H. Kline
Schnitt: Ralph E. Winters
Spezialeffekte: Bob Dawson
Budget: ca. -
Musik: Charles Bernstein
Länge: ca. 103 Minuten
Freigabe: FSK 18
Darsteller:
Charles Bronson: Vince Majestyk
Al Lettieri: Frank Renda
Linda Cristal: Nancy Chavez
Lee Purcell: Wiley
Paul Koslo: Bobby Kopas
Taylor Lacher: Gene Lundy
Frank Maxwell: Detective Lieutenant McAllen
Alejandro Rey: Larry Mendoza
Jordan Rhodes: Deputy Harold Richie
Bert Santos: Julio Tomas
Vince Majestik ist ein Melonenfarmer und die Ernte steht vor der Tür. Als man ihm Arbeitskräfte aufdrängen will von denen er Nichts hält, kommt es zu einem Eklat. Majestik wird wegen Köperverletzung angezeigt und soll dem Richter vorgeführt werden. Innerhalb des Gefangenentransports befindet sich auch der Berufskiller Frank Renda. Der Gefangenentransport wird von Rendas Leuten überfallen und Majestik gelingt gemeinsam mit Renda die Flucht. Majestik will nun die Karten zu seinen Gunsten ausspielen, aber das ist leichter gedacht als getan.
„Mr. Majestyk“ bzw. „Das Gesetz bin ich“ startet in einem gemütlichen 70er Jahre Ambiente, das den Wohlfühlfaktor schnell aktiviert. Innerhalb dieser guten Bilder lässt Richard Fleischer auch einiges an Anspielungen hinsichtlich Vorurteile und Menschenhass einfließen.
Da Vince Majestyk nicht gerade lang fackelt, so ist der Zuschauer schnell im Bilde und weiß wo es in den nächsten Minuten langgehen wird. Hierbei kommen Action und die ein oder andere Autojagd zum Tragen, sowie auch reichhaltig Spannung. Denn Richard Fleischers Film geht wie auch seine Darsteller innerhalb straight und waghalsig nach vorn.
Als weitere positive Bestandteile muss man die sehr gute Story, dessen Entwicklung, sowie den innerhalb der Dialoge auftretenden schwarzen Humor lobend erwähnen. Richard Klines Kameraarbeit ist ebenfalls sehr gelungen. Diese wirkt in keiner Weise aufdringlich, fängt gezielt das Wichtigste ein und ist durchgehend an der Basis. Unter dem Strich: ganz große Klasse.
„Von jetzt an sind sie auf sich allein gestellt.“
„Lieutenant! Das war ich von Anfang an!“
Wie bereits angesprochen, machen alle Darsteller einen sehr guten Eindruck, allerdings stellt Charles Bronson als Vince Majestyk alle in den Schatten. Bronson gibt Vollgas. Er denkt und ist seinen Gegnern immer einen Schritt voraus. Das ein solche Charakter schnell vom Gejagten zum Jäger wird, sollte irgendwie für Jede/n klar sein.
Fazit: Ein ganz großer Actionfilm der 70er Jahre, der mit einem brillanten Bronson und einem grandiosem Finale auffährt.
9/10