Alternativer Titel: Jagd auf Dr. Fu Man Chu
Produktionsland: Großbritannien, Bundesrepublik Deutschland
Produktion: Harry Alan Towers
Erscheinungsjahr: 1966
Regie: Don Sharp
Drehbuch: Harry Alan Towers
Kamera: Ernest Steward
Schnitt: Allan Morrison
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Gert Wilden
Länge: ca. 90 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller:
Heinz Drache: Franz Baumer
Christopher Lee: Dr. Fu Man Chu
Marie Versini: Marianne Lenz
Douglas Wilmer: Terrence Spencer / Nayland Smith
Harald Leipnitz: Nikki Sheldon
Tsai Chin: Lin Tang
Joseph Fürst: Prof. Otto Lenz
(als Joseph Furst)
Carole Gray: Maggy Merlin
Howard Marion Crawford: Dr. Petrie
Rupert Davies: Prof. Jules Merlin
Roger Hanin: Inspektor Pierre Grimaldi
Kenneth Fortescue: Sergeant Spicer
Salmaan Peerzada: Abdul
Burt Kwouk: Feng
Fu Man Chu und seine Tochter Lin Tung beabsichtigen erneut die Weltherrschaft zu übernehmen. Zu diesem Zweck werden die Töchter von bedeutenden Industriellen entführt. Deren Väter sollen nun ein Megafunkgerät erschaffen mit dem Energie übertragen werden kann.
Der Film startet mit einer Rückblende die sich auf den Vorgänger bezieht. Was nicht sonderlich überraschend ist: Fu Man Chu lebt! …sonst hätte es wohl auch kaum eine Fortsetzung gegeben und jede prekäre Situation in der Fu Man auftritt wird mit einer bestimmten Melodie soundtechnisch unterstützt.
„Sie sind ein Gottverfluchter Sadist.“
so die Sensationserregenden Worte von Prof. Otto Lenz gegenüber Fu Man Chu. Getätigt in den Räumlichkeiten des Tempels Karna. Äußerst ansehnlich sind diese Räumlichkeiten gestaltet, sowie auch der Start in das zweite Abenteuer des machthungrigen Menschenverächter.
Der Schwenk nach London zu einer Auseinandersetzung von Franz Baumer mit den Gehilfen von Fu Man Chu hat ebenfalls einiges an Potential, zumindest was die Bilder anbelangt. Hinsichtlich der Actionmomente wird hier eher die dilettantische Schiene des Verkehrsnetzes gepachtet. Die Actionmomente wirken nämlich nach dem berühmt, berüchtigten „Unfreiwillig Komisch Prinzip“. keine negative Kritik, einzig eine Feststellung oder gelinde gesagt ein Hinweis. Ein weiterer Hinweis am Rande: man achte auf die Frisur von Heinz Drache nach der Prügelei, wenn dass kein Vorbote des 77er Punk-Rock ist....
Kommen wir zu den Hauptdarstellern: Christopher Lee spielt seinen Part als Dr. Fu Man Chu in einer erwarteten und routinierten Art und Weise runter. Douglas Wilmer wirkt als Nayland Smith nicht so überheblich und oberschlau wie sein Vorgänger Nigel Green. Marie Versini ist als Marianne Lenz recht sympathisch, kann aber mit ihrem ab und an einsetzenden Rumgeheule schon ein wenig nervend wirken.
Die Sympathieträger der „13 Sklavinnen des Dr. Fu Man Chu“ sind eindeutig Heinz Drache als Franz Baumer und Harald Leipnitz in der Rolle des Nikki Sheldon. Wobei ich zusätzlich anmerken muss, dass Harald leider zu selten im Bild ist, da ich ihn als Schauspieler sehr schätze.
Fazit: Unterhaltsame Fortsetzung der Fu Man Chu Reihe, die man im Durchschnitt ansiedeln kann. Nicht wesentlich schlechter als der Vorgänger, auch wenn Karin Dor fehlt.